Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Charlotte Perkins Gilman

    3. Juli 1860 – 17. August 1935

    Charlotte Perkins Gilman war eine bedeutende amerikanische Soziologin und Schriftstellerin, bekannt für ihre Romane, Kurzgeschichten, Gedichte und Sachbücher. Als utopische Feministin diente ihr unorthodoxer Lebensstil und ihre Konzepte als Vorbild für zukünftige Generationen. Ihre Schriften befassten sich oft mit sozialer Reform und stellten eine starke Kritik an den gesellschaftlichen Normen ihrer Zeit dar. Sie hinterließ eine bedeutende Spur in der soziologischen und literarischen Debatte.

    Charlotte Perkins Gilman
    Die gelbe Tapete & Herland - Zwei feministische Klassiker in einem Band
    Seine Religion, nicht ihre
    Herland
    Charlotte Perkins Gilman: Herland trifft Ourland
    Mr. Vaughns Ende
    Die gelbe Tapete
    • 2023

      Die gelbe Tapete & Herland - Zwei feministische Klassiker in einem Band

      Sozialkritik als Gothic Novel und ein utopischer Roman gegen Diskriminierung

      Charlotte Perkins Gilmans einflussreichste Werke in einem Band: Mit der feministischen Horrorerzählung »Die gelbe Tapete« gelang ihr 1892 der Durchbruch. Eine junge Frau wird nach der Geburt ihres Kindes zu strikter Schonung verdammt, im Bett einer Dachkammer mit vergitterten Fenstern soll sie sich erholen, von ihrem Ehemann und dem Arzt streng überwacht. Doch die Muster der Wandtapete führen ein unheilvolles Eigenleben ... In Gilmans utopischem Roman »Herland« brechen drei abenteuerlustige Männer auf zu einem geheimnisvollen »Frauenland«; die Realität der friedlichen Frauengesellschaft wird das Welt- und vor allem Frauenbild der drei für immer verändern. Als erste klassisch feministische Utopie ist »Herland« in die Literaturgeschichte eingegangen. Endlich eine deutsche Ausgabe mit beiden Schlüsseltexten der großen amerikanischen Frauenrechtlerin Aufrüttelnd, fesselnd und schnell gelesen: zwei feministische Klassiker der Weltliteratur Für Leser*innen von Edgar Allen Poe und Virginia Woolf

      Die gelbe Tapete & Herland - Zwei feministische Klassiker in einem Band
    • 2023

      Eine junge Frau namens Ellador entdeckt unsere Welt. Was sie entdeckt, wie sie das findet und was sie darüber denkt, diese Geschichte erzählte die Philosophin und Schriftstellerin Charlotte Perkins 1916 in ihrem Fortsetzungsroman With her in Ourland. Sie beschreibt, wie Ellador zusammen mit ihrer ersten großen Liebe Van ihre Heimat Herland verlässt und sich auf den Weg in eine viel rauere Wirklichkeit macht. Mit With her in Ourland hat Gilman ihre 1915 erschienene Geschichte Herland weitergedacht. Und indem sie das matriarchale Herland mit dem patriarchalen Ourland konfrontiert, legt sie die Problemstellen unserer Gesellschaft offen. Religion, Krieg, Sexismus sind nur einige der angesprochenen Themen. Verpackt in eine Liebesgeschichte macht Gilman Gesellschaftskritik zu einem amüsanten Leseerlebnis.

      Charlotte Perkins Gilman: Herland trifft Ourland
    • 2022

      In dieser Kritik der "androzentrischen Kultur" untersucht die Pionierin und Feministin Charlotte Perkins Gilman mit Witz und Einfühlungsvermögen die vielen negativen Auswirkungen der männlichen Vorherrschaft auf die Frauen sowie das Wohlergehen der Menschheit als Ganzes. Die lange Geschichte der männlichen Vorherrschaft und der weiblichen Unterordnung in unserer Gesellschaft hat die natürlichen Qualitäten der menschlichen Rasse nicht verbessert, sondern eher verzerrt, so Gilman. Dies zeigt sich in vielen Institutionen unserer Gesellschaft. In separaten Kapiteln behandelt sie Familie, Kunst, Literatur, Spiel und Sport, Ethik und Religion, Bildung, Mode, Recht und Regierung, Verbrechen und Strafe, Politik und Kriegsführung sowie Industrie und Wirtschaft. In jedem Fall zeigt sie, wie der herrschende männliche Einfluss zu schwerwiegenden Problemen geführt hat. Der Leser und die Leserin erhalten wertvolle Ratschläge, wie man die gesellschaftliche Unterdrückung durch die männliche Vorherrschaft beseitigen kann. Absolut lesenswert!

