Ich möchte Menschen Mut machen, in schwierigen Zeiten nicht aufzugeben, sondern unerschrocken, dem eigenen Schicksal vertrauend weiterzugehen. Denn das habe ich selbst erfahren, ich weiß, wie sich Angst, und Verzwei? ung anfühlen. Ich weiß aber auch, wie beglückend es ist, wenn man Hindernisse überwunden hat. Und ich weiß, wie hilfreich es dabei ist, wenn man Freunde hat, die da sind, die signalisieren: du bist nicht allein! Diese Freunde habe ich gehabt; sie sind weiter an meiner Seite - und ich sagen allen, die mir geholfen haben, dieses Buchprojekt zu ermöglichen, ein herzliches Dankeschön!
Täglich bekommen wir 86 400 Sekunden an Leben geschenkt. Jeden Tag aufs Neue. Was machen wir mit dieser Zeit – und was macht die Zeit mit uns? Das große Lebensthema Zeit und die Möglichkeiten, damit umzugehen, behandeln Ang Lee und Theodor Seifert aus tiefenpsychologischer Sicht. Welche Bedeutung hat Zeit für unsere Seele, unser Bewusstsein und die Gestaltung unseres Lebens? Warum halten viele Menschen den Anforderungen einer beschleunigten Zeit kaum noch stand und erkranken an Burn-out, ADHS, Angstzuständen oder Depressionen? Welche Rolle spielt die Zeit als psychische Kraft in unserem unbewussten Lebensplan, der oft über Generationen innerhalb von Familien wirksam ist? Souverän zeigen die Autoren anhand von Fallgeschichten und großen Mythen der Menschheitsgeschichte, wie Zeit und Sinn, ja auch Schicksal miteinander verknüpft sind. In der Tradition von C. G. Jung, aber auch mit Blick auf Erkenntnisse der modernen Naturwissenschaften erklären sie Phänomene wie Synchronizität – jene scheinbar erstaunlichen Zufälle – oder Zeitlosigkeit, die wir z. B. in Träumen erleben. Ein Buch, das an viele existenzielle Fragen rührt und eindrucksvoll Wege aufzeigt, Gegenwart bewusster zu erleben.
Seifert und Seifert zeigen, was es bedeuten kann, sich auf Intuition im Beruf und in Beziehungen zu anderen einzulassen, und wie es gelingt, noch mehr und besser auf Intuition zu vertrauen und sie ganz selbstverständlich zu leben.
„Mein Lebensthema?“ Das klingt so vertraut und doch ist es bei näherem Hinschauen erst einmal unbekannt und fremd. Allen Autorinnen und Autoren erging es zunächst so.„Was soll ich da sagen oder schreiben?“ Aber dann geschieht es: Wie ein roter Faden, eigentlich wie ein goldenes Band tritt das Lebensthema aus dem Dunkel der persönlichen Geschichte und der Vergangenheit hervor. Viele kleine, auch größere, erfreuliche und belastende Ereignisse, die erst einmal nicht miteinander verbunden scheinen, reihen sich nach und nach wie Perlen einer Schnur zueinander und werden ein Ganzes. Sie gestalten mein Lebensthema, das offenbar schon immer da war. Es scheint, als ob ein unbekannter Regisseur die Erlebnisse ordnet. Eine innere Ordnung des bisher gelebten Lebens wird sichtbar, verbunden mit Sinn, Identität und einem neuen Gefühl für mich selbst.
Wichtige Entscheidungen, Krisen oder Konflikte §erfordern manchmal einfach Rat und Hilfe. Klarheit, Sicherheit und Gelassenheit auch in schwierigen Lebenssituationen vermittelt die Aktive Imagination. Diese bereits von C. G. Jung entwickelte Methode der Lebenshilfe weckt neue Lebenskräfte und hilft uns, mit den unbekannten Teilen unserer Seele in Verbindung zu treten. Anschaulich erklären die Autoren an vielen Fallbeispielen, wie wir Schritt für Schritt den Kontakt mit noch unerschlossenen Teilen unserer Psyche aufnehmen. Durch den konstruktiven Dialog mit inneren Bildern und Begleitern erfährt der Mensch - überlässt er sich nur der schöpferischen Führung durch das Unbewusste - Ruhe, Sicherheit und Geborgenheit. Einfühlsam und verständlich präsentieren die Autoren, wie wir durch Aktive Imagination endlich bei uns selbst ankommen können.
Im »Zeitalter der Kommunikation« fällt es vielen Menschen schwer, sich im unmittelbaren persönlichen Kontakt zu äußern, sich mitzuteilen, ein Gespräch zu führen, das nicht nur aus Floskeln besteht. Dieser Sprachunfähigkeit entgegenzutreten, Kommunikationsstrukturen bewußt zu machen und zu verbessern, ist das Anliegen der Autorin. Eine grundlegende Einsicht - hier auch durch eingestreute Übungen und »Checks« vermittelt - durchzieht das gesamte Buch: Die eigene Kommunikationsfähigkeit kann nur optimieren, wer in Beziehung ist: mit sich selbst, mit dem anderen, mit dem Selbst. Besonders angesprochen sind Psychotherapeuten und beratende Psychologen, Menschen also, deren berufliche Wirksamkeit auf guter Kommunikationsfähigkeit und Reflexion von Gesprächsmustern geradezu beruht. Darüber hinaus gilt kommunikative Kompetenz heute als Basisfertigkeit in allen Berufen - und auch im privaten Lebensbereich. Die konzeptuellen Grundlagen bilden die »Basic Techniques«, ausgearbeitete Interventionstechniken aus Eric Bernes Transaktionsanalyse. Auf Berne geht die Einsicht zurück, daß Menschen ständig in verschiedenen Rollen sprechen. Gestörte Kommunikation tritt dann auf, wenn die Rollen der Sprechenden nicht zueinander passen oder wenn verbale und nichtverbale Signale nicht zusammenstimmen. Das Buch hilft dabei, solche kommunikative Sackgassen zuallererst wahrzunehmen und kreativ zu bewältigen.
Alles nur Zufall? Wenn das Telefon klingelt und in der Leitung ist derjenige, den man gerade anrufen wollte? Zufälle sind immer bedeutsam - sie „laden ein zu einer neuen Sicht des Lebens.“