Hisham Matar ist ein Romanautor, der sich mit der Komplexität von Identität, Exil und Verlust auseinandersetzt. Seine Werke beschäftigen sich häufig mit den anhaltenden Auswirkungen politischer Unterdrückung und persönlicher Geschichte und dringen in die Tiefen von Erinnerung und familiären Bindungen ein. Matars Prosa zeichnet sich durch ihre bildhafte Sprache und scharfe Einblicke in die menschliche Psyche aus und lädt die Leser ein, über Themen wie Vertreibung und die Suche nach Heimat nachzudenken. Sein Schreiben ist ein eindrucksvolles Zeugnis für die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes angesichts von Widrigkeiten.
Ausgezeichnet mit dem Pulitzerpreis und dem Geschwister-Scholl-Preis »Ein literarischer Essay über Familie, Verlust und Trauer - und schon jetzt eines der herausragenden Bücher des Jahres.« Jobst-Ulrich Brand, Focus Hisham Matar wuchs als Kind in Libyen auf, doch die Diktatur unter Gaddafi hat seine Familie früh zerstört. Er selbst lebt seit langem in England, sein Vater wurde in das berüchtigtste Gefängnis von Libyen verschleppt. In dem kurzen Zeitfenster nach Gaddafis Sturz und vor dem neuen Bürgerkrieg kehrt Hisham Matar in seine Heimat zurück, um endlich vor Ort nach seinem Vater zu suchen. Sein Buch ist ein bewegendes Dokument. Ausstattung: Pepper: Ausgezeichnet mit dem Pulitzerpreis
Hisham Matar wuchs als Kind in Libyen auf, doch die Diktatur unter Gaddafi hat seine Familie früh zerstört. Er selbst lebt seit langem in England, sein Vater wurde in das berüchtigtste Gefängnis von Libyen verschleppt. In dem kurzen Zeitfenster nach Gaddafis Sturz und vor dem neuen Bürgerkrieg kehrt Hisham Matar in seine Heimat zurück, um endlich vor Ort nach seinem Vater zu suchen. Sein Buch ist ein bewegendes Dokument.
Siena war für Hisham Matar jahrelang ein fast mythischer Ort, wie Mekka, Rom oder Jerusalem für manchen Gläubigen. Mit neunzehn sah er die Bilder der Schule von Siena zum ersten Mal, und als er kurz darauf seinen Vater verlor, nahmen diese Maler einen besonderen Platz in seinem Leben ein. Nun, fünfundzwanzig Jahre später, sieht er die Gemälde in Siena wieder und versucht zu beschreiben, was zwischen ihm, den Bildern und der Stadt vorgeht. Seinen Gedanken über Intimität und Einsamkeit, Tod und Trauer, Kunst und Geschichte zu folgen ist ein zutiefst bewegendes, bereicherndes Erlebnis.
Eines der herausragendsten literarischen Debüts der letzten Jahre. The Times Suleiman ist neun Jahre alt, als sich die Welt, wie er sie kennt, für immer verändert. Es ist der Sommer 1979, und Tripolis liegt im gleißenden Sonnenlicht. Die Maulbeeren sind so süß, als kämen sie direkt vom Himmel. Aber es geschehen Dinge, die Suleiman nicht versteht und die ihm niemand erklärt. Denn Suleiman soll nicht wissen, dass sein Vater im Untergrund gegen Revolutionsführer Gaddafi arbeitet. Und er muss doch erleben, wie sich das Netz des Sicherheitsapparates immer enger um die Familie legt. Ein ergreifender Roman über eine Kindheit in Libyen zur Zeit der Revolution Gaddafis. An einem heißen Sommertag im Jahre 1979 geht der neunjährige Suleiman mit seiner Mutter auf dem Markt in Tripolis, der Hauptstadt Libyens, einkaufen. Das machen die beiden oft, wenn der Vater auf Geschäftsreise ist und die Mutter nachts krank war. In diesen Nächten trinkt sie viel und erzählt Suleiman, wie sie als 14-jähriges Mädchen auf Beschluss des „Hohen Rates“, des erlauchten Kreises ihrer männlichen Verwandten, an seinen wesentlich älteren Vater verheiratet worden ist. Der schwärzeste Tag ihres Lebens sei das gewesen, flüstert sie ihrem Sohn zu, während er sich ausmalt, wie er seine geliebte Mutter hätte retten können. Auf dem Marktplatz sieht Suleiman an diesem Sommermorgen seinen Vater, obwohl dieser sich angeblich im Ausland aufhält. Ein Nachbar, der Vater seines besten Freundes, wird von Männern mit einem Auto abgeholt. Es heißt, er sei ein Verräter. Die Mutter verbrennt im Garten die geliebten Bücher ihres Mannes. Und immer mehr gerät Suleimans Welt aus den Fugen, immer mehr muss er erleben, wie sich die Familie in einem Netz von Lügen und Gerüchten und der wachsenden Angst vor der Verfolgung durch Gaddafis Revolutionskomitees verfängt. Ein eindringlicher und ergreifender Roman, der aus der Sicht eines Kindes davon erzählt, wie ein Land und seine Menschen unter einer skrupellosen Gewaltherrschaft ihre Unschuld verlieren.
