Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Georg Simmel

    1. März 1858 – 26. September 1918

    Georg Simmel war ein bedeutender deutscher Soziologe und Philosoph, der sich mit sozialer Individualität und Fragmentierung in der modernen Gesellschaft befasste. Sein neokantianischer Ansatz untersuchte die Natur der Gesellschaft und führte die Konzepte von „Formen“ und „Inhalten“ zur Analyse sozialer und kultureller Phänomene ein. Simmel war ein Vorreiter der Stadtsoziologie und der sozialen Netzwerkanalyse, und seine Ideen beeinflussten die kritische Theorie. Er befasste sich auch mit philosophischen Themen wie Emotionen und romantischer Liebe und bot eine einzigartige Perspektive auf die menschliche Erfahrung.

    Georg Simmel
    Philosophie der Mode (1905). Die Religion (1906/1912). Kant und Goethe (1906/1916); Schopenhauer und Nietzsche
    Der Krieg und die geistigen Entscheidungen. Grundfragen der Soziologie; Vom Wesen des historischen Verstehens. Der Konflikt der
    Das Abenteuer und andere Essays
    Lebensanschauung
    Aufsätze und Abhandlungen 1894-1900
    Schopenhauer und Nietzsche
    • Schopenhauer und Nietzsche

      Ein Vortragszyklus

      • 216 Seiten
      • 8 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      In diesem Vortragszyklus untersucht Georg Simmel die Philosophien von Arthur Schopenhauer und Friedrich Nietzsche und deren Einfluss auf das moderne Denken. Simmel beleuchtet zentrale Themen wie den Willen, die Existenz und die Rolle des Individuums in der Gesellschaft. Er analysiert die Gegensätze und Gemeinsamkeiten der beiden Denker und zeigt auf, wie ihre Ideen in der Kunst und Kultur des 19. Jahrhunderts widerhallen. Durch eine prägnante und tiefgründige Auseinandersetzung mit ihren Konzepten bietet Simmel wertvolle Einblicke in die philosophischen Strömungen seiner Zeit.

      Schopenhauer und Nietzsche
    • Lebensanschauung

      Vier metaphysische Kapitel.

      5,0(1)Abgeben

      "Als er sich unheilbar krank fühlte, fragte er seinen Arzt: Wie lange habe ich noch zu leben? Er müsse es wissen, denn er habe noch sein wichtigstes Buch unter Dach und Fach zu bringen. Der Arzt sagte ihm die Wahrheit, und Simmel zog sich zurück und schrieb noch die 'Lebensanschauung'." (Michael Landmann, Bausteine zur Biographie. In: Buch des Dankes an Georg Simmel, hrsg. von Kurt Gassen und Michael Landmann, 2. Auflage, Duncker & Humblot Verlag Berlin 1993, S. 13.) An der Grenze seines eigenen Lebens stehend, entwickelt Simmel in seiner letzten Schrift einen metaphysischen Lebensbegriff, in dem der existenzielle Gegensatz von Leben und Form, von Kontinuität und Individualität aufgehoben erscheint. Im ständigen Streben des Lebens nach mehr Leben und dem gleichzeitigen Hinausgreifen des Lebens über sich selbst, sieht er das Urphänomen des Lebens und die Versöhnung der ihm innewohnenden Widersprüche. Auf der Basis dieser doppelten Definition entfaltet Simmel Grundgedanken seiner Lebensphilosophie aus früheren Werken und stellt sie in einen neuen Zusammenhang. Nach vielen Jahrzehnten liegt dieses wichtige Werk, dessen erste Auflage 1918, im Todesjahr Georg Simmels, im Verlag Duncker & Humblot erschien, nun wieder als Nachdruck vor.

      Lebensanschauung
    • Als einer der Ersten hat sich der Philosoph und Soziologe Georg Simmel den kulturellen Umbrüchen der Moderne gestellt. Das Tempo der Großstadt, Reizüberflutung, rasch wechselnde Moden – all diese für die moderne Lebenswelt bis heute so prägenden Phänomene finden bei Simmel erstmals Eingang in eine zeitdiagnostische Reflexion, bei der das Denken selbst ein großes Abenteuer ist. Inhalt: ›Das Abenteuer‹, ›Die Mode‹, ›Die Großstädte und das Geistesleben‹ und andere.

