Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Ottessa Moshfegh

    1. Mai 1981

    Ottessa Moshfegh beschäftigt sich mit der Faszination von Unbehagen und Abstoßung, wobei ihre Prosa die dunkleren Winkel der menschlichen Psyche erforscht. Ihr unverwechselbarer Stil wirft oft einen unerbittlichen Blick auf unsere inneren Welten und legt seltsame Begierden und Isolation offen. Durch ihre Charaktere entwirft Moshfegh Porträts der Entfremdung und der Suche nach Sinn in einer chaotischen Existenz. Ihr literarischer Ansatz fordert die Leser heraus, sich unbequemen Wahrheiten über sich selbst und die Gesellschaft zu stellen.

    Ottessa Moshfegh
    Der Tod in ihren Händen
    McGlue
    Eileen
    Lapvona
    Mein Jahr der Ruhe und Entspannung
    Heimweh nach einer anderen Welt
    • 2023

      Lapvona

      Roman

      3,6(4287)Abgeben

      „Lapvona“ – Ottessa Moshfeghs Roman über menschliche Monstrosität, Ungleichheit, Korruption und Tyrannei. „Was für ein grauenvolles Meisterwerk!“ (Theresia Enzensberger) Es riecht nach Kot und Verwesung, nach Blut, Vieh und Schlamm – das ist Lapvona, der gottverlassenste Ort der Romanwelt. Hier ist niemand vom Glück begünstigt, am wenigsten Marek, der missgestaltete Sohn des Schafhirten. Doch sein Elend birgt auch eine große Kraft: baldige Nähe zu Gott durch Entsagung und Erniedrigung. Als er von Villiam, dem irren Landvogt, aufs Schloss berufen und als neuer Fürstensohn eingeführt wird, glaubt Marek sich zu Höherem erkoren. Denn noch ahnt er nicht, wie grausam nicht nur die Not, sondern auch die Sättigung den Menschen macht. In ihrem neuesten Meisterwerk entwirft Ottessa Moshfegh ein höllisches Panoptikum menschlicher Monstrosität und trifft in der grotesken Darstellung von Ungleichheit, Korruption und Tyrannei den Nerv unserer Zeit erschreckend genau.

      Lapvona
    • 2021

      New-York-Times-Bestsellerautorin und Shooting-Star der amerikanischen Gegenwartsliteratur Ottessa Moshfegh, eine der aufregendsten Autorinnen unserer Zeit, schreibt in diesem Roman über Einsamkeit – und darüber, wie einfach es ist, nicht nur die anderen, sondern auch sich selbst zu belügen. Bei Sonnenaufgang läuft Vesta mit ihrem Hund eine Runde durch den Wald – die tägliche Routine einer einsamen alten Frau –, als sie einen Zettel findet: »Ihr Name war Magda. Niemand wird je erfahren, wer sie getötet hat. Hier ist ihre Leiche.« Obwohl von der jede Spur fehlt, lässt Vesta der Gedanke an einen Mord nicht mehr los. Wer war Magda? Und wer könnte ihr Mörder sein? Die Aufklärung dieser Fragen wird zu Vestas Mission. Doch je tiefer sie sich in den Fall verstrickt, desto deutlicher treten ihre eigenen Abgründe hervor.

      Der Tod in ihren Händen
    • 2020

      Storys wie Nadelstiche, die tief unter die Haut gehen. In ihren preisgekrönten Erzählungen schafft Ottessa Moshfegh ein groteskes Panorama menschlicher Bos- und Dummheit. Da ist beispielsweise John, der sich an seiner verstorbenen Frau rächen will, indem er sie posthum mit demselben Strichjungen betrügt, mit dem sie ihn mutmaßlich hintergangen hat. Larry arbeitet in einer betreuten Wohneinrichtung für »Menschen mit Entwicklungsstörungen«, weil er endlich sein Leben mit Leuten verbringen will, die ihn zu schätzen wissen. Und Charles fährt für ein Wochenende in eine Berghütte, weil seine Frau schwanger ist und er ein paar Tage für sich haben will, bevor das Baby auf die Welt kommt und sein Leben für immer ruiniert ... Die Menschen in diesen Erzählungen sind eigensinnig, überheblich und boshaft. Und doch fühlen wir mit ihnen, denn ihr oft absurdes Verhalten hat immer auch etwas zutiefst Menschliches, genau wie ihre pathetischen Illusionen, durch die sie sich ständig selbst im Weg stehen. Haben wir nicht alle irgendwann »Heimweh nach einer anderen Welt«?

      Heimweh nach einer anderen Welt
    • 2018

      »Um das ganz klarzumachen: Ottessa Moshfegh ist verdammt noch mal genial!« FAS Unbefangen und mit bissiger Ironie erzählt Ottessa Moshfegh von einer Frau, die Winterschlaf hält, um ihrer aufgeputschten Scheinwelt zu entkommen. Der neue Roman von einer der wichtigsten neuen Stimmen der amerikanischen Literatur.

      Mein Jahr der Ruhe und Entspannung
    • 2017

      Eileen

      Roman. - Jetzt die Kinoverfilmung mit Thomasin McKenzie und Anna Hathaway in den Hauptrollen

      3,6(94113)Abgeben

      »Eine erwachsene Frau ist wie ein Kojote – sie braucht nicht viel zum Leben.« Man kann dieser Welt nicht entkommen. Es sei denn, man nimmt das Gesetz in die eigene Hand: Eileen Dunlop hasst sich und die Welt. Verantwortlich für ihren alkoholkranken Vater, arbeitet sie in einer Vollzugsanstalt für jugendliche Straftäter. Als sie dort auf die charismatische Harvard-Absolventin Rebecca Saint John trifft, ist Eileen sofort verzaubert. Doch für die Freundschaft mit der wunderschönen Rebecca zahlt sie einen hohen Preis: Sie wird Teil eines Verbrechens, das selbst Eileens dunkelste Fantasien übersteigt.

      Eileen
    • 2016
      3,4(10304)Abgeben

      Salem, Massachusetts. Im Jahr des Herrn 1851. Der Seemann McGlue ist schwerer Trinker und sitzt im Gefängnis. Ihm wird vorgeworfen, vor Sansibar seinen besten Freund Johnson ermordet zu haben. Nur kann er sich an nichts erinnern. Was daran liegt, dass sein Schädel gespalten ist, seitdem er vor Monaten aus einem fahrenden Zug gesprungen ist, um nicht als blinder Passagier entdeckt zu werden. McGlue will sich auch an nichts erinnern, er will nur trinken. In der Nähe von New Haven hatte Johnson ihn einst auf der Straße aufgelesen und so vor dem Erfrieren gerettet. Er war es, der nach seinem Sturz für ihn sorgte, der ihn zur Handelsmarine brachte und mit ihm um die Welt segelte. Warum also sollte McGlue ihn umgebracht haben? Ottessa Moshfegh erzählt die abgründige Geschichte eines Mannes, dessen Hass auf die Welt zu groß ist, als dass er unversehrt sein Dasein fristen kann. »McGlue« ist ein stimmgewaltiges, eindringliches Buch über das immerwährende Scheitern des Menschen, den eigenen Unzulänglichkeiten Herr zu werden. Denn zwischen Schuld und Gerechtigkeit steht immer das Leben.

      McGlue