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Angelika Schrobsdorff

    24. Dezember 1927 – 30. Juli 2016

    Angelika Schrobsdorffs Werk befasst sich mit Themen wie Identität und Exil und schöpft dabei tief aus ihren persönlichen Erfahrungen von Vertreibung und kultureller Auseinandersetzung. Ihre Erzählungen zeichnen sich durch widerstandsfähige weibliche Protagonisten aus, die sich mit komplexen familiären Bindungen und historischen Umwälzungen auseinandersetzen. Schrobsdorff verwebt meisterhaft intime persönliche Geschichten mit breiteren gesellschaftlichen Veränderungen und schafft so Erzählungen, die tiefgründig emotional berühren. Ihre Prosa ist sowohl prägnant als auch eindringlich und lädt die Leser ein, die Komplexität von Zugehörigkeit und Erinnerung zu erforschen.

    Angelika Schrobsdorff
    Wenn ich dich je vergesse, oh Jerusalem
    Die kurze Stunde zwischen Tag und Nacht
    Der Geliebte
    Jerusalem war immer eine schwere Adresse
    Von der Erinnerung geweckt
    Spuren
    • Spuren

      • 188 Seiten
      • 7 Lesestunden
      4,0(3)Abgeben

      Protokoll über eine emanzipierte Frau »Ich bin eine emanzipierte Frau - pfui Teufel, wie das klingt! Nun ja, aber ich bin es. Ich richte mir mein Leben ein, wie es mir paßt. Ich verdiene mir mein Geld. Ich suche mir meine Liebhaber aus. Ich kann tun und lassen, was ich will ... Es ist zum Kotzen!« Ein Tag aus dem Leben einer jungen Frau: Vera, Schriftstellerin, geschieden, lebt mit ihrem achtjährigen Sohn in München. Ein grauer Dezembertag kurz vor Weihnachten, an dem so viel zu erledigen ist. Und dazu noch diese ungeklärten Beziehungen ...

      Spuren
    • Ein Leben in fünfzehn Geschichten »Ich habe immer geschrieben«, sagt Angelika Schrobsdorff. »Ich habe gar nicht anders gekonnt.« Ein Schicksal, das sie von Berlin über Bulgarien, München, New York und Paris nach Jerusalem führte, ist zum Anlass für tausend Geschichten geworden. Fünfzehn der besten enthält dieses Buch. »Ich schrieb impulsiv, sozusagen aus dem Bauch (um nicht zu sagen aus dem Herzen), versuchte den Knoten eines Schmerzes zu lockern, Wut abzulassen, einen Menschen zu begreifen, mich mit der Schilderung einer komischen Situation zu erheitern. Ich kann über vieles, was mir passiert ist, nicht sprechen, weinen schon gar nicht, lachen selten. An der Schreibmaschine kann ich das alles.«

      Von der Erinnerung geweckt
    • Hintergrund dieses Romans der halbjüdischen Autorin ist die äIntifadaä. Als diese palästinensische Revolte im Herbst 1987 ausbrach, hatte sie gerade ein äHaus im Niemandslandä gekauft, d.h. nahe bei Jerusalem an der Grenze zur Westbank.

      Jerusalem war immer eine schwere Adresse
    • Der Geliebte

      • 408 Seiten
      • 15 Lesestunden
      3,9(10)Abgeben

      »Was suchen Sie eigentlich?« fragte er in ungeduldigem Ton. »Das Glück«, sagte ich. Zwei Menschen von gänzlich verschiedener Lebensauffassung suchen nach einer Perspektive für ihre Beziehung. Während er sich energisch bemüht, eine dunkle Vergangenheit zu vergessen, weiß sie, dass die einfachen Lösungen nicht für sie taugen.

