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Marsilio Ficino

    19. Oktober 1433 – 1. Oktober 1499

    Marsilio Ficino war eine Schlüsselfigur der italienischen Renaissance, dessen philosophisches Werk das platonische Denken wiederbelebte. Als Gelehrter und Priester beschäftigte er sich nicht nur mit Philosophie, sondern auch mit Astrologie und übersetzte als Erster Platons vollständige Werke ins Lateinische. Seine einflussreiche Florentiner Akademie prägte die Ausrichtung der europäischen Philosophie und des Renaissance-Denkens. Ficino war ein zentraler Knotenpunkt des intellektuellen Lebens seiner Zeit und verband sich mit den wichtigsten Denkern und Schriftstellern.

    Marsilio Ficino
    Briefe von Marsilio Ficino 2
    Stammtisch und Abendmahl
    Theologia Platonica de immortalitate animorum
    In Plotinum - Plotinkommentar
    Briefe von Marsilio Ficino
    Über die Liebe oder Platons Gastmahl
    • 2020

      In Plotinum - Plotinkommentar

      Band 1. Herausgegeben, eingeleitet und übersetzt von Peter Riemer und Clemens Zintzen

      • 448 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Die Biografie von Marsilio Ficino beleuchtet seine bedeutende Rolle als Übersetzer und Kommentator der platonischen und neuplatonischen Schriften. Schon in seiner Jugend erhielt er den Auftrag, Griechisch zu lernen und Platons Werke zu übersetzen. Auf Empfehlung von Pico della Mirandola ordnete er die Schriften des Plotin in Enneaden und verfasste zu jedem Traktat eine kommentierende Einleitung. Die moderne dreibändige Ausgabe bietet eine textkritische Edition mit deutscher Übersetzung und würdigt Ficinos Einfluss auf die Philosophie der Renaissance.

      In Plotinum - Plotinkommentar
    • 2008

      Stammtisch und Abendmahl

      Gemälde und Zeichnungen

      • 142 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Das Abendmahl Kucks bricht mit der traditionellen Konvention: Das Gemälde zeigt die Menschen nackt und in einer Weise, dass jeden Betrachter das Gefühl beschleichen könnte, sie irgendwo schon einmal gesehen zu haben oder sogar mit ihnen einen freundschaftlich vertrauten Umgang zu hegen. Die Szene scheint sich hier und heute abzuspielen, obwohl sie auch vor tausenden von Jahren hätte stattfinden können - lediglich das Jackett sowie die Bestätigung unserer kulturell bedingten Wahrnehmung von Körpern könnten als Indizien für eine Referenz an die Gegenwart gelesen werden. Das Ritual bleibt.

      Stammtisch und Abendmahl
    • 1984

      »De amore sive in convivium Platonis« ist ein bedeutendes philosophisches Werk der Renaissance, das als Nachdichtung und Kommentar zu Platon fungiert. Bei einem Bankett, das angeblich an Platons Geburtstag stattfindet, präsentieren neun Florentiner Gelehrte ihre Ansichten über die Liebe in wechselnden Reden, die Platons »Symposion« neu interpretieren. Die Lehre von amor / caritas wird zum Ausgangspunkt für Erkenntnistheorie, Theologie, Kosmologie, Ethik und Naturphilosophie. Ficino integriert in das Konzept des »Symposion« die Verbindung von Platonismus und Christentum, indem er den ›Eros‹ in sinnliche und himmlische Liebe differenziert und den Liebesbegriff dynamisiert. Der ›Eros‹ bewirkt nicht nur das Streben des Sinnlichen zum Höheren, sondern auch, dass das Göttliche sich auf das Materielle richtet. Liebe wird zum verbindenden Moment aller Dualismen: Sie hält Form und Materie sowie Gott und Universum zusammen. Eros symbolisiert den Ursprung und die Rückkehr alles Seienden in Beziehung zu Gott, während die irdische Liebe dessen Abbild ist. Ficinos Metaphysik ist grundlegend für die Philosophie der Renaissance und bietet eine bedeutende Theorie des Schönen. Liebe wird als Sehnsucht nach dem Schönen verstanden, wobei der Mensch durch die Wahrnehmung körperlicher Schönheit zur geistigen Schönheit und letztlich zur Erkenntnis der Ordnung des Universums gelangt. Ficinos Ästhetik enthält Ansätze zu einer Theorie des menschlichen

      Über die Liebe oder Platons Gastmahl
    • 1978