In Pottsville, einem verlassenen Ort im amerikanischen Süden, leben 1280 Einwohner unter einem grausamen Sheriff, der Lynchjustiz und Erpressung praktiziert. Das Gesetz wird missbraucht und dient nur den eigenen Interessen der Mächtigen.
Jim Thompson Bücher






Zwölfhundertachtzig schwarze Seelen, nicht mehr und nicht weniger Einwohner zählt das gottverlassene Pottsville im amerikanischen Süden. Ein ödes und schmutziges Kaff. Was nicht zuletzt dem Sheriff zu verdanken ist, der ein Regime von Grausamkeit, Lynchjustiz und Erpressung errichtet hat. Denn die Vorgesetzten sind weit weg, und das Gesetz dient dem, der es für seine Zwecke gebraucht.
Lincoln Fargo ist der Patriarch einer dekadenten Familie, die auf ihrem Landsitz in einer selbst geschaffenen Welt des Abgründigen lebt. Während Lincoln von Gewalt regiert wird, steigert sich seine gottesfürchtige Frau Pearl zunehmend in einen religiösen Wahn. Doch dies ist nur die Oberfläche der Verkommenheit. Der Fargo-Clan verbirgt ein finsteres Geheimnis – ein Geheimnis, das die Familie schließlich in eine Katastrophe reißt ...
Dolly Dillon, ein erfolgloser Vertreter und unglücklicher Ehemann, trifft bei einem Hausbesuch auf Mona, die von ihrer Tante unterdrückt wird. Als er von einem Vermögen im Keller erfährt, schmieden die beiden einen Plan, um an das Geld zu gelangen.
Joe Wilmot hat es geschafft. Sein Kleinstadtkino ist eines der angesehensten im ganzen Staat. Doch dann begeht er eine Dummheit und gerät in große Schwierigkeiten. Und plötzlich erinnern sie sich - all die unliebsamen Konkurrenten, die Joe damals mit höchst fragwürdigen Methoden kaltgestellt hat.
Pat Cosgrove hat als Jugendlicher mal einen Fehler begangen - er hat eine Bank ausgeraubt. Fünfzehn Jahre später sitzt Pat immer noch im Zuchthaus Sandstone. Gäbe es nicht den hilfsbereiten Dr. Luther, müßte er den Rest seines Lebens hinter Gittern verbringen. Doch nach seiner Entlassung entdeckt Pat, daß sich hinter Luthers Hilfsbereitschaft noch ein anderes Motiv verbirgt.
"Der Tod war da ? und er roch gut." In die finstere Nacht ist eines von Thompsons eindringlichsten Werken: eine gnadenlose Psychostudie über einen Profikiller, der bei seinem letzten Auftrag mehr und mehr die Kontrolle verliert und seinem blutigen Untergang entgegensteuert.
§Dusty Rhodes, der als Nachtportier im Hotel Manton arbeitet, scheint ein selbstloser junger Mann zu sein. Die Frau in 1004 sieht wie ein verarmter Engel aus. Aber manchmal täuscht der Schein - wie Jim Thompson in diesem grotesken Kriminalroman beweist, in dem der Autor eine raffinierte, niederträchtige Erpressung mit der Geschichte ödipaler Verstrickungen verbindet.



