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Eugen Fink

    11. Dezember 1905 – 25. Juli 1975

    Fink näherte sich dem Problem des Seins als einer Manifestation kosmischer Bewegung, an der der Mensch teilhat. Er bezeichnete philosophische Probleme als 'Vorfragen', die durch eine ontologische Praxis zur wahren Philosophie führen. Sein Ansatz betont die Verbundenheit der menschlichen Existenz mit der Dynamik des Kosmos.

    Eugen Fink
    Nähe und Distanz
    Nähe und Distanz
    Hegel
    Grundfragen der antiken Philosophie
    Existenz und Coexistenz
    Nietzsches Philosophie
    • Dieses Buch erhalten Sie als BonD-Ausgabe der 6. Auflage von 1992. Dabei handelt es sich um einen Nachdruck des vergriffenen Originaltitels - hergestellt auf Bestellung, mit einem hochwertigen Digitaldruckverfahren. Friedrich Nietzsche ist einer der grossen Schicksalsgestalten der abendlandischen Geistesgeschichte. Seine Kritik der Religion, der Philosophie und Wissenschaft, der Moral stellt den europaischen Menschen vor letzte Entscheidungen. Die Kulturkritik Nietzsches lasst aber allzu leicht vergessen, dass es ihm vor allem um eine philosophische Auseinandersetzung mit der abendlandischen Metaphysik geht. Eugen Fink interpretiert die Philosophie Nietzsches anhand von dessen Schriften. Er arbeitet die Grundmotive von Nietzsches Denken heraus und untersucht, wie sie sich zu den Grundproblemen der uberlieferten Philosophie verhalten und welches Nietzsches neue Erfahrung des Seins ist.

      Nietzsches Philosophie
    • Der Band umfasst neben den bereits früher veröffentlichten, jedoch vergriffenen Schriften »Existenz und Coexistenz« sowie dem »Traktat über die Gewalt des Menschen« Seminare aus den 1950er und 1960er Jahren zur Konstitution des politischen Raumes und zur anthropologischen Bedeutung des technokratischen Paradigmas, das philosophiehistorisch in unterschiedlichen Formen die Reflexion des Sozialen bestimmt. Weitere Aufsätze und Vorträge zu ontologischen Problemen der Gemeinschaft, zu dem Verständnis sozialer und politischer Institutionen und dem Feld der Humantechnologien sowie drei private Reflexionen zur politischen und seinsgeschichtlichen Situation aus den 1930er, 1940er und 1950er Jahren zeigen Fink als sozialphilosophischen und politischen Denker. Ausgangspunkt von Finks sozialphilosophischem und anthropologischem Denken ist die Frage nach grundlegenden Strukturen der Selbstdeutung und nach den konstitutiven Bedingungen und Möglichkeiten der inter-personalen Lebenspraxis. Aus diesen Strukturen des Handelns und Denkens entwickelt er eine Hermeneutik der unterschiedlichen Erfahrungsdimensionen menschlicher Existenz und verbindet dabei phänomenologische Analyse und Dekonstruktion mit einer hermeneutischen Untersuchung von Selbst- und Weltbildern – stets mit der Frage, wie wir hier ein kritisches Verhältnis zu den operativen Begrifflichkeiten unserer mehr als 2000-jährigen Denktradition gewinnen können.

      Existenz und Coexistenz
    • Band 11 der Eugen Fink Gesamtausgabe versammelt Beiträge Eugen Finks seit den 1940er Jahren zur antiken Philosophie: drei Haupttexte – die Vorlesung zu den „Grundfragen der antiken Philosophie“ (WS 1947/48), das Seminar zum „Satz vom Widerspruch“ (WS 1959/60) und das Seminar über Heraklit (WS 1966/67), das er gemeinsam mit Heidegger hielt –, zwei kleinere Arbeiten zu „Zeit und Zeitbegriff bei Aristoteles“ und „Asebeia und Techne im 10. Buch der Nomoi“ (1963 bzw. 1969) und Entwürfe im Umkreis mehrerer Seminarübungen zu Heraklit, Parmenides, Platon und Aristoteles. Der Band zeigt, welche bedeutende Rolle die Auseinandersetzung mit den antiken Philosophen für die Entwicklung der phänomenologischen Kosmologie Finks im Spannungsfeld zwischen Husserl und Heidegger spielt: Bei den frühen Denkern findet Fink die Spuren einer ursprünglichen Philosophie, die das Weltganze zum Zentrum und Leitfaden hat.

