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Angelo Ara

    1. Dezember 1942 – 2. Mai 2006
    Regioni di frontiera nell'epoca dei nazionalismi
    Triest
    Triest
    Grenzregionen im Zeitalter der Nationalismen
    • Vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges stellten Elsaß-Lothringen und Trient und Triest im Verlauf der Jahre 1870-1914 ständige, wenn auch nur latent schwelende Konfliktfelder der europäischen Politik dar. In Momenten innerer oder internationaler Krise spitzten sich diese Konflikte jedoch immer wieder zu und führten bisweilen zu heftigen Spannungen in den deutsch-französischen bzw. den österreichisch-italienischen Beziehungen. Auch verbreitete sich eine wachsende Abneigung dagegen, die eigene Heimat und somit das eigene Schicksal zu einem Spielball der jeweilig angrenzenden Großmächte werden zu lassen. Der Versuch, eine gemeinsame Identität zu finden, in die die verschiedenen kulturellen Traditionen einfließen sollten, mündete zudem in übernationale und internationalistische Ideen ein, die einen Grundstein bildeten für spätere Initiativen der Verständigung in Europa. Die Ähnlichkeiten und Analogien in den historischen Entwicklungen der in diesem Band behandelten Grenzgebiete dürfen natürlich nicht über die tiefen historisch-strukturellen Unterschiede hinwegtäuschen. Der jahrhundertelangen Zugehörigkeit des Trentino und Triests zur Habsburgermonarchie steht die komplexe und keineswegs einheitliche Geschichte Lothringens und des Elsaß gegenüber, die nach dem französisch-deutschen Kriege von 1870-71 an das Deutsche Reich angeschlossen wurden.

      Grenzregionen im Zeitalter der Nationalismen
    • Claudio Magris, einer der besten Kenner des »Habsburger Mythos«, hat zusammen mit Angelo Ara eine Literatur- und Kulturgeschichte seiner Heimatstadt Triest geschrieben. Am Rande des k. u. k.-Imperiums gelegen, war Triest eine italienische Stadt - aber auch ein Schmelztiegel italienischer, deutscher und slowenischer Kultur, in dem das jüdische und das griechische Element eine große Rolle spielten. So wurde diese Stadt zum Labor für die Entdeckung der fragwürdigen und fragmentarischen Identität des zeitgenössischen Menschen, aber auch ein Ort des Widerstands, des ironischen Kleinkriegs gegen das Nichts.

      Triest
    • Triest

      Eine literarische Hauptstadt in Mitteleuropa

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      Ein unterhaltsamer und abwechslungsreicher Streifzug durch den Schmelztiegel der Kulturen am Mittelmeer. Triest, Hafenstadt am Adriatischen Meer, ist eine der literarischen Hauptstädte Mitteleuropas. Die Namen vieler großer Schriftsteller wie Italo Svevo und sein generöser Förderer James Joyce sind mit der Stadt verbunden. Hier stand die Kaffeehauskultur in voller Blüte; in den Jahren 1863 bis 1902 existierten hier 560 Zeitungen und Zeitschriften in verschiedenen Sprachen. Triest war ein Schmelztiegel italienischer, deutsch-österreichischer, slowenischer, jüdischer und griechischer Kultur. Claudio Magris und Angelo Ara laden ein zu einem abwechslungsreichen und unterhaltsamen Streifzug durch die kulturelle Vielfalt dieses ungewöhnlichen Ortes.

      Triest