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John Rawls

    21. Februar 1921 – 24. November 2002

    John Rawls war eine Schlüsselfigur der Moralphilosophie und Politischen Philosophie, dessen Hauptwerk als ein Primärtext in diesem Feld gilt. Seine Arbeit geht von der Überlegung aus, dass die vernünftigsten Gerechtigkeitsprinzipien jene sind, denen jeder aus einer fairen Position zustimmen würde. Rawls nutzt Gedankenexperimente, wie den berühmten Schleier des Nichtwissens, um faire Übereinkünfte zu etablieren, bei denen alle unparteiisch als gleich behandelt werden, um Prinzipien der sozialen Gerechtigkeit zu bestimmen. Sein Denken half einer ganzen Generation, ihren Glauben an die Demokratie wiederzubeleben.

    John Rawls
    Eine Theorie der Gerechtigkeit
    Die Idee des politischen Liberalismus
    Gerechtigkeit als Fairneß
    Geschichte der Moralphilosophie
    Geschichte der politischen Philosophie
    Justice as Fairness / Gerechtigkeit als Fairness
    • Seit Mitte der 1960er Jahre bis zu seiner Emeritierung 1995 bot John Rawls an der Harvard University regelmäßig eine Lehrveranstaltung zur politischen Philosophie der Neuzeit an. Diese diente ihm dazu, seine theoretischen Entwürfe, insbesondere seine einflussreiche „Theorie der Gerechtigkeit“, zu diskutieren. Rawls nutzte die Gelegenheit, seine Ansichten zur politischen und sozialen Philosophie mit denen historischer Vorläufer in Beziehung zu setzen, um ein Bild der zentralen Merkmale des Liberalismus zu vermitteln. Dieser Liberalismus beruht auf einer politischen Konzeption der Gerechtigkeit, die aus der Tradition des demokratischen Konstitutionalismus und des Gesellschaftsvertrags hervorgeht. Für Rawls stehen dabei sechs Autoren im Mittelpunkt: die Vertragstheoretiker Hobbes, Locke und Rousseau, die Utilitaristen Hume und Mill sowie Marx, der als kritischer Denker des klassischen Liberalismus gilt. Der Band, an dessen Konzept Rawls mitwirkte, versammelt seine bedeutenden Vorlesungen zu diesen Klassikern und bietet die seltene Gelegenheit, die Geschichte der politischen Philosophie durch die Augen eines der herausragendsten zeitgenössischen Vertreter zu betrachten, der selbst bereits als Klassiker gilt.

      Geschichte der politischen Philosophie
    • Geschichte der Moralphilosophie

      • 500 Seiten
      • 18 Lesestunden
      4,2(234)Abgeben

      John Rawls ist fraglos der bedeutendste amerikanische Philosoph im Bereich der politischen Philosophie und der Moralphilosophie. Seine Theorie der Gerechtigkeit gehört zu den großen und höchst einflußreichen philosophischen Büchern der Gegenwart. Endlich liegt nun das Manuskript, das als Mitschrift unter der Hand zirkulierte und einen fast mythischen Ruf hatte, als Buch vor: Rawls' Geschichte der Moralphilosophie vereinigt seine Vorlesungen an der Harvard University, durch deren Schule eine ganze Generation amerikanischer wie kontinentaler Philosophen gegangen ist, und verbindet eine Relektüre der Klassiker der Moralphilosophie mit einer Neubestimmung der Moralphilosophie als solcher. In Rawls' subtilen wie aufregenden Interpretationen kanonischer Texte von Hume, Leibniz, Kant und Hegel profilieren sich sowohl eine Geschichte der Moralphilosophie als auch eine Perspektive auf aktuelle Fragen und Probleme. Seine überraschenden und präzisen Deutungen der zentralen Texte der moralphilosophischen Tradition erweisen in brillanter Weise die Aktualität der Klassiker und sind zudem luzide Beispiele einer seltenen Tugend: Tradition und Aktualität, subtile Rekonstruktion der jeweiligen Theoriearchitektur und die systematische Bedeutung des einzelnen Textes aufeinander zu beziehen und wechselseitig zu erhellen.