      Grundfragen der antiken Philosophie
    • Hegel

      • 362 Seiten
      • 13 Lesestunden
      3,5(2)Abgeben

      Zum 200. Jahrestag des Erscheinens von Hegels „Phänomenologie des Geistes“ wird hier Eugen Finks seit langem vergriffenes Hegelbuch neu aufgelegt. Das Buch ist das Resultat von Vorlesungen, in denen Eugen Fink den Denkweg der „Phänomenologie des Geistes“ nachgeht. Er setzt dabei nicht nur das in der Phänomenologie entwickelte Instrumentarium ein, sondern macht deutlich, daß Methode und Sache nicht zu trennen sind. Durch diesen Nachvollzug des Hegelschen Philosophierens eignet sich das Buch auch hervorragend für diejenigen Leser, die einen Zugang zur „Phänomenologie des Geistes“ suchen. „Finks Hegelbuch ist eine seiner hervorragendsten Schriften: Das Buch vermag tief eingewurzelte Denkgewohnheiten und Vorurteile zu erschüttern.“ Hegel-Studien Eugen Fink (1905-1975) promovierte 1929 bei Husserl und Martin Heidegger. Nach 1933 blieb Fink als Privatassistent bei dem von den Nationalsozialisten nun nicht mehr „erwünschten“ Husserl, nach dessen Tod 1938 er half, Husserls Nachlaßschriften ins belgische Leuven in Sicherheit zu bringen. Ab 1948 bis zu seiner Emeritierung 1971 war Fink Professor für Philosophie an der Universität Freiburg i. Br. In diese Zeit fällt auch das legendäre Heraklit-Seminar, das Fink zusammen mit Heidegger im Wintersemester 1966/67 abhielt (zu diesem Buch).

      Hegel
    • Nähe und Distanz

      Studien zur Phänomenologie

      Das kurz nach Eugen Finks Tod 1976 erschienene Buch Nähe und Distanz gilt als das phänomenologische Grundwerk seines Autors. Es versammelt phänomenologische Vorträge und Aufsätze, darunter bedeutende Texte wie „Zum Problem der ontologischen Erfahrung“ und „Operative Begriffe in Husserls Phänomenologie“. Diese Arbeiten erstrecken sich über mehr als 35 Jahre und stehen in Verbindung mit dem 1966 veröffentlichten, mittlerweile vergriffenen Band Studien zur Phänomenologie 1930-1939. Die Texte zeigen Finks Bemühungen, sich in zentralen Fragen des phänomenologischen Denkens von Edmund Husserl und Martin Heidegger abzugrenzen. Besonders die kritischen Fragen, die Fink an Husserls Transzendentalphänomenologie richtet – etwa zur operativen Verwendung des Seinsbegriffs, zur Konzeption von Welt und zur Rolle des Ich in der phänomenologischen Reduktion – sind weiterhin von großem Interesse. Der vorliegende Band enthält alle Beiträge der beiden früheren Publikationen in chronologischer Reihenfolge. Die Texte wurden an den Erstdrucken und erhaltenen Manuskriptfassungen überprüft und um weitere kleinere Schriften sowie Notizen aus dem Nachlass ergänzt. Ein Nachwort und ein editorischer Bericht runden die Edition ab.

      Nähe und Distanz
    • Phänomenologische Werkstatt

      Teilband 4: Finks phänomenologisches Philosophieren nach dem Tod Husserls

      • 461 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Die Entwürfe zu einer Schrift über "ontologische Erfahrung" aus dem Jahr 1939 markieren eine entscheidende Wendung in Finks philosophischem Denken und verbinden seine Vor- und Nachkriegsschriften. In seinen Kriegsschriften zeigt sich eine zunehmende kritische Distanz zur Phänomenologie Husserls und eine Hinwendung zu Heideggers Seinsdenken. Besonders in den "Elementen einer Husserl-Kritik" und den "Aphorismen aus einem Kriegstagebuch" wird Finks eigenständige phänomenologische Perspektive deutlich, die den Grundstein für sein späteres "Weltdenken" legt.

      Phänomenologische Werkstatt
    • Phänomenologische Werkstatt

      Teilband 3: Letzte phänomenologische Darstellung: die „Krisis“-Problematik

      Der dritte Band der "Phänomenologischen Werkstatt" von Eugen Fink bietet eine umfassende Sammlung seiner Aufzeichnungen aus den späten dreißiger Jahren, die seine Zusammenarbeit mit Husserl dokumentieren. Er enthält Analysen zur Husserlschen Phänomenologie, Unterrichtsmaterialien sowie Notizen zu Gesprächen mit bedeutenden Philosophen.

      Phänomenologische Werkstatt
    • Dieser Band der Eugen Fink Gesamtausgabe umfasst drei Werke Eugen Finks aus den 1950er Jahren: Zur ontologischen Frühgeschichte von Zeit – Raum – Bewegung. Sein, Wahrheit, Welt. Vor-Fragen zum Problem des Phänomen-Begriffs. und Alles und Nichts. Ein Umweg zur Philosophie. Diese Schriften markieren den entscheidenden Schritt Finks zur kosmologischen Differenz, die sich in der Auseinandersetzung mit der Tradition der abendländischen Metaphysik – von ihrem Beginn mit den Vorsokratikern bis zur Gegenwart der transzendentalen Phänomenologie – entwickelt. Diese Auseinandersetzung beansprucht aber nicht, als bloße Kritik aufzutreten, sondern als Erörterung der bedeutsamen Kreuzwege, in denen die ontologische Tradition sich an der dinglichen Dimension des Seienden orientiert hat: Das Sein wurde schon zu Beginn der Philosophie mit Parmenides ohne seinen Spiel-Raum, d. h. ohne die Welt, gedacht. Stattdessen schlägt Fink vor, die Phänomenalität der Phänomene am Walten der Welt zu deuten. So vollziehen die drei Werke die Wende von der transzendentalen Phänomenologie zur me-ontischen spekulativen Philosophie, die Fink seit dem Ende der 30er Jahre unternommen hatte.

      Sein, Wahrheit, Welt