      Das Abenteuer und andere Essays
    • Grundfragen der Soziologie, wurde während der gesamten Menschheitsgeschichte als bedeutendes Werk angesehen, und um sicherzustellen, dass dieses Werk niemals verloren geht, haben wir Schritte unternommen, um seine Erhaltung zu gewährleisten, indem wir dieses Buch in einem zeitgemäßen Format für aktuelle und zukünftige Generationen neu herausgeben. Dieses gesamte Buch wurde neu abgetippt, neu gestaltet und neu formatiert. Da diese Bücher nicht aus gescannten Kopien bestehen, ist der Text lesbar und klar.

      Grundfragen der Soziologie
    • Georg Simmel wurde am 1. März 1858 in Berlin als jüngstes von sieben Kindern des Fabrikanten Edward Simmel und seiner Frau Flora geboren und starb am 26. September 1918 in Straßburg. Die Familie war jüdischer Herkunft, konvertierte jedoch früh zum Christentum. Simmel wurde evangelisch getauft und studierte von 1876 bis 1881 an der Berliner Universität Geschichte, Völkerpsychologie und Philosophie. Seine erste Promotionsschrift wurde abgelehnt, während seine Dissertation über Kants Ansichten über Materie anerkannt wurde. 1885 habilitierte er sich mit der Schrift Kantische Studien und wurde Privatdozent. Seine Antrittsvorlesung über das ethische Ideal fand große Resonanz. Trotz seines akademischen Erfolgs sah sich Simmel antisemitischen Ressentiments ausgesetzt. 1898 wurde sein Antrag auf ein Extraordinariat abgelehnt, und 1908 scheiterte seine Berufung auf eine Professur in Heidelberg aufgrund eines antisemitischen Gutachtens. Heute gilt Simmel als einer der bedeutendsten Vertreter der Soziologie des 20. Jahrhunderts, der maßgeblich zur Etablierung dieser Disziplin als eigenständige Wissenschaft beigetragen hat.

      Schriften zur Philosophie und Soziologie der Geschlechter
    • Philosophie des Geldes. Georg Simmel (1858-1918) war der Star unter den Denkern seiner Zeit. Ohne ihn hätten Tucholsky, Kracauer, Bloch, Walter Benjamin und Adorno anders gedacht und geschrieben. In „Philosophie des Geldes“ fragt Simmel, was die moderne Geldwirtschaft aus den Menschen gemacht hat und wie durch sie die Gesellschaft verändert wurde. Geld, das ursprünglich nur den Handel erleichtern sollte, beginnt sich zu verselbständigen. Geld wird Gott: Die Gebäude von Banken werden größer und prächtiger als Kirchen, und beherrschen den Mittelpunkt der Städte. Sogar das Selbstwertgefühl des Menschen und seine Einstellungen zum Leben werden vom Geld dominiert. Aus dem Inhalt: Die Großstädte und das Geistesleben, Die Mode, Die Koketterie u. a. Mit einem Essay von Jürgen Habermas. 1.152 Seiten. Broschur.

      Philosophische Kultur
    • Die vorliegende Auswahl der kleineren soziologischen Abhandlungen Simmels soll zum einen die Bandbreite der von Simmel angesprochenen Themen widerspiegeln und zum anderen seine verschiedenen theoretischen Zugänge – Simmel spricht in diesem Zusammenhang von »Soziologien« – aufzeigen: Die »Allgemeine Soziologie«, die sich mit Fragen der Gesellschaft und besonders mit den prinzipiellen Relationen zwischen den einzelnen und den aus ihnen gebildeten sozialen Aggregaten beschäftigt; die »Reine oder Formale Soziologie«, die die Formen analysiert, mit denen die Individuen, um die Inhalte (Triebe und Zwecke) umzusetzen, in Wechselwirkung mit anderen treten müssen – und dadurch Gesellschaft konstituieren; und schließlich die »Philosophische Soziologie«, die einerseits die Erkenntnistheorie beinhaltet, andererseits durch Hypothese und Spekulation den unvermeidlich fragmentarischen Charakter jeder Empirie zu einem geschlossenen Gesamtbild zu ergänzen versucht.

      Individualismus der modernen Zeit und andere soziologische Abhandlungen