Ein herausragender Roman über die Folgen von Willkür und Gewalt – mit autobiographischem Hintergrund. Schlimmer als der Tod ist das spurlose Verschwinden eines geliebten Menschen. Hisham Matar, dessen Vater vor zwei Jahrzehnten von libyschen Sicherheitskräften entführt wurde, erzählt in seinem neuen Roman von der Verschleppung eines arabischen Dissidenten – und wie diese Entführung das Leben derjenigen, die zurückbleiben, für immer überschattet und verändert. »›Ich glaube nicht, dass mein Vater tot ist, aber ich glaube auch nicht, dass er noch lebt.‹ Diesen Satz aus dem Roman hat auch Hisham Matar selbst über sein Leben und seine Vater-Hoffnung einmal gesagt. Von dieser Unmöglichkeit handelt dieses großartige Buch .« (Volker Weidermann, FAS)
"Hisham Matar was nineteen when his father was kidnapped and taken to prison in Libya. He would never see him again. Twenty-two years later, the fall of Gaddafi meant he was finally able to return to his homeland. In this moving memoir, the author takes us on an illuminating journey, both physical and psychological; a journey to find his father and rediscover his country. The Returnis at once a universal and an intensely personal tale. It is an exquisite meditation on how history and politics can bear down on an individual life. And yet Hisham Matar's memoir isn't just about the burden of the past, but the consolation of love, literature and art. It is the story of what it is to be human."
SHORTLISTED FOR THE BAILLIE GIFFORD PRIZE FOR NON-FICTION SHORTLISTED FOR THE
COSTA BIOGRAPHY AWARD SHORTLISTED FOR THE NATIONAL BOOK CRITICS CIRCLE AWARD
FOR AUTOBIOGRAPHY WINNER OF THE SLIGHTLY FOXED BEST FIRST BIOGRAPHY PRIZE ONE
OF THE NEW YORK TIMES' TOP 10 BOOKS OF 2016 The Return is at once a universal
and an intensely personal tale. It is an exquisite meditation on how history
and politics can bear down on an individual life. And yet Hisham Matar's
memoir isn't just about the burden of the past, but the consolation of love,
literature and art. It is the story of what it is to be human. Hisham Matar
was nineteen when his father was kidnapped and taken to prison in Libya. He
would never see him again. Twenty-two years later, the fall of Gaddafi meant
he was finally able to return to his homeland. In this moving memoir, the
author takes us on an illuminating journey, both physical and psychological; a
journey to find his father and rediscover his country.
Shortlisted for both the Man Booker Prize and the Guardian First Book Award, and published here as a Penguin Essential for the first time. Nine-year-old Suleiman is just awakening to the wider world beyond the games on the hot pavement outside his home and beyond the loving embrace of his parents. He becomes the man of the house when his father goes away on business, but then he sees his father, standing in the market square in a pair of dark glasses. Suddenly the wider world becomes a frightening place where parents lie and questions go unanswered. Suleiman turns to his mother, who, under the cover of night, entrusts him with the secret story of her childhood.
A masterful, intensely moving novel about three friends living in political exile and the emotional homeland that deep friendships can provide - from the Booker-shortlisted, Pulitzer prize-winning author of THE RETURNKhaled and Mustafa meet at university in two Libyan eighteen-year-olds expecting to return home after their studies. In a moment of recklessness and courage, they travel to London to join a demonstration in front of the Libyan embassy. When government officials open fire on protestors in broad daylight, both friends are wounded, and their lives forever changed.Over the years that follow, Khaled, Mustafa and their friend Hosam, a writer, are bound together by their shared history. If friendship is a space to inhabit, theirs becomes small and inhospitable when a revolution in Libya forces them to choose between the lives they have created in London and the lives they left behind.'I have always admired Matar's tender and compassionate but equally strong and compelling voice' Elif Shafak