Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Kjell Westö

    6. August 1961

    Kjell Westö ist ein finnischer Autor und Journalist, der auf Schwedisch schreibt. Seine literarischen Werke tauchen tief in die menschliche Psyche und gesellschaftliche Themen ein und untersuchen die Komplexität von Beziehungen sowie den anhaltenden Einfluss der Geschichte. Westös unverwechselbarer Erzählstil ist sowohl eindringlich als auch präzise und hat ihm bedeutende Anerkennung eingebracht.

    Kjell Westö
    Vom Risiko, ein Skrake zu sein
    Das Trommeln des Regens. Roman
    Geh nicht einsam in die Nacht
    Wo wir einst gingen
    Tante Elsie und mein letzter Sommer
    Das Trugbild
    • 2016

      Als Rechtsanwalt Claes Thune an diesem Morgen zur Arbeit erscheint, ist er zunächst verärgert. Er fragt sich, wo seine Sekretärin bleibt, die stets zuverlässige Matilda Wiik – sein Anker in schwierigen Zeiten, die Frau, die er lieben könnte, hätte er den Mumm sich über Standesdünkel und Konventionen hinwegzusetzen. Er selbst sieht die Ereignisse rund um das Dritte Reich mit Besorgnis, doch damit vertritt er in der finnischen Gesellschaft zunehmend eine Minderheitenposition. Ein wenig Rückhalt findet er im sogenannten »Mittwochsclub«, einer Gruppe von Männern, die sich regelmäßig zum Gedankenaustausch trifft. Dass einer davon ein dunkles Geheimnis hütet, kann Thune nicht wissen. Es ist Matilda Wiik, die davon betroffen ist und die Sache schließlich in die Hand nimmt ...

      Das Trugbild
    • 2014

      Helsinki zur Zeit des Dritten Reiches: eine unmögliche Liebe und ein ungeheurer Verrat. Als Rechtsanwalt Claes Thune an diesem Morgen zur Arbeit erscheint, ist er zunächst verärgert. Er fragt sich, wo seine Sekretärin bleibt, die stets zuverlässige Matilda Wiik – sein Anker in schwierigen Zeiten, die Frau, die er lieben könnte, hätte er den Mumm, sich über Standesdünkel und Konventionen hinwegzusetzen. Er selbst sieht die Ereignisse rund um das Dritte Reich mit Besorgnis, doch damit vertritt er in der finnischen Gesellschaft zunehmend eine Minderheitenposition. Ein wenig Rückhalt findet er im sogenannten »Mittwochsclub«, einer Gruppe von Männern, die sich regelmäßig zum Gedankenaustausch trifft. Dass einer davon ein dunkles Geheimnis hütet, kann Thune nicht wissen. Es ist Matilda Wiik, die davon betroffen ist und die Sache schließlich in die Hand nimmt ...

      Das Trug bild
    • 2013

      Geh nicht einsam in die Nacht

      • 702 Seiten
      • 25 Lesestunden
      3,5(8)Abgeben

      So wehmütig und melancholisch wie ein finnischer Tango! Helsinki, in den bewegten 68ern. Jouni, Ariel und Adriana könnten unterschiedlicher nicht sein und sind doch Freunde. Jouni kann sowohl reden als auch zuschlagen, er ist ein Mann mit einem ausgeprägten Sinn für Karriere. Ariel ist das genaue Gegenteil, ein stotternder Träumer mit musikalischem Talent. Zwischen ihnen steht Adriana: scharfsinnig, selbständig und nervös. Sie ist die treibende Kraft des Trios. Es ist ihre Idee, dass die drei eine Band gründen, eine Art finnische Variante von Peter, Paul & Mary - und für eine Weile leben sie eine ménage a trois wie im Film Jules et Jim. Aber dann trennen sich ihre Wege. Jouni geht in die Politik, Adriana wird zunehmend von Ängsten geplagt, und Ariel versinkt in seiner Drogensucht und geht nach Stockholm, wo er spurlos verschwindet. Zwanzig Jahre später beginnt ein Mann namens Frank Loman zu recherchieren, was mit den drei Freunden geschehen ist. Es gibt Berührungspunkte, nicht zuletzt ist er rettungslos in Adrianas jüngere Schwester Eva verliebt. Doch das ist nicht alles, sein eigenes Leben ist auf ungeahnte Art in vielem eine Fortsetzung ihrer Lebenswege.

      Geh nicht einsam in die Nacht
    • 2008

      In Helsinki entfaltet sich ein Nordic Noir: Christian Lang, ein einsamer Medienstar, sucht nach Lebenssinn und trifft auf die junge, sinnliche Sarita. Ihre aufkeimende Liebe wird jedoch von ihrem gewalttätigen Exfreund bedroht, was die Idylle in Gefahr bringt.

      Das Trommeln des Regens. Roman
    • 2008

      Ein reicher, vielschichtiger, lebenspraller Roman aus dem Helsinki des beginnenden 20. Jahrhunderts Eine Stadt, in der es gärt, ist dieses Helsinki in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Auf das Trauma des finnischen Bürgerkriegs 1918, der einen Riss durch die Gesellschaft zieht, folgen die enthemmten zwanziger Jahre wie ein einziger langer Rausch. Nach den Kriegsgräueln prägen nun Jazz, Fußball, Schwindsucht, Hunger, Fotografie, Champagnerorgien, Prohibition, Tennis, Bubiköpfe und schimmelige Armeekasernen das Bild. Die unterschiedlichsten Menschen treffen sich in dieser Stadt, vereint in ihrer Sehnsucht nach Glück und Bedeutung in ihrem Leben: zum Beispiel der radikale Allu Kajander, der seine Sportlerkarriere opfert, um zur See zu fahren; der hasserfüllte Cedi Lilljehelm, der mit den Visionen der faschistischen Schwarzhemden sympathisiert; seine frivole Schwester Lucie mit ihrem unbändigen Freiheitswillen, die einen Hauch des dekadenten Paris in den Norden trägt und die Männer in Scharen anzieht; und nicht zuletzt der idealistische, hoch sensible Fotograf Eccu, der am Ende an der harschen Wirklichkeit scheitert. Doch bei allem Kampf, bei allem Scheitern und bei aller Bitterkeit gibt es auch hier, in diesen unruhigen Zeiten, die großen menschlichen Gesten, getragen von Liebe und Verständnis und Mitmenschlichkeit, die letztlich triumphieren …

      Wo wir einst gingen
    • 2006

      Geschichten aus dem Hohen Norden beglückend komisch und mit einem verführerischen Sog. Tante Elsie, die einen Schuss Erotik in die ländliche Kinderwelt trägt. Der Schiedsrichter, der aus persönlichen Gründen den fälligen Elfmeter am liebsten nicht pfeifen würde. Und der glücklose Rockgitarrist, der sich mit einem erfolgreichen Exkumpel herumschlagen muss. Kjell Westös Helden schlagen sich wacker auf den Feldern des Alltags, auch wenn sie nicht immer als Sieger aus ihren Kämpfen hervorgehen.

      Tante Elsie und mein letzter Sommer
    • 2005

      Witzig, anrührend, vielschichtig: Ein burlesker Familienroman von einem der bekanntesten finnlandschwedischen Autoren. Kjell Westö hat ein berührendes Buch über Väter und Söhne geschrieben, einen wunderbaren Generationen übergreifenden Familienroman, in dem sich die bewegte Geschichte Finnlands spiegelt und in dem im Burlesken stets ein wehmütiger Unterton mitschwingt.

      Vom Risiko, ein Skrake zu sein