      Der Geliebte
    • Leben in einem schwierigen Angelika Schrobsdorff erzählt von den Menschen und der Stadt, die sie liebt. »Es begann alles so hoffnungsvoll.« Als sie damals in das schöne arabische Haus im Niemandsland zog, unweit der historischen Altstadt und mit malerischem Blick über die Judäische Wüste, da glaubte Angelika Schrobsdorff, in Jerusalem endlich den Ort gefunden zu haben, der für sie Heimat bedeuten könnte.Heute, fast zwanzig Jahre später, sind Frieden und Sicherheit mehr denn je eine Illusion, und die Hoffnung schwindet. Ein Prozeß, mit dem Angelika Schrobsdorff sich nicht abfinden will. Für sie gibt es »nichts Lohnenderes als die Gerechtigkeit per se, egal um welches Volk es sich handelt«. Und sie hat sowohl israelische als auch arabische Freunde.Von diesen Menschen, denen ihre Zuneigung gehört, aber auch von denen, die sie verabscheut, erzählt sie. Von den Katzen, denen ihre ganze Fürsorge gilt, und von der Stadt, der sie verfallen ist und die ihr Alpträume beschert.»In Jerusalem hab ich zum zweiten Mal das Licht der Welt erblickt, und es war und ist ein so magnetisches Licht, daß man daran klebenbleibt und sich, wenn man wieder loskommen will, die Haut in Fetzen runterreißt.«

      Wenn ich dich je vergesse, oh Jerusalem
    • »Als Frau meiner Generation war ich etwas Neues, Ungewöhnliches und Suspektes. Ich fiel sozusagen aus dem Rahmen ...« Else Kirschner verbringt eine unbeschwerte Kindheit und Jugend in Berlin: Ferien an der See, Theater, Konzerte, Tanzabende, erste Liebe, frühe Ehe, Eifersucht und neue Leidenschaften. Doch dann: Verfol-gung durch das NS-Regime, Flucht und Exil im fernen Sofia. Lebendig, ohne Pathos und mit feinem Humor erzählt Angelika Schrobsdorff von den zwei Leben ihrer Mutter.

      Du bist nicht so wie andre Mütter
    • Neun respektlose Männergeschichten - böse, aber nicht ohne Charme, mit einem Schuss Nostalgie: Der schöne Mann Der Aristokrat Der Tyrann Der Schöngeist Der Snob Der Hartnäckige Der Junggeselle Der mächtige kleine Mann Der Ritter ohne Furcht und Tadel

      Der schöne Mann und andere Erzählungen
    • Das Ende des Kommunismus war für die Völker Osteuropas der Beginn einer Hoffnung und zugleich eine Reise ins gesellschaftliche und ökonomische Elend. Eine Schriftstellerin wie Angelika Schrobsdorff, die dort acht Jahre ihres Lebens verbracht hat, kann das nicht kalt lassen. Sie kennt die Verhältnisse, hat sie doch als Kind mit ihrer Mutter, einer deutschen Jüdin, den Naziterror in Bulgarien überlebt. Jetzt will sie selbst helfen. Als sie Anfang Dezember 1996 ein Anruf aus Sofia erreichte und ihre Nichte ihr von der Not und der Bedrückung der Menschen erzählte, machte sie sich spontan auf den Weg. Sie setzte sich in ihrer neugefundenen Heimat ins Flugzeug und flog in das Land ihres ehemaligen Exils. Während ihres Aufenthalts führte sie Gespräche mit alten und neuen Freunden und erlebte am Jahreswechsel den Beginn der Demonstrationen gegen die letzten Überreste des autoritären Regimes. Ihr Tagebuch ist ein Bericht aus erster Hand und ein erstaunliches literarisches Dokument.

      Grandhotel Bulgaria
    • Jericho

      Eine Liebesgeschichte

      • 157 Seiten
      • 6 Lesestunden
      3,7(15)Abgeben

      Eine wehmütige Liebesgeschichte Jericho - Traumgebilde und heißumkämpfter Ort inmitten der Judäischen Wüste. Angelika Schrobsdorff erzählt von »ihrem« Jericho, von Liebe und Leidenschaft, von Kummer und Hoffnungslosigkeit, von immer neuen Träumen und von der konkreten Wirklichkeit. Mit Distanz und zärtlicher Ironie berichtet sie auch von den verschiedenartigsten Menschen. So wird dieses Porträt einer Stadt zu einem meisterhaft erzählten Stück Literatur, zu einer wehmütigen Liebesgeschichte.

      Jericho