Western-Bestseller. Band 2135
Der letzte Drink
Der letzte Drink
Kings Handlanger hatten mein Gold geraubt und mich von meinem Claim vertrieben. Ich war nicht der Erste, dem das passierte, aber ich war der Erste, der dabei am Leben blieb. Meine Karten waren zu schlecht gewesen, und deshalb hatte ich auf eine Konfrontation verzichtet. Allerdings zogen die Kerle daraus die falschen Schlüsse. Zwei Tage später zeigte ich ihnen, wie gefährlich ich war. Anschließend kaufte ich mir den Boss und zwang ihn, mein Eigentum herauszurücken. Verdammt, ich hätte mich damit zufrieden geben sollen! Die Hölle mochte wissen, welcher Teufel mich ritt, als ich beschloss, dem mächtigsten Mann des Goldlandes, noch eine weitere Lektion zu erteilen!
Wir saßen höllisch in der Klemme. Ich und meine vier Partner hatten im Crazy Canyon eine riesige Goldader entdeckt, konnten sie aber nicht ausbeuten. Wir mussten den Claim nämlich erst noch anmelden, und das in Canyon City zu tun, wäre unser Tod gewesen. Die Goldwölfe hätten uns auf der Stelle umgelegt. Also musste einer von uns nach Fort Benton zu einem Regierungsbeamten. Keine Frage, dass nur ich für diesen Job geeignet war. Aber auch unterwegs lauerten die Goldwölfe, und meine Chancen, ihnen durch die Maschen zu schlüpfen, standen eins zu tausend. Es sei denn ich wartete, bis der erste Blizzard kam -