Das Dringendste in der heutigen Diskussion um Demokratie ist, so Giovanni Sartori, „die Wiederherstellung von Ordnung und Klarheit in dem Gewirr von Argumenten darüber, was Demokratie sein sollte, sein kann, nicht ist und nicht werden sollte. Und darin erblicke ich die Hauptaufgabe meiner Demokratietheorie.“ Diesem selbst gewählten Anspruch wird er auf überzeugende Weise gerecht. Im ersten Teil seines Buches widmet Sartori sich der aktuellen Diskussion um die Demokratie. Im zweiten Teil wendet er sich den klassischen Problemen zu und beschreibt, wie sich über Jahrhunderte hinweg der Bedeutungsgehalt von Begriffen wie Freiheit, Recht oder Gleichheit herausgebildet hat. Die umfassende Diskussion des Demokratieproblems und nicht zuletzt die brillante Logik, mit der Sartori seine Argumente vorträgt, haben dieses in viele Sprachen übersetzte Buch zu einem Standardwerk der Demokratietheorie werden lassen. „Ein Klassiker, dessen Nutzen durch ein vierzigseitiges Literaturverzeichnis noch erhöht wird.“ Das historisch-politische Buch „Ein Standardwerk, nicht nur für Experten der politischen Wissenschaften, sondern aufgrund seiner Allgemeinverständlichkeit für politisch Interessierte überhaupt.“ Wochenschau-Methodik
Giovanni Sartori Reihenfolge der Bücher
13. Mai 1924 – 4. April 2017
Giovanni Sartori war ein bedeutender italienischer Politikwissenschaftler, dessen Werk sich auf das Studium der Demokratie und der vergleichenden Politik konzentrierte. Seine Analysen zeichneten sich durch ein tiefes Anliegen für konzeptionelle Klarheit und methodische Strenge aus. Sartoris Aufsätze, insbesondere jene, die sich mit der Begriffsbildung in der vergleichenden Politik befassten, gelten als wegweisende Werke auf diesem Gebiet. Durch seine akademische Laufbahn und seine Beiträge als Kolumnist prägte er die Diskussionen über die Natur politischer Systeme und Demokratien.







- 1992