      Die von Männern geschaffene Welt
    • 2018

      »Rundumschlag« charakterisiert wohl am besten Charlotte Perkins Gilmans Text Our Androcentric Culture or The Man-Made World, den sie 1911 veröffentlicht hat. Er machte sie schnell zu einer der wichtigsten Theoretikerinnen der ersten Frauenbewegung. Our Androcentric Culture ist eine Abrechnung mit der Männerwelt, bei der Gilman alle Facetten der männlichen/menschlichen Kultur unter die Lupe nimmt. Gilman nimmt ihre Leserinnen und Leser mit auf einen Streifzug durch unsere Welt und deckt in ihrer schnörkellosen Sprache deren männliche Prägung auf. Ihr Weg führt sie über die Themen Familie, Gesundheit und Schönheit, Kunst und Sport hin zu Politik und Wirtschaft. Gilmans Entwurf einer menschlicheren Welt für beide Geschlechter hat an Aktualität nicht verloren. Mit dem Titel Die Kultur der Männer liegt nun Gilmans feministischer Haupttext Our Androcentric Culture or The Man-Made World erstmals in deutscher Übersetzung vor. Ergänzt wird dieser durch eine biografische Einführung in Gilmans Leben und Werk.

      Die Kultur der Männer
    • 2017

      »Da gehst du hin und rechnest gegen kalte Dollar die Arbeit auf, die jedes anständige Mädchen glücklich ist, für seine Familie zu tun!« Die US-amerikanische Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Charlotte Perkins Gilman entwirft 1910 in ihrem Roman die Idee der Frauenbefreiung durch Professionalisierung und Auslagerung von Hausarbeit. Die junge Diantha macht sich auf, selbständig und Unternehmerin zu werden. Sie kann ihren Geliebten nicht heiraten, solange dieser für den Unterhalt seiner Mutter und beider Schwestern aufkommen muss, da er sich einen zweiten Haushalt nicht leisten kann. Diantha bricht mit den Konventionen, beschließt nicht zu warten, verlässt Geliebten und Eltern, arbeitet als Dienstmädchen und gründet schließlich ein Unternehmen. Sie bietet haushaltsnahe Dienstleistungen an, baut einen Lieferdienst für Essen auf und übernimmt schließlich die Führung eines Hotels. Dianthas Aufstieg wird hier zur konkreten Utopie, die gleichermaßen als soziale Innovation und als Geschäftsmodell entwickelt wird. Diantha ermutigt andere Frauen und wird von ihnen in ihrem Aufstieg vorangetrieben. Der Roman, in Gilmans eigener Monatszeitschrift The Forerunner als Fortsetzungsroman abgedruckt, erscheint nun erst mals auf Deutsch.

      Diantha oder der Wert der Hausarbeit
    • 2005

      Der Originaltext, Women and Economics, entstand im 19. Jahrhundert, hat aber nicht an Aktualität eingebüßt. Die Autorin kritisiert das wirtschaftliche Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern, das sich bis heute wenig verändert hat. Der wirtschaftliche Status einer Nation wird immer noch überwiegend von deren männlicher Bevölkerung bestimmt. Und solange Frauen nur ein Prozent des weltweit vorhandenen Eigentums besitzen, wird sich daran auch nichts ändern.

      Frauen und Arbeit
    • 1998

      Wade Vaugh nutzt seine Position als Strafverteidiger zu Erpressungen grossen Stils. Er geniesst es, Menschen in der Hand zu haben. Davon bleibt auch seine Familie nicht verschont. Er treibt seine Frau in den Selbstmord, bevormundet deren Schwester und die Kinder und tyrannissiert die Dienstboten. Als er eines Tages gleich auf fünf verschiedene Arten ermordet in seinem Dienstzimmer gefunden wird, ist niemand schockiert. - Der Kriminalroman der amerikanischen Frauenrechtlerin Gilman entstand bereits Ende der 20er Jahre.

      Mr. Vaughns Ende
    • 1980
    • 1978

      Charlotte Perkins Gilman (1860-1935) ist das zweite Kind von Mary A. Finch und Frederick B. Perkins, einem Neffen von Harriet Beecher Stowe, der Autorin von „Onkel Toms Hütte“. Der Vater, Schriftsteller und Bibliothekar, verlässt die Familie bald. Die Mutter schlägt die Familie mit Gelegenheitsarbeiten durch. Gilman besucht die Kunstgewerbeschule, danach entwirft sie Grußpostkarten und arbeitet als Hauslehrerin. 1884 heiratet sie den Kunstmaler Charles Walter Stetson und bekommt von ihm 1885 eine Tochter. Nach der Geburt hat Charlotte Perkins Gilman tiefe Depressionen. Ein Spezialist in Philadelphia verordnet ihr eine Ruhekur, bei der jegliche geistige Anstrengung eingeschränkt und das Schreiben untersagt ist. Durch diese Kur fühlt sie sich so zerrüttet, dass sie ihre Familie verlässt und zu einer Freundin nach Pasadena in Kalifornien flieht. 1892 veröffentlicht sie mit „Die gelbe Tapete“ ihre erste Kurzgeschichte, die auf den Erfahrungen aus der Zeit ihrer Nervenkrise basiert. Die Veröffentlichung führt zu heftigen Reaktionen. „Die gelbe Tapete“ gilt bis heute als literarisches Meisterwerk. Nach Charlotte Perkins Gilman 1934 an Brustkrebs erkrankt war, nahm sie sich ein Jahr später, mittels einer Überdosis Chloroform, das Leben.

      Die gelbe Tapete