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Bookbot

Adrienne Thomas

    24. Juni 1897 – 7. November 1980

    Adrienne Thomas beleuchtete die tiefgreifenden Auswirkungen von Krieg und gesellschaftlichem Umbruch durch semi-autobiografische Romane. Aus ihren eigenen Erfahrungen schöpfend, verlieh sie ihren Erzählungen eine rohe, emotionale Ehrlichkeit und bot den Lesern eine zutiefst persönliche Perspektive. Ihr Schreiben konzentriert sich oft auf die Widerstandsfähigkeit junger Frauen, die sich in den turbulenten Landschaften von Konflikt und Vertreibung zurechtfinden. Durch ihre unverwechselbare Stimme fing Thomas die Fähigkeit des menschlichen Geistes ein, inmitten tiefgreifenden Leids zu überdauern und Sinn zu finden.

    Andrea
    Viktoria
    Ein Hund ging verloren
    Andrea
    Reisen Sie ab, Mademoiselle!
    Die Katrin wird Soldat
    • 2022
    • 2004

      Adrienne Thomas, eigentlich Hertha Strauch, Tochter eines wohlhabenden jüdischen Kaufmanns, erlebte als 18-Jährige den Ersten Weltkrieg in Metz. Die Stadt war zu dieser Zeit Großgarnison und Mittelpunkt einer einzigartigen Festungsanlage. Hier, an der lothringischen Heimatfront, verfaßte sie ihre Tagebuchaufzeichnungen, die am 6. März 1915 gegen Ende der Winterschlacht in der Champagne beginnen und am 8. Februar 1916, kurz vor dem Generalangriff auf Verdun, mit der Rückkehr der Familie nach Berlin enden. Der Text vermittelt ihre spontanen, zuweilen naiven Vorstellungen von gesellschaftlichen, kulturellen, politischen und militärischen Geschehnissen, die zwischen individuellem jugendlichem Verlangen nach Glück und den kollektiven Mobilisierungs- wie Sittlichkeitserwartungen der wilhelminischen Zeit pendeln. Die Tagebuchschreiberin gewährt dem Leser Einblick in die Mentalitäten der Menschen in einer umkämpften Grenzregion. Ihre Aufzeichnungen waren Grundlage für den 1930 erschienenen Antikriegsroman »Die Katrin wird Soldat«, mit dem Adrienne Thomas weltweite Aufmerksamkeit erregt hat.

      Aufzeichnungen aus dem Ersten Weltkrieg
    • 1988

      Über weite Strecken autobiographisch erzählt Adrienne Thomas, die vor 1933 zu den meistgelesenen Autorinnen ihrer Generation gehörte, das Schicksal einer österreichischen Familie. Sie berichtet vom Alltag unter dem Nationalsozialismus, vom Zerfall von Familie und Freundschaft, von Vertreibung und Flucht als Folge der unmenschlichen politischen Verhältnisse.

      Reisen Sie ab, Mademoiselle!
    • 1954
    • 1930

      Das Tagebuch der jg. Elsässerin Katrin, das zu Beginn von Alltagserlebnissen u. Flirts berichtet, wird unter dem Eindruck der Kriegsereignisse nach 1914 zu einem vehementen Antikriegsbuch

      Die Katrin wird Soldat