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Bookbot

Heinz von Foerster

    13. November 1911 – 2. Oktober 2002
    Der Anfang von Himmel und Erde hat keinen Namen
    Wissen und Gewissen
    Wie wir uns erfinden
    Sicht und Einsicht
    "Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners"
    Teil der Welt
    • 2013

      Wahr ist viel mehr

      • 310 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Was hat Künstlerinnen und Künstler, was Philosophen und Schriftsteller wie beispielsweise Heinz von Foerster, Eugen Gomringer, Gert Jonke und Margherita Spiluttini veranlasst, für ein kleines Museum in Graz Texte zu Ausstellungen zu schreiben und Fotos eines Hauses zu machen, die andere, große Persönlichkeiten der bildenden Kunst und ihre Arbeit zum Thema haben? Weshalb schreiben sie behutsam wohlmeinend, aber kritisch zu einem Thema, das uns alle mehr betrifft, als wir gewöhnlich denken? Weshalb gerade das Museum der Wahrnehmung MUWA? Ist Wahrnehmung ein so umfangreiches Thema der Zeit, ein so abhängiges Thema von den wahrnehmenden Personen? In diesem reich bebilderten Buch schreiben Tony Cragg, Dieter Bogner, Angela Flois, Peter Weibel, Bodo Hell, Thomas Heyden, Robert Pfaller, Marc Ries, Dieter Ronte, Diet Sayler, Franz Schuh, Daniel Spoerri und Hg. Werner Wolf über das Konstruktive und das Konkrete in der Kunst, über die Vermittelbarkeit von Wahrnehmung und über ein Haus, das beispielgebend ist für weit größere Museen.

      Wahr ist viel mehr
    • 2011

      Radikaler Konstruktivismus aus Wien

      Eine kurze Geschichte vom Entstehen und vom Ende eines Wiener Denkstils

      • 285 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Heinz von Foerster (1911–2002), der seine Jugend und nach dem Zweiten Weltkrieg auch einige Berufsjahre in Wien verbrachte, ehe er 1948 in die Vereinigten Staaten wechselte, gilt als einer der Begründer des Radikalen Konstruktivismus. Zusammen mit Ernst von Glasersfeld, der immerhin im Wintersemester 1936/37 in Wien studierte, Gregory Bateson, Humberto R. Maturana, Francisco J. Varela, Paul Watzlawick, Jean Piaget, Gordon Pask und anderen entwickelte er in den 1960er und 1970er Jahren eine neue Form der Selbst- und Weltanalyse, die starke Effekte in den Kognitionswissenschaften oder in der Erkenntnistheorie auslöste. Dieses Buch unternimmt den Versuch, die Foerster'schen Ursprünge des Radikalen Konstruktivismus aus seinem besonderen Wiener Umfeld heraus zu verstehen – und insbesondere an einen Wiener Denkstil zu binden, für den Ernst Mach, die Zweite Wiener Medizinische Schule oder Otto Neurath einige der herausragenden Exponenten bilden. Heinz von Foerster konnte sich in seiner Jugend- und Studienzeit typische Merkmale und Heuristiken dieser unfrommen antimetaphysischen Denkungsart aneignen, der auch seine erste größere Publikation – „Das Gedächtnis. Eine quantenphysikalische Untersuchung“ – aus dem Jahr 1948 entsprang.

      Radikaler Konstruktivismus aus Wien
    • 2002

      Teil der Welt

      • 368 Seiten
      • 13 Lesestunden
      4,5(6)Abgeben

      Dieses Buch gilt als Vermächtnis Heinz von Foersters, ein Buch, in das er mit der Unterstützung von Monika Bröcker noch einmal das gesamte Gewicht seines 90jährigen Lebens gelegt hat. Es vermittelt neben der Lebensgeschichte und den wichtigsten Gedanken des Sokrates der Kybernetik gleichzeitig auch Welt- und Wissenschaftsgeschichte aus erster Hand. Von Foerster war ein begnadeter Erzähler, und was er nicht von sich aus schilderte, holte Monika Bröcker in den Gesprächspassagen mit ihren gleichermaßen klugen wie einfühlsamen Fragen ans Licht. Fast en passant gelingen den beiden so unterhaltsame Erklärungen auch schwieriger Sachverhalte.

      Teil der Welt
    • 2001

      „Handle stets so, dass die Anzahl der Wahlmöglichkeiten größer wird!“ Heinz von Foerster: Short Cuts 5. Ist es möglich, dass jemand sowohl weise als auch gerissen ist? Der radikale Konstruktivist hat die Wendigkeit eines Gauners, der mit Gesetzen und deren Schlupflöchern vertraut ist. Die Erkenntnis, dass es keine feste Ordnung gibt, ist Teil des Ehrenkodexes des konstruktivistischen Denkens. Das Credo besagt: „Die Umwelt, die wir wahrnehmen, ist unsere Erfindung.“ Heinz von Foerster hat ein außergewöhnliches Talent, Lücken in der Ordnung zu finden, die immer wieder neu geschaffen wird. Seine Fähigkeit, scheinbar unumstößliche Wahrheiten zu hinterfragen, zeigt sich in einem berühmten Satz von Ludwig Wittgenstein: „Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.“ Foerster sieht diesen Satz nicht als endgültigen Schluss, sondern als paradoxen Anfang. Die wirklich lohnenswerten Gespräche drehen sich um die Fragen, auf die es keine klaren Antworten gibt. Daher gilt: „Nur die Fragen, die im Prinzip unentscheidbar sind, können wir entscheiden.“ Themen umfassen die Theorie des exponentiellen Verfalls der Erinnerung, Ethik und Kybernetik zweiter Ordnung, sowie die Frage, warum Computer musikalisch sind.

