Sportreporterin Karina, bekannt aus äWackelkontakteä, stellt einigermassen überrascht fest, dass sie schwanger ist. Karina zweifelt, ob Tim schon reif ist für die Vaterrolle und will ihm nochmal Gelegenheit äzum Austobenä geben - die sich anschliessenden Turbulenzen sind also nicht unerwartet.
Sabine Leipert Bücher
Sabine Leipert ist eine Autorin, deren Werk sich mit den Erzählstrukturen von Theater, Film und Fernsehen beschäftigt. Ihr Hintergrund in diesen Bereichen, kombiniert mit ihrem Studium der Anglistik und Romanistik, prägt ihren erzählerischen Ansatz. Leipert schafft fesselnde Geschichten, die auf ihrer Erfahrung in der Entwicklung von Stoffen und dem Schreiben von Drehbüchern für verschiedene deutsche Fernsehproduktionen basieren. Ihre Schreibe zeichnet sich durch ein tiefes Verständnis für dramatische Form und Charakterentwicklung aus.




»Diese Wackelkontakte sind super: Man steht ständig unter Strom!« Steffi von Wolff Silvester in Köln: Karina Schneider zieht um. Besser gesagt, aus. Ihr Freund hat die Nase voll von ihren Affären. Den Job in seiner Redaktion ist sie los und ihre beste Freundin auch. Und so schmiedet Karina voller guter Vorsätze einen Dreipunkteplan: Neuen Job finden, Freundin versöhnen, ein Jahr Sexverbot. Doch die Versuchung wohnt direkt nebenan: Ein Profi-Fußballer vom 1. FC gibt der schimmerlosen Journalistin Nachhilfe in Sachen Abseits, Foul und Elfmeter.
Unabhängige Fortsetzung von äWackelkontakteä und äGeheimnummerä: Nach Tims Seitensprung sucht Karina ihre Freiheit und findet sich in den Armen und im Bett ihres Chefs wieder.
Seit den 90er Jahren haben sich Regisseurinnen in Frankreich auf eine weltweit einzigartige Weise einen Platz in der Filmbranche erobert. Um so überraschender, da das Frauenkino in Frankreich kaum von der Frauenbewegung profitierte und bis in die 80er Jahre hinein äußerst marginal blieb. Spätestens seit der Nouvelle Vague wird das französische Kino vom Konzept des individuellen Autorenfilms bestimmt, das ideologischen Bewegungen wenig Raum läßt. Die neuen französischen Regisseurinnen distanzieren sich von der Kategorie Frauenfilm. Sie betrachten sich vielmehr als Autorinnen und konnten sich in den 90er Jahren durch eine regelrechte Renaissance des Autorenkinos in Frankreich etablieren. Schließt das Individualitätsprinzip des Autorinnenfilms Frauenthemen grundsätzlich aus? Oder tragen die Regisseurinnen über ihre persönlichen Geschichten dazu bei, daß sich das Bild der Frau im französischen Kino ändert?