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Richard Yates

    3. Februar 1926 – 7. November 1992

    Richard Yates war ein amerikanischer Romanautor, der für seinen scharfen Realismus und seine meisterhafte Darstellung der Desillusionierung des amerikanischen Traums gefeiert wurde. Sein Frühwerk, insbesondere sein Debütroman, wurde mit Beifall aufgenommen und als bedeutende neue Stimme etabliert. Yates erforschte mit tiefem Einblick Themen wie familiären Zerfall, gesellschaftlichen Niedergang und innere Leere. Obwohl sich literarische Strömungen änderten, blieb er seinen realistischen Wurzeln treu und ließ sich von Meistern wie Flaubert und Tschechow inspirieren. Seine Romane finden weiterhin Anklang und erleben eine posthume Wiederbelebung für ihre unerschrockene und zeitlose Untersuchung der menschlichen Verfassung.

    Richard Yates
    Eine strahlende Zukunft
    Eine letzte Liebschaft
    Easter parade
    Zeiten des Aufruhrs
    Verliebte Lügner
    Cold Spring Harbor
    • Long Island in den 1940er-Jahren: Charles und Grace Shepard sorgen sich um Sohn Evan, der nach einer wilden Pubertät und einer früh gescheiterten Ehe nicht recht auf die Beine kommt. Da lernen sie zufällig Familie Drake kennen, und Evan verliebt sich in die stille, schöne Rachel. Nach einer kurzen Verlobungszeit heiraten sie, doch das Haus in Cold Spring Harbor müssen sie sich mit Rachels Mutter Gloria teilen ... Bald liegen die Nerven blank. Ein Roman über Väter und Söhne, Mütter und Töchter, die Liebe und die Fehler der Jugend – von »einem der wichtigsten amerikanischen Autoren des 20. Jahrhunderts« (FAZ).

      Cold Spring Harbor
    • „Kein Wort ist zuviel und trotzdem ist alles gesagt.“ BAYERISCHER RUNDFUNK Eine vollkommen untalentierte Bildhauerin darf für das weiße Haus Präsident Roosevelt in Stein meißeln und kann die Chance ihres Lebens nicht nutzen. Ein unerfahrener GI versucht vergeblich, im Paris der Nachkriegszeit seine Jungfräulichkeit zu verlieren. Und eine junge Prostituierte vergrault durch ihr zwanghaftes Lügen den Mann, den sie liebt.

      Verliebte Lügner
    • „Ein moderner Klassiker... ein fulminanter Roman.“ DIE ZEIT 1955, in einer Vorstadt nahe New York: Hinter dem gepflegten Vorgarten tobt ein Ehekrieg. Frank und April Wheeler, einst ein junges, hoffnungsfrohes und vielversprechendes Paar, drohen unter dem Druck der allgemeinen Erwartungen an eine glückliche Ehe und ein erfolgreiches Berufsleben zugrunde zu gehen. Harmlose Äußerungen entzünden sich zu Hasstiraden und steigern sich zu bedrohlicher Wortlosigkeit. Richard Yates’ Debütroman machte ihn in den USA schlagartig bekannt und sorgte auch in Deutschland dafür, dass Jahre nach dem Tod des Autors das Yates-Fieber ausbrach. »Das eindringliche Psychogramm einer Ehe, die von Beginn an den Virus des Scheiterns in sich trägt. (…) Eine Tragödie hinter pastellfarbenen Fassaden.« Brigitte

      Zeiten des Aufruhrs
    • Die literarische Wiederentdeckung der letzten Jahre! Sarah und Emily Grimes wachsen in den USA der 30er Jahre auf. Beide haben unter den Launen ihrer rastlosen, exzentrischen Mutter zu leiden, die sich nach gesellschaftlichem Aufstieg sehnt. Über die Jahre entwickeln sich die Schwestern unterschiedlich: Sarah heiratet früh und bekommt drei Söhne, Emily macht Karriere und stürzt sich von einer Affäre in die nächste. Beide scheinen das Leben zu führen, das sie immer wollten. Doch Sarahs Ehe ist nicht so glücklich, wie alle glauben, und Emily wird bewusst, was ihr im Leben fehlt …

      Easter parade
    • Ganz gleich, ob er das unterdrückte Begehren einer Hausfrau in der Vorstadt thematisiert, die Verzweiflung eines Büroangestellten in Manhattan oder das gebrochene Herz einer alleinerziehenden Mutter – niemand porträtiert die Alltagshoffnungen und -enttäuschungen seiner Figuren so schonungslos und doch mitfühlend wie Richard Yates. »Eine letzte Liebschaft« versammelt neun Erzählungen aus dem Nachlass des Autors, der als einer der bedeutendsten Schriftsteller der US-amerikanischen Nachkriegsgeneration gilt.

