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Jean Grondin

    1. Jänner 1955

    Jean Grondin ist ein kanadischer Philosoph und Professor, dessen Werk sich auf Hermeneutik, Phänomenologie und die deutsche klassische Philosophie konzentriert. Er ist ein anerkannter Spezialist für das Denken von Immanuel Kant, Hans-Georg Gadamer und Martin Heidegger. Grondins Forschung befasst sich mit der Geschichte der Metaphysik und untersucht die Grundlagen des philosophischen Denkens. Seine Analysen bieten tiefe Einblicke in zentrale Figuren und Traditionen der Philosophie.

    Jean Grondin
    Der Sinn für Hermeneutik
    Vom Sinn des Lebens
    Die Philosophie der Religion
    Hans-Georg Gadamer
    Hermeneutik
    Einführung zu Gadamer
    • 2012
    • 2009

      Hermeneutik

      • 136 Seiten
      • 5 Lesestunden
      4,0(2)Abgeben

      Die aus Überlegungen zur Kunst der Auslegung und zur Frage nach der Wahrheit in den Geisteswissenschaften entstandene hermeneutische Bewegung ist dank Dilthey, Heidegger, Gadamer und Ricoeur zu einer universellen Philosophie der Interpretation ausgeweitet worden. Jean Grondin widmet sich in dieser Einführung den Ursprüngen der Hermeneutik, ihren wichtigsten philosophischen Vertretern und den Diskussionen, die sie hervorgerufen hat.

      Hermeneutik
    • 2006

      Der Philosoph, sagt Jean Grondin in diesem Essay, hat nicht dem Leben einen Sinn zu geben. Er muss die Aufmerksamkeit auf den Sinn lenken, in den uns das Leben von selbst zieht und den Propheten, Vorbilder, Künstler und Denker in Wort, Bild und Tat umgesetzt haben. Von dieser Einsicht ausgehend lädt uns der Autor, Jean Grondin zu einem inneren Gespräch ein, das nichts Akademisches hat. »Jede Philosophie und jedes Leben gründet auf Hoffnung« schreibt er. »Die Hoffnung dieses Buches ist es, diese Philosophie verständlich zu machen.« Von Hoffnung und Verantwortung, vom Glück und Mehr-Leben ist hier die Rede. Der Autor hilft uns zu sehen, dass das Leben trotz aller Leiden doch lebenswert und nicht nur eine nutzlose Leidenschaft ist, für die Jean-Paul Sartre es hielt.

      Vom Sinn des Lebens
    • 2001

      Martin Heidegger und Hans-Georg Gadamer sind die beiden herausragenden Gestalten für die philosophische Hermeneutik des 20. Jahrhunderts. Durch sie vor allem wurde aus der ›Auslegekunst‹ eine Wirklichkeitsinterpretation mit universalem Anspruch. Jean Grondin zeigt den Entwicklungsweg von Heideggers Daseinsanalyse in ›Sein und Zeit‹ zu Gadamers ›Wahrheit und Methode‹ auf. Hervorragend gelingt es ihm, auch schwierige Gedankengänge gut nachvollziehbar darzustellen. Vor allem aber arbeitet Grondin sowohl an Heidegger als auch an Gadamer Aspekte heraus, die bisher in der Interpretation kaum beachtet wurden. So zeigt er zum Beispiel, wie sich Heideggers Art zu philosophieren an Augustinus’ ›Confessiones‹ orientierte. Er stellt die Bedeutung von Ästhetik, Fest, Spiel und Ritual für Gadamers Hermeneutik heraus und schlägt die Brücke zur französischen Philosophie (Paul Ricoeur). Besondere Beachtung verdient auch das erste Kapitel des Buches, in dem Grondin detailliert die Entwicklung der philosophischen Hermeneutik aus der Rhetorik heraus beschreibt. Grondins Buch ist damit eine hervorragende vertiefende Ergänzung seiner renommierten ›Einführung in die philosophische Hermeneutik‹ (2., überarb. Aufl. 2001).

      Von Heidegger zu Gadamer
    • 2000

      Jean Grondin erklärt die Hermeneutik von Hans-Georg Gadamer in verständlicher Sprache und behandelt sowohl die kritische Rezeption als auch die Entwicklung seiner Ideen. Der Band enthält zudem eine Bibliographie über Primär- und Sekundärliteratur. Gadamer feierte am 11. Februar 2000 seinen 100. Geburtstag.

      Einführung zu Gadamer
    • 1999

      Aus Rezensionen zur 1. Auflage: „Die gründliche Gadamer-Biographie von Jean Grondin ist [...] frei von hagiographischen Zügen. Um so überzeugender entwirft sie das Porträt eines zunächst zögernden und unsicheren, eines unpolitischen und anpassungsfähigen, aber stets liberalen und selbstkritischen, vom gutbürgerlichen Elternhaus mit Klugheit, Sensibilität und sicherem Blick ausgestatteten, humanistisch gebildeten und unabhängig urteilenden Geistes.“ Jürgen Habermas in Neue Zürcher Zeitung vom 12./13.2.2000, S. 49 „Jean Grondin [...] hat es übernommen, das Jahrhundertleben Hans-Georg Gadamers zu beschreiben, und es ist ihm gelungen, ein hundertjähriges Leben [...] mit Detailtreue und eindrücklicher Sprache in einer Weise erlebbar zu machen, die das Lesen dieser Biographie zu einem Erlebnis werden lässt.“ KVS-Mitteilungen, Nr. 2 (2000), S. 22 „Meisterhaft geschrieben, mit subtilem Einfühlungsvermögen und Feingefühl [...]. Grondins feinsinniger Witz, rhetorischer Charme und sprachlicher Schliff machen die Lektüre auch zu einem literarischen Genuß.“ Annemarie C. Mayer in Theologische Revue, 97. Jahrgang, 6 (2001), S. 508-510

