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Bookbot

Bernhard Pörksen

    1. Jänner 1969

    Bernhard Pörksen widmet sich der Kommunikations- und Medientheorie und untersucht, wie Technologien und soziale Strukturen unser Weltbild und unsere menschliche Interaktion prägen. Er beleuchtet kritisch das Phänomen der „Kommunikationsparadoxien“ und deren tiefgreifende Auswirkungen auf die moderne Gesellschaft. Pörksen legt Wert auf tiefgehende Reflexion und kritisches Denken über Medienprozesse. Seine Forschung zielt darauf ab, das komplexe Zusammenspiel von Kommunikation, Gesellschaft und Wissen zu erhellen.

    Die Konstruktion von Feindbildern
    Schlüsselwerke des Konstruktivismus
    Trendbuch Journalismus
    Die gehetzte Politik
    Der entfesselte Skandal
    Kommunikation als Lebenskunst
    • 2025

      Zuhören

      Die Kunst, sich der Welt zu öffnen

      • 336 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Warum hören wir nicht zu? Ein Plädoyer, sich der Welt zu öffnen, von Bernhard Pörksen, der bereits in seinem Buch „Die große Gereiztheit“ Wege für positive gesellschaftlichen Debatten aufgezeichnet hat Zuhören, Gehörtwerden, den Dialog auf Augenhöhe führen – das sind Schlagworte unserer Zeit, Leerformeln der politischen Rhetorik. Aber was heißt es, wirklich zuzuhören, die eigenen Überzeugungen in Frage zu stellen, sich der Weltsicht des anderen auszusetzen? Warum hört man so lange nicht auf die Opfer sexuellen Missbrauchs, warum nicht auf die Warnungen vor dem Klimawandel? Bernhard Pörksen zeigt, welche Mechanismen das Zuhören verhindern – ob im privaten Umgang oder in der Öffentlichkeit. Und er präsentiert Ansätze und Methoden, die eine neue Offenheit, tieferes Verstehen und empathisches Zuhören ermöglichen. Wie erreicht man, so lautet die Schlüsselfrage, diejenigen, die man nicht mehr erreicht?

      Zuhören
    • 2020

      Schöne digitale Welt

      Analysen und Einsprüche von Richard Gutjahr, Sascha Lobo, Georg Mascolo, Miriam Meckel, Ranga Yogeshwar und Juli Zeh

      • 218 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Das Zeitalter der Netzutopien ist zu Ende. Gerüchte und Falschnachrichten diffundieren durch die digitale Welt. Social Bots simulieren Meinungsströme. Troll-Armeen sind in sozialen Netzwerken unterwegs. Profi-Fälscher erstellen mit Hilfe von KI-Programmen realistisch erscheinende Videos, sogenannte 'Deep Fakes'. Und Polit-Propagandisten nutzen Datenanalysen, um einzelne Zielgruppen mit speziellen Propaganda-Postings zu bombardieren.0Die Hoffnungen, die das neue Medium einst auslöste, haben sich in die Dystopie der totalen Manipulation verwandelt. Aus Euphorie ist Ernüchterung geworden. Aber was ist beim Austausch der Zeichen eigentlich passiert? Und wie lässt sich der lähmende Aufklärungs- und Netzpessimismus überwinden? Was kann der Einzelne tun? Welche Aufgaben hat der Journalismus? Und wie könnte man Plattformen auf effektive Weise regulieren?0Erhellende, streitbare und überraschende Antworten geben Richard Gutjahr, Sascha Lobo, Georg Mascolo, Miriam Meckel, Ranga Yogeshwar und Juli Zeh. Sie erklären den Medienwandel, analysieren die Neuerfindung unserer Informationswirklichkeit und machen deutlich, warum wir eine digitale Aufklärung brauchen, die sich von Horrorszenarien und Heilserwartungen gleichermaßen fernhält.

      Schöne digitale Welt
    • 2020

      Pörksen und Schulz von Thun, renommierte Medien- und Kommunikationsexperten, analysieren den kommunikativen Klimawandel und bieten Lösungen gegen gesellschaftliche Polarisierung. Sie entwerfen eine Ethik des Miteinander-Redens, die Empathie und Streitbereitschaft verbindet, um Diskussionen zu verbessern und die Demokratie zu stärken.