      Geschichte der Moralphilosophie
    • Politische Gerechtigkeit muß fair sein. Dies war die Kernaussage von John Rawls' Versuch einer Erneuerung der Theorie vom Gesellschaftsvertrag aus dem Jahre 1971. Binnen weniger Monate avancierte sein Werk zu den meistdiskutierten moral- und staatsphilosophischen Programmen der neueren Zeit. Rawls' Gerechtigkeitspostulate und der Aspekt ihrer Durchführbarkeit in bezug auf Institutionen wie auch die Ansprüche an den einzelnen sind als Entwurf einer Gesellschaft, in der das Rechte zugleich als das Gute anerkannt wird, noch immer in der Diskussion. 32 Jahre nach der Veröffentlichung seines fulminanten vertragsrechtlichen Gedankenexperiments, Eine Theorie der Gerechtigkeit, erschien der Neuentwurf, in dem Rawls auf Einwände und Fragen seiner Kritiker reagiert und der nun als Taschenbuch vorliegt. »Das Vermächtnis des amerikanischen Philosophen Rawls.« Die Zeit

      Gerechtigkeit als Fairneß
    • In der vorliegenden Sammlung von Aufsätzen aus den Jahren 1978 bis 1989 sind die wichtigsten Arbeiten von Rawls seit dem Erscheinen von Eine Theorie der Gerechtigkeit zusammengefaßt. In ihnen entwickelt Rawls in Auseinandersetzung mit seinen Kritikern eine Konzeption von politischer Philosophie, für die der Begriff des Bürgers als moralischer Person zentral ist. Dabei kommt es zu verschiedenen Revisionen des Hauptwerks. Die wichtigste besteht in einer Neuformulierung der Theorie der Grundfreiheiten, deren Bedeutung und Vorrang jetzt, ausgehend vom politischen Begriff des Bürgers, expliziert und begründet wird.

      Die Idee des politischen Liberalismus
    • Unter Rückgriff auf die klassische Vertragstheorie von Locke, Rousseau, vor allem aber Kant, und mit Hilfe eines in den modernen Wissenschaften zunehmend bedeutsamen Denk- und Sprachrahmens, dem der Entscheidungs- und Spieltheorie, entwickelt Rawls zwei Prinzipien der Gerechtigkeit und wendet sie dann auf die Grundinstitutionen moderner Gesellschaften an. Dabei geht es (u. a. auch) um das politisch aktuelle Problem, ob und unter welchen Bedingungen man auch einer demokratisch gewählten Regierung Widerstand leisten dürfe.

      Eine Theorie der Gerechtigkeit
    • Das Recht der Völker

      • 285 Seiten
      • 10 Lesestunden
      3,6(8)Abgeben

      Welche Bedingungen lassen Völker gerecht und friedlich zusammenleben? Unter welchen Umständen sind Kriege gerechtfertigt? Welche Leitlinien müssen gegeben sein für Organisationen, die eine gerechte Gesellschaft von Völkern mit gleichen Rechten herzustellen vermögen? In acht Grundsätzen für eine gerechte internationale Ordnung entwickelt der amerikanische Philosoph John Rawls einen hypothetischen „Vertrag der Gesellschaft der Völker“. Das jüngste Buch von John Rawls ist nach A Theory of Justice 1971, dt. 1975) und Political Liberalism (1993, dt. 1998) ein weiteres wichtiges Werk des bedeutenden amerikanischen Philosophen. Die Originalausgabe (The Law of Peoples, 1999) hat zu heftigen Kontroversen geführt.

      Das Recht der Völker
    • John Rawls never published anything about his own religious beliefs, but after his death two texts were discovered which shed light on the subject. The present volume includes these two texts, together with an Introduction that discusses their relation to Rawls’s published work, and an essay that places them theological context.

      A Brief Inquiry into the Meaning of Sin and Faith
    • A Theory of Justice, Revised Edition

      • 560 Seiten
      • 20 Lesestunden
      3,9(95)Abgeben

      An alternative cover edition for this ISBN can be found here. Since it appeared in 1971, John Rawls’s A Theory of Justice has become a classic. The author has now revised the original edition to clear up a number of difficulties he and others have found in the original book. Rawls aims to express an essential part of the common core of the democratic tradition—justice as fairness—and to provide an alternative to utilitarianism, which had dominated the Anglo-Saxon tradition of political thought since the nineteenth century. Rawls substitutes the ideal of the social contract as a more satisfactory account of the basic rights and liberties of citizens as free and equal persons. “Each person,” writes Rawls, “possesses an inviolability founded on justice that even the welfare of society as a whole cannot override.” Advancing the ideas of Rousseau, Kant, Emerson, and Lincoln, Rawls’s theory is as powerful today as it was when first published.

      A Theory of Justice, Revised Edition