Sadie Smith – 34, skrupellos, verführerisch, ehemalige CIA-Spionin – wird von einem namenlosen Auftraggeber in eine entlegene Gegend in Südfrankreich geschickt. Ihr Auftrag: Sie soll eine Kommune anarchistischer Umweltaktivisten infiltrieren, die im Verdacht steht, Anschläge verübt zu haben. Sadie blickt zunächst mit Verachtung auf die Idealisten und die französische Provinz mit ihren verschlafenen Dörfern und Höfen. Doch dann gerät sie in Kontakt mit Bruno Lacombe, dem Vordenker der Gruppe. Bruno lehnt die Zivilisation ab, er lebt in einer Neandertalerhöhle und sieht die Rettung der Menschheit in der Rückwendung zu ihren Ursprüngen. Die Auseinandersetzung mit ihm lässt Zweifel in der eigentlich so abgebrühten Sadie keimen, und sie, die die Fäden in der Hand zu halten glaubte, gerät mehr und mehr in seinen Bann. «Das Elektrisierende an diesem Roman ist die Verknüpfung von aktueller Politik mit einer dunklen Gegengeschichte der Menschheit. Kushners aufregende Ideen haben uns mitgerissen. Der ganze Roman ist ein tiefgründiger, unwiderstehlicher Pageturner.» Die Booker-Prize-Jury «Rachel Kushner erfindet den Spionageroman auf coole, hochintelligente Weise neu.» Hernán Díaz «Rachel Kushner ist die aufregendste Autorin ihrer Generation.» Bret Easton Ellis
Rachel Kushner Bücher
Rachel Kushner ist eine Autorin, deren Werke sich häufig mit Themen wie Feminismus, zeitgenössischer Kunst, revolutionärer Politik und Moderne befassen. Ihr Schreibstil ist scharfsinnig und bietet tiefgehende Auseinandersetzungen mit komplexen sozialen und kulturellen Fragen. Kushner ist bekannt für ihre Fähigkeit, fesselnde Erzählungen zu schaffen, die zum Nachdenken anregen und die Leser tiefgründig fesseln. Ihre Belletristik und Essays wurden in führenden Literaturzeitschriften veröffentlicht, was ihre bedeutende Stimme in der zeitgenössischen Literatur unterstreicht.







Bestsellerautorin Rachel Kushner begeistert mit ihrem ersten Roman „Telex aus Kuba“», für den sie ebenso wie für „Flammenwerfer“ für den National Book Award nominiert war, was noch niemandem vor ihr gelungen. In «Telex aus Kuba», einem packenden Roman über die kubanische Revolution, sind sie alle versammelt – die Castros, Che Guevara, der Diktator Batista und US-Präsident Eisenhower. Aber erzählt wird die Geschichte hauptsächlich von zwei Jugendlichen, Everly Lederer und K. C. Stites, die füreinander bestimmt zu sein scheinen: sie die Tochter des Chefs einer amerikanischen Nickelmine und er der Sohn eines leitenden Angestellten der United Fruit Company. Aus den Brüchen zwischen dem, was sie voller Faszination und Erschrecken wahrnehmen, tritt allmählich die Geschichte eines ebenso wagemutigen wie bisweilen absurden Freiheitskrieges zutage. Verwickelt in ihn sind, mit oft dubiosen Interessen, auch ein französischer Agent mit SS-Vergangenheit, eine kubanische Tänzerin mit erotischem Hang zur Macht, zahlreiche karrierebewusste Saubermänner und ihre dekadenten Gattinnen, Dschungelkämpfer und schmutzige Geschäftemacher. Rachel Kushner hat einen tropisch glitzernden historischen Moment des 20. Jahrhunderts mit großer Raffinesse so verdichtet, dass er die Ereignisse wie durch ein Brennglas zeigt. Man liest mit allen Sinnen, sieht, schmeckt, fühlt mit den Figuren und überlässt sich Kushners herausragender erzählerischer Kraft.
Die literarische Sensation aus den USA! Dieses Buch ist ein erzählerisches Naturereignis - ein Roman über eine schnelle junge Frau auf einem Motorrad, ihre Liebschaften im New Yorker Kunst-Underground der späten Siebziger und ihre politischen Verwicklungen im Italien der Roten Brigaden. 1975: Die Hobby-Motorradrennfahrerin Reno (so ihr Spitzname, nach ihrem Geburtsort) kommt nach einem Rekordversuch auf den großen Salzseen nach Manhattan, um in die kreativ explodierende Künstlerszene SoHos einzutauchen. In einer Welt, in der die Grenzen zwischen Leben und Kunst verschwimmen, trifft sie auf eine Schar von Träumern, Revoluzzern und Phantasten: Unter ihnen auch Sandro Valera, erfolgreicher Konzeptkünstler und exzentrischer Erbe einer italienischen Reifen- und Motorrad-Dynastie, in den sie sich verliebt. Aber bei einem Besuch bei seiner Familie in deren Sommerresidenz am Comer See gerät sie in den Strudel einer echten Revolte, die sich in Streiks, Straßenkämpfen, Entführung und Mord Bahn bricht ... Als dieser Roman 2013 in New York erschien, löste er ein unbeschreibliches Echo unter Rezensenten und Autoren aus. Von Jonathan Franzen über Joshua Ferris zu Colum McCann - unterschiedlicher könnten die Romanciers nicht sein, einheitlicher nicht die Ansicht, dass "Flammenwerfer" im Sturm über alle vorgefassten Meinungen, was heute einen guten Roman auszumachen habe, hinwegfegt und all seine Leser mitreißt und begeistert.