      Hans-Georg Gadamer
    • 1997

      UTB - 1972: Gadamer Lesebuch

      • 308 Seiten
      • 11 Lesestunden

      The German volume Gadamer Lesebuch [A Gadamer Reader] (1997), selected and edited by Jean Grondin in consultation with Hans-Georg Gadamer himself, contains a set of essays that present a cross section of writings by one of the twentieth century's greatest philosophers. The volume begins with an autobiographical sketch and culminates in a conversation with Jean Grondin that looks back over a lifetime of productive philosophical work. The essays not already available in English have here been translated by Richard E. Palmer, a respected translator of Gadamer's writings. The sixteen essays contained in the Lesebuch are augmented here by three other essays: Gadamer's last essay on Derrida, "Hermeneutics Tracking the Trace" (1994) and two essays on practical philosophy. The Gadamer Reader: A Bouquet of the Later Writings richly conveys the scope and depth of Gadamer's thought, covering the range of his work in hermeneutics, aesthetics, practical philosophy, and essays on Plato, Hegel, and Heidegger. In addition, Palmer offers introductory remarks before each essay that explain its importance in the context of Gadamer's writings and define its key terms. Throughout, in both his translation and commentary, his aim is to make this critically important philosopher as clear and accessible as possible to an English-speaking audience.

      UTB - 1972: Gadamer Lesebuch
    • 1994

      Immanuel Kant (1724-1804) bedeutet eine Zäsur in der abendländischen Geistesgeschichte. Seine Kritik der reinen Vernunft (1781), die im Mittelpunkt dieser Einführung steht, hat auf Epoche machende Weise die Frage nach der Möglichkeit von Metaphysik im Zeitalter der Wissenschaft gestellt. Diese Frage wurde im Allgemeinen besser verstanden als Kants Antwort. Für viele blieb nämlich ungewiss, ob Kant der Metaphysik den Todesstoß versetzen oder ob er sie von Grund auf erneuern wollte. Jean Grondin sieht die Antwort in der kantischen Wende zur praktischen Vernunft. Betont wird hier u. a. die Aktualität des Konzepts von Freiheit als Selbstgesetzgebung. »Grondin führt ohne Umschweife zur Zentralfrage Kants.« Information Philosophie

      Kant zur Einführung
    • 1994

      Die vom frühen, zum Teil auch vom späten Heidegger ausgegangene und von Hans-Georg Gadamer weiterentwickelte philosophische Hermeneutik ist eine der bleibenden Errungenschaften der Philosophie unseres Jahrhunderts. Faktisch hat die Hermeneutik die Phänomenologie und die Existenzphilosophie als die Hauptform der sog. kontinentalen Philosophie abgelöst, aber zugleich auch deren Erbe angetreten. Machte sich die Hermeneutik zunächst in den Konfrontationen bemerkbar, die sie mit den zeitbedingteren Strömungen der Ideologiekritik, der Psychoanalyse, des Strukturalismus und zuletzt der Dekonstruktion auszutragen hatte, erscheint es an der Zeit, mit dem vom Zeitenabstand gezeitigten Reflexionsgewinn die philosophischen Ergebnisse und Probleme der Hermeneutik einer erneuten Prüfung zu unterziehen. Diese neue Bilanz wird auch gefordert durch die völlig veränderte Quellenlage, insbesondere durch das Fortschreiten der Gesamtausgabe Heideggers und Gadamers, die ein unentbehrliches Licht auf die bislang verborgenen Quellen hermeneutischen Denkens wirft. Auch die letzten Schriften von Jürgen Habermas gehören in diesen Zusammenhang, sofern die ethische Ausweitung des dialogischen Verständigungsmodells eine Anwendung hermeneutischer Einsichten darstellt.

      Der Sinn für Hermeneutik
    • 1991

      Sinn der Auslegung ist es immer gewesen, hinter das geäußerte Wort zum inneren ›Logos‹, zu dem, was die Worte sagen wollen, vorzudringen. Schon das Sprechen ist ein Interpretieren, indem es Gedachtes in Worte zu fassen sucht. Deshalb verstanden die Griechen das Aussagen als eine Interpretation. Die Absicht der Auslegung ging dahin, diesen Vorgang umzukehren und vom Ausgedrückten auf den dahinter stehenden Geist zurückzukommen. Für die heutige Hermeneutik, die sich im Anschluss an Schleiermacher, Dilthey, Heidegger und Gadamer entwickelte, äußert sich diese universale Struktur in der Gesprächsangewiesenheit des menschlichen Denkens, die jedes Wort und jede Wahrheit als Antwort auf eine Frage versteht. Jean Grondin, international einer der wichtigsten Vertreter der philosophischen Hermeneutik, bietet eine Einführung in das geschichtliche Selbstverständnis der Hermeneutik von der Antike bis zur Gegenwart und ermittelt die entscheidenden Momente des Verstehens. Mittlerweile ein Standardwerk, erscheint diese Einführung bereits in der 3. Auflage.

      Einführung in die philosophische Hermeneutik