      Eine letzte Liebschaft
    • Jung, frisch verheiratet und ehrgeizig, versucht Michael Davenport, als Schriftsteller sein Auskommen zu finden. Das große Privatvermögen seiner Ehefrau Lucy will er nicht angreifen, aus Angst, es würde ihn als Künstler korrumpieren. Lucy, unsicher, was von ihr erwartet wird, stürzt sich in die Schauspielerei, die Malerei, um ihrem Leben so einen Sinn zu geben. Doch die Jahre vergehen, die Misserfolge häufen sich, und hinter den hochtrabenden Erwartungen lauert ein Leben in Durchschnittlichkeit. Und dann setzen die Zweifel aneinander ein … In seiner Schilderung einer Ehe, die auf gegenseitigen Abhängigkeiten gründet und durch enttäuschte Hoffnungen und Ambitionen von innen zerfressen wird, begibt sich Richard Yates auf für ihn klassisches Terrain. Wie schon in seinem Meisterwerk „Zeiten des Aufruhrs“ demonstriert er einmal mehr sein Können als Chronist des Scheiterns, für das er in die Annalen der amerikanischen Literaturgeschichte eingegangen ist.

      Eine strahlende Zukunft
    • Robert Prentice ist das Ein und Alles seiner Mutter Alice. Ihm, dem sie einst mit einer Statue ein Denkmal setzte, hat die Bildhauerin ihren bisher einzigen Kritikererfolg zu verdanken. Und mit seiner Hilfe – so viel ist sicher! – wird sie irgendwann künstlerische Anerkennung erzielen. Doch plötzlich steht sie allein da mit ihren Fantasien von einem glamourösen Künstlerleben, denn Robert meldet sich zum Militär und geht nach Europa, um auf den Schlachtfeldern des Zweiten Weltkriegs zu Ruhm und Ehre zu gelangen …

      Eine besondere Vorsehung
    • John Wilder ist erfolgreich und mit einer liebevollen Familie gesegnet. Aber etwas scheint nicht zu stimmen in seinem Leben, und mit der Unzufriedenheit steigt auch sein Alkoholkonsum, bis er eines Abends vor dem Abgrund steht – und seiner Frau telefonisch mitteilt, es sei sicherer für sie, er käme nicht nach Hause… Ein eindringlicher und unvergesslicher Blick in die dunklen Winkel der Psyche, von einem der wichtigsten amerikanischen Autoren des 20. Jahrhunderts. John Wilder führt das perfekte Leben: Im trauten Eigenheim wartet eine ihn liebende Frau täglich auf seine Rückkehr aus dem Büro, wo er sich eine vielversprechende Karriere als Anzeigenvertreter aufgebaut hat. Seine Abende verbringt er auf Cocktailpartys und die Wochenenden mit der Familie auf dem Lande. Alles scheint gut. Doch wenn John ehrlich zu sich ist, dann weiß er, dass tief in ihm schon seit Langem etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist – etwas droht, die Ruhe zu stören.

      Ruhestörung
    • Das Porträt eines amerikanischen Sommers – ehrlich, bewegend, unsentimental Charles und Grace Shepard leben in den 1940er-Jahren im Städtchen Cold Spring Harbor auf Long Island. Sie sorgen sich um Sohn Evan, der nach einer wilden Pubertät und einer früh gescheiterten Ehe nicht recht auf die Beine kommt. Da lernen sie zufällig Familie Drake kennen. Während die trinkfreudige Mutter Gloria Charles anhimmelt, der für sie den Lockruf des »alten Geldes« verkörpert, verliebt sich Evan in Glorias Tochter, die stille, schöne Rachel. Nach einer kurzen Verlobungszeit heiraten sie, doch das Haus in Cold Spring Harbor müssen sie sich mit Gloria teilen ... Ein Roman über Väter und Söhne, Mütter und Töchter, die Liebe und die Fehler der Jugend. Meisterhaft und mit nur wenigen Pinselstrichen gelingt es Richard Yates, »einem der wichtigsten amerikanischen Autoren des 20. Jahrhunderts« (FAZ), psychologische Fallstricke, Lebenslügen und Selbstbetrug im Amerika der 1940er-Jahre aufzudecken – und dabei doch immer auch ein Herz für seine Figuren zu haben. ------------- When the Shepards' car breaks down in pre-World War II New York City, a chain of events occurs that transforms the lives of the Shepards and the Drakes, as Evan and Rachel meet, court, and marry. But betrayal, disappointment, and secret schemes are on the horizon.

      Cold Spring Harbor
    • Elf Arten der Einsamkeit

      • 284 Seiten
      • 10 Lesestunden
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      Wie Ernest Hemingway prägte Richard Yates eine ganze Generation von Schriftstellern. Ob Angestellter in einem kleinen Büro in Manhattan, ob Feldwebel in Texas oder ob Tuberkulosepatient auf Long Island, Richard Yates’ Figuren sind allesamt darum bemüht, ihr unglückliches Leben in den Griff zu bekommen. Sie hassen ihre Arbeit, trinken zuviel und träumen von besseren Zeiten. Sie schlingern zwar dem Untergang entgegen, aber sie weigern sich, ihre Illusionen aufzugeben.Richard Yates entlarvt die Schattenseiten des amerikanischen Traums mit realistischer Schärfe. Zugleich zeichnet er seine Figuren mit tiefer Sympathie. Meisterhafte Short stories aus einer Welt, die ihre Ideale zu verlieren droht.

      Elf Arten der Einsamkeit