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George Gordon Byron

    22. Jänner 1788 – 19. April 1824
    George Gordon Byron
    Byrons Werke 3. Don Juan
    Manfred
    Lord Byron
    Sardanapal
    Childe Harolds Pilgerfahrt und andere Verserzählungen
    Sämtliche Werke. Band II
    • Ritter Harolds Reise führt ihn zunächst nach Portugal, Spanien und über Malta in das türkisch besetzte Albanien sowie nach Istanbul und Griechenland. Er beschreibt dabei Landschaften, Menschen, Ereignisse wie einen Stierkampf oder Begegnungen mit Herrschern. Byron wird zum Fürsprecher unterdrückter Völker und kritisiert die Innen- und Aussenpolitik seines Heimatlands. Zu den Höhepunkten der Dichtung gehören die Strophen über die Schlacht bei Waterloo und Harolds Rheinreise sowie die Naturbeschreibungen am Genfer See, die Byron einrahmt in Porträts von Edward Gibbon (1737-94), R Voltaire und Jean-Jacques R Rousseau. Das Epos endet in Italien: Harold erlebt die Melancholie auslösende Unfreiheit und den Verfall Venedigs und kommt schliesslich nach Rom, dessen Ruinen und verlorene Grösse der Pilger beklagt. Aus dem Englischen von O. Gildemeister und A. Neidhardt. Mit Anmerkungen von S. Schmitz. 2. Auflage 2002.

      Childe Harolds Pilgerfahrt und andere Verserzählungen
    • „Sardanapalus“ ist eine Tragödie von Lord Byron, die 1821 veröffentlicht und 1834 uraufgeführt wurde. Diese Ausgabe enthält eine Biografie des Autors und ist an die neue deutsche Rechtschreibung angepasst. Byron, ein bedeutender Vertreter der Romantik, hatte ein bewegtes Leben voller Skandale und leidenschaftlicher Beziehungen.

      Sardanapal
    • Der Band versammelt nicht nur Texte aus Byrons Werk, in denen das Bildnis des modernen Künstlers als Lord Byron eindringlich zum Ausdruck kommt, darunter besonders Tagebücher und Briefe, sondern auch Zeugnisse, die den Mythos »des wunderbarsten zu eigner Qual geborenen Talents« (Goethe) dokumentieren, also die Kultgestalt Europas, zu der dieser Dichter sich selbst gemacht hat und die als »Byronismus« seine Wirkung bestimmt bis heute.

      Lord Byron
    • Lord Byron (1788-1824) war nicht nur der berühmteste, sondern auch der berüchtigtste Vertreter der englischen Romantik. Sein unkonventioneller Lebensstil und seine skandalösen Affären sorgten für ebenso viel Furore wie seine außergewöhnliche Dichtkunst, und er fristete ein Dasein zwischen der Rolle des gefeierten Poeten und der des geächteten Außenseiters. "Manfred" (1817) ist ein dramatisches Gedicht, in welchem der Titelheld sich die Schuld am Tod seiner Geliebten Astarte gibt und als einzigen Ausweg aus diesem Unglück seinen eigenen Tod betrachtet. Mit überirdischen Fähigkeiten gesegnet, ruft er magische Wesen zur Hilfe, die ihm das Sterben ermöglichen sollen. Diese weigern sich jedoch, ihn von seiner Bürde zu befreien, und stellen ihn vor scheinbar unüberwindbare Hürden, die er für die Erfüllung seines Wunsches überwinden muss. Byron verfasste das "metaphysische Drama" nur kurze Zeit, nachdem die inzestuöse Liebesbeziehung zu seiner Halbschwester Augusta bekannt geworden war, in deren Folge seine Ehe zerbrach und er vor den Schmähungen der Londoner Gesellschaft in die Schweiz fliehen musste. Da die Hauptfigur ebenfalls eine verbotene Beziehung führt und an ihren Schuldgefühlen zu zerbrechen droht, sahen viele Kritiker in dem Stück ein persönliches Bekenntnis Byrons.

      Manfred