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Titus Burckhardt

    24. Oktober 1908 – 15. Jänner 1984

    Titus Burckhardt widmete sein Leben dem Studium und der Darlegung verschiedener Aspekte traditioneller Weisheit. Er war ein führendes Mitglied der „Traditionalistischen Schule“ von Autoren des zwanzigsten Jahrhunderts und trug regelmäßig zusammen mit anderen bedeutenden Vertretern dieser intellektuellen Bewegung bei. Als Kenner der islamischen Kunst, Architektur und Zivilisation sammelte und veröffentlichte Burckhardt Werke von Sufi-Meistern, die tiefe Einblicke in spirituelle Traditionen bieten.

    Titus Burckhardt
    Tessin
    Spiegel der Weisheit
    Alchemie
    Die maurische Kultur in Spanien
    Alchimie
    Fes, Stadt des Islam
    • Die marokkanische Stadt Fes war für den Orientalisten und Kunsthistoriker Titus Burckhardt Inbegriff der idealen islamischen Stadt, in der Religion, Gesellschaft und Wirtschaft eine stimmige Einheit bilden. Indem er Fes mit seinen Moscheen und Häusern, Handwerkern und Händlern, Gelehrten und Heiligen beschreibt, bietet er dem Leser zugleich ein eindrucksvolles Panorama der islamischen Zivilisation insgesamt. Ein Meisterwerk der literarischen Kulturgeschichtsschreibung. Eine Stadt, die sich ihre jahrhundertealte Ordnung bewahrt hat, von modernen europäischen Einflüssen unberührt, trotz des französischen Protektorats selbstbewusst in sich und der Religion ruhend – so sah Titus Burckhardt Fes, als er die Stadt in den 1930er Jahren besuchte und lange blieb. In den fünfziger Jahren kehrte er zurück, entdeckte kaum merkliche Zeichen einer Veränderung und hielt das Leben der Stadt in seinem grandiosen Buch fest. Mit seinen Einblicken in Moscheen und Privathäuser, die dem Fremden sonst verschlossen sind, mit ausführlichen Zitaten klassischer arabischer Autoren sowie mit zahlreichen historischen Fotografien ist das Buch ein einzigartiges Dokument einer islamischen Kultur, die im 20. Jahrhundert versunken ist.

      Fes, Stadt des Islam
    • Alchimie

      Sinn und Weltblid

      5,0(1)Abgeben

      Die rationalistische Aufklärung betrachtete Alchemie als primitive Vorstufe der Chemie, die unwissenschaftlich versuchte, Metalle in Gold zu verwandeln. Diese Sichtweise blieb weit verbreitet, obwohl wahre Meister der Alchemie betonten, dass das „große Werk“ der Transformation innerlich ist und die metallurgische Sprache symbolisch für die Läuterung des menschlichen Wesens steht. In diesem Buch erklärt der Forscher und Mystiker Titus Burckhardt die geheimen Praktiken der Alchemisten und entschlüsselt ihre Symbolik, die aus Metallkunde, Biologie und Astrologie stammt. Er zeigt, dass das alchimistische Weltbild ein Erkenntnisweg zwischen Mystik und Psychologie ist, der sich durch alle Religionen und Kulturen zieht. Anhand seltener Abbildungen interpretiert Burckhardt das alchimistische Verständnis der inneren Vervollkommnung und erläutert die Bedeutung von Begriffen wie dem goldenen Vlies, dem geheimen Elixier oder dem Stein der Weisen. Er vergleicht Alchemie mit Mystik als Weg zur Erkenntnis des zeitlosen Wesens des Menschen. Die Alchemisten selbst beschreiben ihr Ziel als „Verflüchtigung des Festen und Verfestigung des Flüchtigen“; Gold symbolisiert diese Transformation. Die Wiederherstellung der Reinheit des Menschen ist Voraussetzung für die Rückkehr ins göttliche Urbild. Die Verwandlung von Blei in Gold steht somit für die Wiederherstellung des ursprünglichen Adels der menschlichen Natur.

      Alchimie
    • Sufismus

      Einführung in eine Sprache der Mystik

      Sufismus
    • Was ist denn eigentlich Sakralkunst, eine Kunst mit religiösen Motiven oder eine Kunst im Dienste der Religion oder gar eine davon befreite? Hier Klärung zu schaffen, ist Anliegen des vorliegenden Bandes. Überzeugend werden die Grundlagen islamitischer Sakralkunst, die Eigenart buddhistisch-hinduistischer Tempel, das Wesen der Ikone und Ikonostase sowie das Besondere westlich- abendländischer Sakral- kunst herausgearbeitet, um schließlich in das spannende Thema „Das Sakrale und die Moderne“ zu münden. Gewissermaßen ein „muß“ für jeden, der sich mit kirchlicher und religiöser Kunst, mit liturgischem Ambiente, kultischen Räumen, mit Kirchenbau und Sakralarchitektur beschäftigt.

      Die Weltreligionen und ihre Sakralkunst
    • Dieses wundervolle Buch über die morgen- und abendländische Sakralkunst ist ein Klassiker der kunsthistorischen und religionswissenschaftlichen Literatur. Titus Burckhardt vermittelt ein tiefes Verständnis der Geschichte, Theorie und Praxis aller Weltreligionen und zeigt ein außergewöhnliches Gespür für den spirituellen Gehalt sowie die mythologische Symbolik sakraler Ausdrucksformen. Er bildet die Leser geistreich und schärft unsere Wahrnehmung für die Echtheit, Schönheit und Wahrheit heiliger Kunst. Anhand ausgewählter Beispiele bedeutender Sakralwerke aus Hinduismus, Buddhismus, Taoismus, Christentum und Islam erfahren wir, wie sich das Ewige durch die Jahrhunderte und Kulturen in vielfältigen Formen offenbart, die bei tieferer Betrachtung eine beeindruckend einheitliche Essenz enthüllen. Diese vollständig durchgesehene Neuausgabe enthält zahlreiche zusätzliche, überwiegend farbige Abbildungen und ein ausführliches Begriffsregister, während die Anmerkungen als leserfreundliche Fußnoten präsentiert werden. Navid Kermani beschreibt Burckhardt als einen Gelehrten und Weisen, dessen Werke nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch den Geist künstlerischer Werke erfassen. Er betont, dass heilige Kunst ein Wissen um die innere Gesetzmäßigkeit der Formen voraussetzt, das in der Überlieferung verankert ist und nicht allein der individuellen Schöpferkraft der Künstler entspringt.

      Heilige Kunst in den Weltreligionen