William Faulkner Bücher
William Cuthbert Faulkner [ˈfɔ̯ːknɛə] war ein US-amerikanischer Schriftsteller. Faulkner, der 1950 den Nobelpreis für Literatur nachträglich für das Jahr 1949 erhielt, gilt als bedeutendster US-amerikanischer Romancier des 20. Jahrhunderts.Sein vielschichtiges Gesamtwerk gibt unter anderem „den geistig-kulturellen Untergang des Südens sowie den wachsenden Einfluss skrupelloser Aufsteiger nach dem Bürgerkrieg wieder“, ebenso die Dekadenz ehemals angesehener Südstaatenfamilien und die Gegensätze zwischen weißen und schwarzen Einwohnern. Die meisten seiner Romane und Kurzgeschichten spielen in dem fiktiven Yoknapatawpha County, das von seinem realen Wohnsitz, dem Lafayette County, inspiriert wurde. Faulkner zeichnet sich literarisch durch universelle Symbolik und anspruchsvolle Erzähltechniken wie den Bewusstseinsstrom aus, die er von europäischen Romanciers wie James Joyce, Marcel Proust und Virginia Woolf aufgriff und selbstständig verarbeitete.







Der zweite Band der PARIS REVIEW Interviews: noch mehr meisterliche Unterhaltungen mit Autorinnen und Autoren, deren Worte die Welt bewegen. Die in ihrer Form einzigartigen Interviews der PARIS REVIEW entlocken seit den 1950er Jahren den Großen der Weltliteratur ihre Geheimnisse: wie Schriftstellerinnen und Schriftsteller schreiben, verwerfen und verzweifeln; was und wie sie lesen; was sie von sich selbst halten und von ihrer Zeit erwarten; an was sie glauben; wie sie Kollegen beurteilen - zwischen Plauderei und Philosophieren, loser Kunst und strengem Talk.
William Faulkner, am 25. September 1897 in Albany, Mississippi, als William Cuthbert Falkner geboren, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Neben seinem umfänglichen Werk, einer Chronik von Glanz und Verfall der Südstaaten, verfasste er Drehbücher, unter anderem zu Raymond Chandlers «The Big Sleep» und Ernest Hemingways «To Have and Have Not», beide unter der Regie von Howard Hawks. Faulkner wurde zweimal mit dem Pulitzer-Preis und dem O'Henry Award ausgezeichnet, erhielt den National Book Award und 1950 den Nobelpreis für Literatur. Er starb am 6. Juli 1962.
»Ein Glück, daß ich einen kühlen Kopf habe und nicht eingebildet bin«, schrieb der Vierunddreißigjährige an seine Frau Estelle, nachdem Hollywood ihn entdeckt hatte. Da war er schon ein berühmter Mann. Aus seiner Korrespondenz gewinnt man verblüffende Einsichten in den Menschen Faulkner – Autor, Ehegatte und Südstaatler der alten Schule –, der niemals aufhörte, sich über seine eigene Begabung zu wundern.
William Faulkner, der 1949 den Literaturnobelpreis erhielt, schuf mit dieser Sammlung von Kriminalgeschichten um Bezirksanwalt Gavin Stevens und seinen ihm istierenden Neffen Charles sechs spannende und atmosphärisch dichte Erzählungen.
Dieser Band vereinigt in der Übertragung Arno Schmidts die ersten Prosastücke, die Faulkner 1925 in New Orleans unter dem Titel New Orleans Sketches und Aus dem Gesellschaftsleben von Chartres Street für Sherwood Andersons Zeitschrift »Double Dealer« schrieb. Man begegnet hier bereits Gestalten, die uns aus dem späteren Werk Faulkners bekannt sind: Außenseitern und Ausgestoßenen, die sich durch Stoizismus, kleinen Schwindel und großen Betrug zu behaupten suchen. »Was immer der Süden der Vereinigten Staaten war, was sich in ihm ereignete, welche Schufte und Chevaliers er hervorbrachte: Faulkners ruheloses, vorstellendes Gedächtnis fing alles ein, bewahrte es und brachte es an den Tag« Fritz J. Raddatz/Zeit Magazin, Hamburg
Eine Rose für Emily
- 227 Seiten
- 8 Lesestunden
William Faulkner konnte erzählen wie nur wenige. In seinen Geschichten und Romanen erschuf er seine Heimat Mississippi neu, taufte sie Yoknapatawpha County und besiedelte sie mit Gestalten seiner Phantasie – zum Beispiel mit Miss Emily, deren Liebe zum Nordstaatler Homer Barron von den Verwandten nicht geduldet wird und sich auf überraschende Weise dennoch erfüllt.