      Die Kunst des Miteinander-Redens. Über den Dialog in Gesellschaft und Politik
    • 2018

      Terrorwarnungen, Gerüchte, die Fake-News-Panik, Skandale und Spektakel in Echtzeit – die vernetzte Welt existiert längst in einer Stimmung der Nervosität und Gereiztheit. Bernhard Pörksen analysiert die Erregungsmuster des digitalen Zeitalters und beschreibt das große Geschäft mit der Desinformation. Er führt vor, wie sich unsere Idee von Wahrheit, die Dynamik von Enthüllungen und der Charakter von Debatten verändern. Heute ist jeder zum Sender geworden, der Einfluss etablierter Medien schwindet. In dieser Situation gehört der kluge Umgang mit Informationen zur Allgemeinbildung und sollte in der Schule gelehrt werden. Medienmündigkeit ist zur Existenzfrage der Demokratie geworden.

      Die große Gereiztheit
    • 2015

      Die Beobachtung des Beobachters

      Eine Erkenntnistheorie der Journalistik

      Der Konstruktivismus hat viele Jahre für Furore gesorgt, wurde von Befürwortern als neues Paradigma gehandelt und von Gegnern als Legitimation von Betrug und Lüge kritisiert, als Rechtfertigung eines modischen "Anything goes". Bernhard Pörksen liefert in diesem Buch eine minutiöse Rekonstruktion der Debatte um die praktischen Folgen einer Erkenntnistheorie und entwirft - anschaulich und streitbar - eine Neubegründung konstruktivistischen Denkens, eine Anleitung zur kreativen Überprüfung eigener und fremder Gewissheiten, grosser und kleiner Ideologien. Zur Debatte steht die These des Autors, dass insbesondere der Journalismus von den konstruktivistischen Einsichten profitieren kann: Sie inspirieren, so zeigt sich, zu einer grundsätzlichen Skepsis, bilden die Grundlage einer modernen, an der Autonomie des Lernenden orientierten Didaktik und machen eine radikale Verantwortungsethik der Medien begründbar

      Die Beobachtung des Beobachters
    • 2015
    • 2014

      Kommunikation als Lebenskunst

      Philosophie und Praxis des Miteinander-Redens

      4,8(4)Abgeben

      Warum funktionieren Kommunikationsrezepte nie? Was bedeutet Schweigen? Mit wie vielen Ohren hören wir zu? Warum sind Missverständnisse normal? Wie übt man Kritik, ohne den anderen zu verletzen? Ist das Miteinander-Reden eine Lebenskunst? Dies ist ein Buch über die großen und kleinen Fragen der Kommunikation, ein Dialog zwischen dem Psychologen Friedemann Schulz von Thun und dem Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen. Gleichermaßen humorvoll und ernst, mit Lust an der Debatte und der erhellenden Zuspitzung entfalten die Autoren die zentralen Modelle der Kommunikationspsychologie (das Kommunikations- und Wertequadrat, die Metapher vom Teufelskreis und das Bild vom inneren Team, das Situationsmodell und das Ideal der Stimmigkeit) und zeigen, wie sich humanistische Psychologie und systemisches Denken, die Betrachtung innerer und äußerer Kräftefelder produktiv verbinden lassen. Überdies wird deutlich, wie sich die verschiedenen Modelle und Perspektiven in der Praxis (Coaching, Pädagogik, interkulturelle Kommunikation) bewähren. Den Schluss des Buches bildet ein Gespräch über das Glück und den Tod und die Frage, was Kommunikation im Angesicht der eigenen Endlichkeit zu leisten vermag. Offenbar wird so das Panorama eines Denkens, das keine Fertig-Rezepte der besseren Lebensführung bietet, wohl aber Reflexionswerkzeuge und gedankliche Geländer für individuell stimmige Lösungen.

      Kommunikation als Lebenskunst
    • 2014

      Konstruktivismus

      Medienethische Konsequenzen einer Theorie-Perspektive

      Dieser Essay stellt sich einem doppelten Anspruch: Zum einen soll – kurz und knapp – in die Erkenntnistheorie des Konstruktivismus eingeführt werden, die in den verschiedensten Disziplinen (Medien- und Kommunikationswissenschaft, Soziologie etc.) für Aufsehen gesorgt hat. Zum anderen gilt es zu zeigen, in welcher Weise die Kernaussagen und Prämissen des Konstruktivismus (Abschied von der Idee absoluter Wahrheitserkenntnis, Orientierung am „Beobachter“ bzw. dem Erkennenden, Akzeptanz der Pluralität von Wirklichkeitskonstruktionen etc.) für die medienethischen Debatten folgenreich sind. Deutlich wird, dass die konstruktivistischen Einsichten zu einer grundsätzlichen Skepsis inspirieren und eine radikale Verantwortungsethik begründbar machen. Jeder ist, so das hier entfaltete Argument, für seine Wirklichkeitskonstruktion verantwortlich.

