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Brane Mozetič

    14. Oktober 1958

    Brane Mozetič ist ein slowenischer Dichter und Romanautor, der für seine Auseinandersetzung mit homoerotischen Themen gefeiert wird. Sein Werk zeichnet sich durch einen eindringlichen Blick auf die intimen und sozialen Facetten der menschlichen Existenz aus, wobei er oft eindringliche Bilder und Metaphern verwendet. Als Herausgeber und Übersetzer hat er die slowenische Literatur mit Werken bedeutender internationaler Autoren bereichert. Seine Schaffenskraft, die sowohl Lyrik als auch Prosa umfasst, zielt darauf ab, die Komplexität menschlicher Identität und Begierde zu spiegeln.

    Brane Mozetič
    Banalien
    Umarmungen des Wahnsinns
    Und mehr
    Banalien. Gedichte
    Die verlorene Geschichte. Roman
    Banalien 2
    • 2023

      Wild und intensiv geht es in den Gedichten des schwulen slowenischen Autors Brane Mozetič häufig zu, und dabei nicht selten um große Dinge: die Sehnsucht nach Leben, Liebe, Sex, Zärtlichkeit und Verständnis, nach der schönen Vergangenheit und nach überhaupt allem. Seine Suche führt ihn auf die Straße, in Abgründe voller Drogen und durchgeknallter Typen, ob in Ljubljana, Paris, Nairobi, São Paulo oder New York, und zu all den Unvereinbarkeiten und Verwirrungen in uns selbst, Politik und Gesellschaft. Die Banalien-Bände Brane Mozetičs wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Wir hatten die Freude, die Bände zwei und drei herausbringen zu dürfen. Jetzt vervollständigen wir die Reihe mit einer Neuausgabe des ersten, in deutscher Übersetzung seit Jahren vergriffenen Bandes. »Mein Gott, wie entwaffnend ehrlich, berührend. verstörend, schön sich das liest! Da ist jemand auf der Suche und nimmt uns mit durch wilde Nächte voller Drogen und Sex, Begierden und Sehnsucht. Männer wie Orte sind dabei auswechselbar. Egal, ob New York oder Ljubljana, die selbstzerstörerischen Kräfte sind übermächtig.« Alois Hergeth, Du& Ich »Als ich das Buch aus der Hand lege, bin ich mehr als nur > angefixt<, ich bin süchtig.« Helga Pankratz

      Banalien
    • 2022

      Und mehr

      Banalien 3

      »Ich schreibe keine Worte, die etwas bedeuten. Ich schreibe Worte, die nichts bedeuten.« So steht es in Brane Mozetičs Und mehr. Einer Welt der übergroßen Posen und blendenden Fassaden stellt Mozetič die schlichte Kraft eines ehrlichen Bekenntnisses gegenüber. Ob das Thema ein Männerkörper in der Dampfsauna ist oder ein historisches Ereignis, niemals verliert das Gedicht seine Authentizität, niemals gleitet es in die Künstlichkeit ab, niemals klingt es falsch. Unerschrocken berichtet der Autor von sexuellen Eskapaden, von Lust und Begierde, von Erinnerungen und Fehlschlägen. Und nicht zuletzt von den Widersprüchen und Verwirrungen, mit denen sich jeder Mensch auseinandersetzen muss, der sich auf das Durcheinander in seinem Herz einen Reim machen will. Brane Mozetic gehört zu den eindrücklichsten Dichterstimmen in unseren Breiten. Und mehr. Banalien 3 ist eine perfekte Möglichkeit, diesen slowenischen Autor kennenzulernen oder die Bekanntschaft zu vertiefen. » Was für eine Entdeckung! Der Slowene Brane Mozetič schreibt Gedichte, die wie das Leben sind. Rau und schwer auszuhalten. Aber auch schön und voller Poesie. « Andreas Hergeth, Du& Ich

      Und mehr
    • 2018

      Ein in die Jahre gekommener Übersetzer mit einer Schwäche für labile Jünglinge nimmt sich von seiner jüngsten problematischen Bekanntschaft eine Auszeit. Er reist mit dem Zug in ein Land in Europa, wo sich in der Umgebung zahlreicher Wasserstraßen eine illustre Gesellschaft internationaler Übersetzer bei merkwürdigen Gastgebern ein Stelldichein gibt. Im abgelegenen Landhaus, das schon bessere Zeiten gesehen hat, findet er Gefallen an einem jungen Griechen, der sich über die eigene sexuelle Orientierung nicht ganz im Klaren ist. Nach einem Eklat sucht der Übersetzer zunächst Ablenkung in einem Sado-Maso-Klub, in dem die Körper junger Prostituierter aus Südosteuropa zu bewundern sind. In der Folge eskalieren die Ereignisse: Der junge Gespiele reist ab, und der Übersetzer tröstet sich bei einer als Flohmarkt getarnten nächtlichen Veranstaltung in einem Industriekomplex am Rand einer Großstadt, die sich sich als straff durchorganisierter Sklavenmarkt herausstellt - auf dem Flüchtlinge aus dem mittleren Osten, mit mehr oder weniger offensichtlichen Behinderungen angeboten werden. Als der Erzähler wieder in der Kolonie landet, haben ihn die Menschen vom Flohmarkt schon überholt. Die Übersetzer werden delogiert, denn die Flüchtlinge brauchen Platz. »Brane Mozetič lässt einen beeindruckbar und verstörungswillig wie ein Teenager, nachdenklich wie ein Vierzigähriger, melancholisch und pragmatisch wie ein Sechzigjähriger zugleich sein.« Ann Cotten, kolik

      Umarmungen des Wahnsinns
    • 2016

      Scharfzüngig und selbstironisch spielt Brane Mozetič im zweiten Band seiner Banalien mit Klischees, Konventionen und Erwartungen. Die Prosagedichte erzählen von Gedächtnislücken, Lasten der Vergangenheit und meist düsteren Kindheitserinnerungen, von Problemen des Alterns und nicht zuletzt von den dichterischen Selbstzweifeln jemandes, dem von hoher Poesie schlecht wird. Andererseits: Kritiker erkennen in seinem Umschwenken »von Gedichten für Schwule auf Gedichte für Hunde« eine Weiterentwicklung. Die persönlichen Bekenntnisse des lyrischen Sprechers, der es vielfach darauf anlegt, mit der Person des Autors identifiziert zu werden, wachsen aus den Schnittstellen von Intimem, Öffentlichem und Alltäglichem. Sie zeigen eine Welt, die dem Menschen immer weniger Freiraum, immer weniger Luft zum Atmen lässt.

      Banalien 2
    • 2010

      Die Gedichte beschreiben den inneren Konflikt des Ich-Erzählers, der einerseits Nähe zu Männern sucht, andererseits die männlich geprägte Welt ablehnt. Der Zyklus thematisiert Einsamkeit, Erinnerungen und schmerzhafte Erlebnisse und endet mit einer Liste von Dingen, die es zu vergessen gilt, die jedoch unvergesslich bleiben.

      Banalien. Gedichte
    • 2006

      B. M. findet auf einem Parkplatz die Aufzeichnungen von Bojan, der sein Leben in einer offenen Beziehung dokumentiert. Nach erfolgloser Suche nach Bojan beschließt B. M., die Notizen zu veröffentlichen, um ihn zu finden. Das Buch thematisiert das Lebensgefühl einer Generation, die von Partys und Perspektivlosigkeit geprägt ist.

      Die verlorene Geschichte. Roman