      Short cuts
    • 1999

      Wie wir uns erfinden

      Eine Autobiographie des radikalen Konstruktivismus

      4,1(10)Abgeben

      Zwei ältere Herren, einer Biophysiker, der andere Psychologe, treffen sich, um über die Vergangenheit zu sprechen. Das könnte eine ganz alltägliche Geschichte sein. Allerdings handelt es sich bei den beiden Protagonisten um die Väter des Radikalen Konstruktivismus. Der Bitte ihre Verlegers, ein Tonband mitlaufen zu lassen, kamen sie gerne nach. Ein Glücksfall, wie sich im Nachhinein herausstellt. in einem ungemein spannenden, quicklebendigen Dialog werden komplexe wissenschaftliche Fragen auf allgemeinverständliche Weise thematisiert: Was haben Kurzwellen und Kühe gemein? Warum vergräbt ein Eichhörnchen eine Nuss? Was verbindet diese Frage mit der folgenden: Was kommt zuerst - Sprache oder Bewusstsein?

      Wie wir uns erfinden
    • 1998

      Der Physiker und Philosoph Heinz von Foerster und der Journalist Bernhard Pörksen erkunden die Grenzen unseres Erkenntnisvermögens, diskutieren die scheinbare Objektivität unserer Sinneswahrnehmung, die Folgen des Wahrheitsterrorismus und den Zusammenhang von Erkenntnis und Ethik, Sicht und Einsicht.

      "Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners"
    • 1997

      Als ich ein kleiner Bub war, hielten wir uns im Sommer oft im Salzkammergut auf. Eines Nachmittags kündigte sich ein Gewitter an, die Schwalben flogen ganz niedrig, und meine Eltern riefen mir zu: „Schau, es kommt schlechtes Wetter, die Schwalben fliegen so niedrig.“ Ich fragte zurück: „Ja, warum fliegen die Schwalben so niedrig, wenn schlechtes Wetter kommt?“ Und darauf meine Eltern: „Wegen der Mücken, der Fliegen, der Insekten und der Gelsen, die alle so niedrig fliegen, wenn schlechtes Wetter kommt.“ Da fragte ich fürwitzig weiter: „Aber warum fliegen die Mücken und die Insekten so niedrig, wenn schlechtes Wetter kommt?“ -- Patsch, und ich erhielt eine Ohrfeige. Na, da wußte ich, das scheint eine sehr fundamentale Frage zu sein. Und so zog ich damals daraus die Konsequenz: Wenn du fundamentale Fragen beantwortet haben willst, mußt du dich selbst darum kümmern.„ (Heinz von Foerster) “Den Brüdern Müller ist es gelungen, ein Buch vorzulegen, das eine der aufregendsten Einführungen in die Kybernetik darstellt, die ich mir vorstellen kann.„ Dirk Baecker in der taz “Die im deutschen Sprachraum noch wenig verwurzelte Dioppelform von Tiefsinn und hintergründigem Humor läßt die hier praktizierte Wissensnavigation zu einem gelungenen Beispiel dafür werden, wie Leser und Leserinnen über Wissenschaft einbezogen werden können." Helga Novotny in der NZZ

      Der Anfang von Himmel und Erde hat keinen Namen
    • 1993

      Heinz von Foerster erzählt von einer glücklichen Kindheit in Österreich zwischen den Kriegen, von der Jagd auf antiquarische Bücher, von der Bekanntschaft mit Josef Matthias Hauer, er erzählt von seiner Ankunft in Amerika, und wie von selbst ergibt sich die Begründung einer Ethik, die der Kybernetik zweiter Ordnung, einer Wahrnehmung der Wahrnehmung folgt.

      KybernEthik
    • 1993

      Wissen und Gewissen

      Versuch einer Brücke

      • 396 Seiten
      • 14 Lesestunden
      4,0(2)Abgeben

      Dieser Sammelband enthält einige der wichtigsten Arbeiten des Physikers Heinz von Foerster. Seine Pionierrolle entfaltete sich in der Auseinandersetzung mit der frühen Kybernetik und deren Gründervätern Norbert Wiener und Warren S. McCulloch.

      Wissen und Gewissen
    • 1992

      Die Wirklichkeit wird von uns nicht gefunden, sondern erfunden, so postulieren es die Vertreter des Konstruktivismus. Sie halten die Erkenntnis einer absoluten Wahrheit deshalb nicht für möglich. Dieser Band führt ein in konstruktivistisches Denken.

      Einführung in den Konstruktivismus