      Konstruktivismus
    • 2013

      Die gehetzte Politik

      Die neue Macht der Medien und Märkte

      • 355 Seiten
      • 13 Lesestunden
      4,5(2)Abgeben

      Ein Verdacht geht um in Europa - der Verdacht, dass der Parlamentarismus alten Stils am Ende ist. Der Takt der internationalen Finanzmärkte diktiert gewählten Regierungen die Agenda, Lobbys und Seilschaften infiltrieren die Büros von Abgeordneten und Beamten, Affären und Rücktritte bringen den Beruf des Politikers in Misskredit. Gleichzeitig gewinnt der Kampf um Aufmerksamkeit an Schärfe, wird der Ton öffentlicher Debatten rauer, regiert eine neue Lust am Spektakel. Bedroht von der Konkurrenz des Internets untergraben klassische Medien im Wettlauf um Quoten und Auflagen die eigene Legitimation durch die Skandalisierung von Politikern und die Trivialisierung der Politik. Was liegt all diesen Symptomen zugrunde? Erleben wir das Ende der Republik, wie wir sie kannten? Läuft die Maschinerie der Repräsentation und der Gewaltenteilung unter den neuen Belastungen heiß? Steuern wir also auf ein postdemokratisches Zeitalter zu? Oder erwächst aus den anonymen Schwärmen des Internets die Polis von morgen? Engagierte und erhellende, streitbare und irritierende Antworten geben Politiker, Journalisten und Lobbyisten, Vertreter und Kritiker des politischen Establishments. Zu Wort kommen: Finanzminister Wolfgang Schäuble, der Bestsellerautor Thilo Sarrazin, der Europa-Abgeordnete Daniel Cohn-Bendit, der FDP-Politiker Wolfgang Kubicki, der Empört-Euch-Aktivist Stéphane Hessel, die Merkel-Kritikerin Gertrud Höhler, die Linke Sahra Wagenknecht, der Alt-Kommunarde Rainer Langhans, die Piraten-Politikerin Marina Weisband, der Philosoph Richard David Precht, der Ministerpräsident Winfried Kretschmann, die Fernsehjournalisten Marietta Slomka und Ulrich Deppendorf, der Unternehmer Carsten Maschmeyer und viele mehr

      Die gehetzte Politik
    • 2012

      Der entfesselte Skandal

      Das Ende der Kontrolle im digitalen Zeitalter

      • 247 Seiten
      • 9 Lesestunden
      5,0(2)Abgeben

      WikiLeaks blamiert zuerst eine Weltmacht unddann sich selbst. Blogger prangern einige wenige, bis dahin unbeachtet gebliebene Sätze des Bundespräsidentenan und forcieren im Verbund mitklassischen Massenmedien seinen Rücktritt. Politikerstürzen über Plagiate, die sich im Netz detailgenaudokumentieren lassen. In die falschen Kanäle gelangte Fotos und Handyvideos, SMS-Botschaftenund Twitter-Meldungen beenden Karrierenund werden zu global zirkulierenden Beweiseneines Vergehens, die sich nicht mehr aus derWelt schaffen lassen. Immer mehr Daten lassen sich immer leichter verknüpfen, rekonstruieren, dauerhaft speichern – und eines Tages in öffentlicheDokumente der Diskreditierung verwandeln, die sich nicht mehr nur gegen Mächtige undProminente, sondern auch gegen Ohnmächtigeund gänzlich Unbekannte richten. Blitzschnellsind im digitalen Zeitalter Transparenz und Aufklärungmöglich – und in rasender Geschwindigkeitverbreiten sich Falschmeldungen, bilden sichWut- und Empörungsgemeinschaften, die mitSchicksalen auf einer weltweit sichtbaren Bühnespielen. Dieser materialreiche Essay ist eine Provokation. Zur Debatte steht die Diagnose der Autoren: Der Skandal ist kein Distanzereignis mehr, sondern hat unser aller Leben erreicht.

      Der entfesselte Skandal