Rachel Kushner, deren vielfach preisgekrönter Roman „Flammenwerfer“ ein internationaler Bestseller wurde, kehrt zurück mit einem spektakulären Roman über ein scheiterndes Leben im zeitgenössischen Amerika. Romy Hall tritt eine zweimal lebenslängliche Haft in der Stanville Women’s Correctional Facility an, tief in Kaliforniens Central Valley. Draußen die Welt, von der sie nunmehr abgeschnitten ist: San Francisco, wo sie aufwuchs und wo ihr kleiner Sohn Jackson lebt. Drinnen eine ganz neue: Hunderte Frauen, die um das Nötigste zum Überleben kämpfen; ständiges Bluffen und Katzbuckeln und die beiläufige Gewalt durch Aufsichtspersonal wie Gefangene. Aber es gibt auch einen Hoffnungsschimmer am Horizont: einen noch an Ideale glaubenden Sozialarbeiter, der sich der jungen Frau annimmt… Kushner führt Romy in eine Welt ein, die sich in den USA zu einem mächtigen, auch als politische Waffe genutzten industriellen Komplex entwickelt hat. Aber ihr Blick reicht weit über die Strafanstalt hinaus. „Ich bin ein Schicksal“ ist ihr laufender Kommentar zum kulturellen und politischen Zerfall des „Lands der Freien“. Er ist unsentimental, kritisch und doch mitfühlend, und er reißt einen mit, weil Kushners Kosmos, wie der New Yorker schreibt, „so erfüllt ist von brillant mit Leben pulsierenden Geschichten“.
The Hard Crowd
- 240 Seiten
- 9 Lesestunden
In her twenties Rachel Kushner went to Mexico in pursuit of her first love - motorbikes - to compete in the notorious and deadly race, Cabo 1000. As fellow racers died on the roadside, bikes were stolen and friends abandoned one another in the heat of the chase, she crashed at 80mph and miraculously survived; soon after, she decided to leave her controlling boyfriend and manoeuvred her way into a freer new life. The Hard Crowd is a white-knuckle ride through that life; a book about muscling your way through, finding your own path and, as she says in the hair-raising opening essay, 'completing the ride without dying'. Charged with hot-blooded humanity - with anger against the world's cruelties, and a free-wheeling passion for rare people, machines, movies, music, art and writing - it is an electrifying work about a woman's determination to reach the finish line.
From the Booker Prize-shortlisted author of The Mars Room, a wildly original first essay collection about living fast and free in a crowded worldIn her twenties Rachel Kushner went to Mexico in pursuit of her first love - motorbikes - to compete in the notorious and deadly race, Cabo 1000. As fellow racers died on the roadside, bikes were stolen and friends abandoned one another in the heat of the chase, she crashed at 80mph and miraculously survived; soon after, she decided to leave her controlling boyfriend and manoeuvred her way into a freer new life.The Hard Crowd is a white-knuckle ride through that life; a book about muscling your way through, finding your own path and, as she says in the hair-raising opening essay, 'completing the ride without dying'. Charged with hot-blooded humanity - with anger against the world's cruelties, and a free-wheeling passion for rare people, machines, movies, music, art and writing - it is an electrifying work about a woman's determination to reach the finish line.
The Flamethrowers. Flammenwerfer, englische Ausgabe
- 400 Seiten
- 14 Lesestunden
* Shortlisted for the Folio Prize 2014* *Longlisted for the Baileys Women's Prize for Fiction* Reno mounts her motorcycle and sets a collision course for New York. In 1977 the city is alive with art, sensuality and danger. She falls in with a bohemian clique colonising downtown and the lines between reality and performance begin to bleed. A passionate affair with the scion of an Italian tyre empire carries Reno to Milan, where she is swept along by the radical left and drawn into a spiral of violence and betrayal. The Flamethrowers is an audacious novel that explores the perplexing allure of femininity, fakery and fear. In Reno we encounter a heroine like no other. Best Books of the Year: * Guardian * New York Times * The Times * Observer * Financial Times * New Yorker * Telegraph * Slate * Oprah * Vogue * Time * Scotsman * Evening Standard * Shortlisted for the National Book Awards 2013
The Mayor of Leipzig
- 80 Seiten
- 3 Lesestunden
"In Rachel Kushner's latest work of fiction, The Mayor of Leipzig, an unnamed artist recounts her travels from New York City to Cologne - where she contemplates German guilt and art-world grifters, and Leipzig - where she encounters live "adult entertainment" in a business hotel. The narrator gossips about everyone, including the author."--Provided by publisher
The Mars Room
- 352 Seiten
- 13 Lesestunden
From twice National Book Award–nominated Rachel Kushner, whose Flamethrowers was called “the best, most brazen, most interesting book of the year” (Kathryn Schulz, New York magazine), comes a spectacularly compelling, heart-stopping novel about a life gone off the rails in contemporary America. It’s 2003 and Romy Hall is at the start of two consecutive life sentences at Stanville Women’s Correctional Facility, deep in California’s Central Valley. Outside is the world from which she has been severed: the San Francisco of her youth and her young son, Jackson. Inside is a new reality: thousands of women hustling for the bare essentials needed to survive; the bluffing and pageantry and casual acts of violence by guards and prisoners alike; and the deadpan absurdities of institutional living, which Kushner evokes with great humor and precision. Stunning and unsentimental, The Mars Room demonstrates new levels of mastery and depth in Kushner’s work. It is audacious and tragic, propulsive and yet beautifully refined. As James Wood said in The New Yorker , her fiction “succeeds because it is so full of vibrantly different stories and histories, all of them particular, all of them brilliantly alive.” “Kushner is going to be one we turn to for our serious pleasures and for the insight and wisdom we’ll be needing in hard times to come. She is a novelist of the very first order.” —Robert Stone “Kushner is a young master. I honestly don’t know how she is able to know so much and convey all of this in such a completely entertaining and mesmerizing way.” —George Saunders


