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Hito Steyerl

    1. Jänner 1966

    Hito Steyerl ist eine deutsche Filmemacherin, bildende Künstlerin und Autorin, die für ihre essayistischen Dokumentarvideos bekannt ist. Ihre Hauptinteressen gelten den Medien, der Technologie und der globalen Verbreitung von Bildern. Steyerl untersucht kritisch, wie zeitgenössische Technologien und digitale Bildströme unsere Wahrnehmung der Welt prägen. Ihre Arbeit erforscht die tiefgreifenden Auswirkungen der Digitalisierung auf Gesellschaft und Kunst.

    Hito Steyerl
    Hito Steyerl 11.04.2019 - 06.05.2019
    The Wretched of the Screen
    Die Farbe der Wahrheit
    Hito Steyerl
    Duty Free Art
    Spricht die Subalterne deutsch?
    • 2019

      In seinem Essay nimmt der Kunsthistoriker Florian Ebner den künstlerischen Diskurs von Hito Steyerl auf und reflektiert über die materielle und politische Natur ihrer Bilder in einer digitalen und globalisierten Welt. Dabei berührt er generelle Fragen zum Stellenwert einer Fotografie, die fortwährend neu berechnet und optimiert wird und sich in diesem Prozess von der sichtbaren Wirklichkeit entfernt.

      Hito Steyerl
    • 2018

      Duty Free Art

      Kunst in Zeiten des globalen Bürgerkriegs

      4,2(511)Abgeben

      Was tun, wenn Waffenproduzenten Kunstausstellungen sponsern, Militärpotentaten im Glanz neofeudaler Sammlungen ihr Prestige adeln, Unmengen in Zollfreilagern geparkte Kunstwerke ein ebenso geheimes wie hochdotiertes Museum bilden? Die Grenzen sind unscharf geworden: Künstler, Kuratoren und Sammler, globaler Kapitalmarkt und weltweiter Bürgerkrieg durchdringen sich, und auch die großen staatlichen Institutionen mischen mit. Hito Steyerl reflektiert diese Verhältnisse seit vielen Jahren nicht nur mit ihren Filmen und Videoinstallationen, sondern auch in ihren Vortragsperformances und zahlreichen Essays. Ausgehend von dem Ausdruck "Duty Free", der zunächst die Praxis der zollfreien Lagerung meint, eröffnet sie auch die Frage, was eine Kunst frei von jeder Pflicht (zu performen, zu lehren, einen Wert zu verkörpern) bedeuten könnte. Der Band stellt ihre aktuellsten Texte erstmals in deutscher Sprache zusammen

      Duty Free Art
    • 2010

      Die Farbe der Wahrheit

      Dokumentarismen im Kunstfeld

      • 156 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Mit dem Anspruch der Gegenwartskunst auf die Vermittlung von Wirklichkeit ist die Bedeutung dokumentarischer Formen gewachsen. In den 1990ern kam es, insbesondere in institutionskritischen Kontexten, zu einem Revival von Stilen aus den 70er Jahren, die auf Recherche und journalistischen Techniken basieren. Diese Entwicklungen spiegeln einen erneuerten Anspruch der Kunstwelt auf Realität und gesellschaftspolitische Bedeutung wider. Oft wird fälschlicherweise angenommen, dass dokumentarische Formen die Wahrheit politischer und sozialer Felder unverfälscht abbilden. Eine Untersuchung des Dokumentarischen muss jedoch die eigene Politik der Wahrheit berücksichtigen. Welche Politik der Wahrheit wird in dokumentarischen Bildern und Tönen sichtbar? Welche Authentizitätsstrategien unterstützen die dargestellten Behauptungen? Welche Rhetoriken von Wahrheit, Aufrichtigkeit, Objektivität oder Echtheit werden formuliert? Wie beziehen sich dokumentarische Arbeiten auf Wirklichkeit oder Wahrheit? Dabei spielen gesellschaftliche Übereinkünfte, Machtverhältnisse und Vorstellungen von Subjektivität eine zentrale Rolle. Zudem wird die Verbindung zwischen Praxen und Rhetoriken von Wahrheit sowie Institutionen, politischen Diskursen und sozialen Technologien untersucht. Theoretische Fragen werden anhand von Beispielen aus der dokumentarischen Gegenwartskunst erörtert und die Entwicklung verschiedener dokumentarischer Stile skizziert.

      Die Farbe der Wahrheit
    • 2003

      Spricht die Subalterne deutsch?

      Migration und postkoloniale Kritik

      4,7(6)Abgeben

      Migration und postkoloniale Kritik beleuchtet die Debatte um die Anwendbarkeit postkolonialer Kritik im deutschen Kontext. Der Band enthält unterschiedliche Perspektiven: Einige Texte setzen postkoloniale Diskurse um, während andere die theoretischen Rahmenbedingungen in Frage stellen. Dies führt zu einem facettenreichen Einblick in die Diskussionen über Postkolonialität im deutschsprachigen Raum. Besonders im Fokus stehen die Auswirkungen postkolonialer Konzepte auf das Verständnis und die Transformation der Realität von MigrantInnen und Minderheiten im Post-Wiedervereinigungs-Deutschland, das durch eine Zunahme rassistischer und antisemitischer Gewalt geprägt ist. Der Band fragt, wie diese Realität mit den verschiedenen postkolonialen Theorien verstanden werden kann und inwieweit diese Konzepte greifen oder sich von den Anwendungsgebieten der ›Post-Holocaust‹-Forschung unterscheiden. Es kommen zahlreiche AutorInnen zu Wort, darunter Patricia Alleyne-Dettmers, Maria do Mar Castro Varela, Luzenir Caixeta, Nikita Dhawan, Fatima El Tayeb und viele andere, die zur Vielfalt der Diskussion beitragen.

      Spricht die Subalterne deutsch?