Gregory Bateson (1904–1980) war ab 1942 zusammen mit Norbert Wiener an den ersten Entwicklungen der Kybernetik und der Informationstheorie beteiligt.
Gregory Bateson Reihenfolge der Bücher
Dieser englische Anthropologe und Sozialwissenschaftler besaß die bemerkenswerte Fähigkeit, Ordnung und Muster im Universum zu erkennen. Seine Arbeit verband auf einzigartige Weise Disziplinen wie Anthropologie, Kybernetik und Systemtheorie und erweiterte deren Reichweite auf die Sozialwissenschaften. Er widmete sich intensiv der Entwicklung einer „Meta-Wissenschaft“ der Epistemologie, um aufkommende Systemtheorien in verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen zu vereinheitlichen. Seine Schriften untersuchen die komplexen Zusammenhänge zwischen Geist und Natur und betonen die Erkenntnis von Mustern und Beziehungen innerhalb komplexer Systeme.







- 1993
- 1982
In diesem Buch expliziert Gregory Bateson seine Erkenntnistheorie, die auf der allgemeinen Annahme beruht, daß evolutionäre Prozesse wie Prozesse individuellen Lernens stochastische Prozesse sind. Bateson zeigt, wie diese beiden auf verschiedenen Ebenen der logischen Typisierung sich bewegenden Prozesse der Evolution und des Lernens zusammenpassen und ihre Einheit - eben die von Geist und Natur - notwendig ist.
- 1981
Batesons Werk ist von einer Variationsbreite und Relevanz, die allen einzelwissenschaftlichen Schranken und Beschränktheiten der akademischen Forschung hohnspricht. Bateson hat Daten, Erkenntnisse und Erfahrungen aus Biologie, Soziologie, Linguistik, Geschichte, Psychologie, Kybernetik und Kunst verglichen und ihre Strukturen und Entwicklungsprozesse analysiert.
- 1978
Schizophrenie und Familie
- 421 Seiten
- 15 Lesestunden
Die in diesem Band enthaltenen Texte »sind das Ergebnis jahrelanger Forschungen mehrerer unabhängig voneinander arbeitenden Teams, denen Psychoanalytiker, klinische Psychiater, Lerntheoretiker und Kulturanthropologen angehört haben. Einige beschäftigen sich mehr mit Kommunikationsstilen (Bateson, Wynne), andere mehr mit der Familie als sozialem System (Lidz), andere wieder mit der Motivation pathogenen Elternverhaltens (Searles, Bowen, Vogel). Immer sind aber alle drei Aspekte, wenngleich mit verschiedenem Schwergewicht, miteinander verbunden. Das Kernstück des Buches ist die Batesonsche Lehre vom sogenannten ›double-bind‹ als Schizophrenie produzierendem Kommunikationsstil, was sich am ehesten mit ›Beziehungsfalle‹ oder ›Zwickmühlensituation‹ übersetzen läßt«. Erich Wulff