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Ceija Stojka

    Ceija Stojka war eine österreichische Romni-Schriftstellerin, Malerin und Musikerin sowie Holocaust-Überlebende. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erkannte sie die mangelnde Anerkennung des Porajmos in Österreich und die Unwissenheit der Bevölkerung über dieses Leid. Die Veröffentlichung ihres ersten autobiografischen Buches im Jahr 1988 machte die Probleme der nationalsozialistischen Verfolgung der österreichischen Roma öffentlich. Ihre Arbeit dient als eindringliches Zeugnis des Überlebens und als kritische Auseinandersetzung mit historischer Ungerechtigkeit.

    Ceija Stojka
    The Memoirs of Ceija Stojka, Child Survivor of the Romani Holocaust
    Auschwitz ist mein Mantel
    Ceija Stojka
    Träume ich, dass ich lebe?
    Reisende auf dieser Welt
    Wir leben im Verborgenen
    • Als 1988 der erste Teil von Ceija Stojkas Erinnerungen erschien, läuteten das Buch und die charismatische Präsenz der Autorin eine neue Ära in der Geschichte der Roma und Sinti ein, deren Leiden – nicht nur – im Nationalsozialismus nicht länger hinter der Fassade einer künstlichen Romantik vertuscht werden konnten. Als Erste wagte sich Ceija Stojka aus dem Verborgenen hervor und tat nichts weiter als erzählen – mit großer Wirkung, etwa der Anerkennung der Roma und Sinti als österreichische Volksgruppe. Ceija Stojkas Erinnerungen aus den beiden Büchern »Wir leben im Verborgenen« und »Reisende auf dieser Welt« sind nun hier erstmals zusammengefasst und erzählen von der Kindheit in der Zeit der Pferdewagen, von der Verfolgung und dem Überleben in den Konzentrationslagern und von den Versuchen, in der Nachkriegswelt Fuß zu fassen, die neuerlich keinen Platz für Roma und Sinti vorgesehen hatte. »Ich habe zum Stift gegriffen, weil ich mich öffnen musste, schreien«, erklärte die Malerin, Sängerin und Autorin 2004 bei einer Ausstellung im Jüdischen Museum ihren Antrieb. Stojkas Erinnerungen werden durch Gespräche mit Karin Berger ergänzt, die auch in einem berührenden Essay aus der Welt Ceija -Stojkas nach ihrem Schritt ins Rampenlicht erzählt.

      Wir leben im Verborgenen
    • Reisende auf dieser Welt - Aus dem Leben einer Rom-Zigeunerin - bk360; Picus Verlag; Ceija Stojka; Paperback; 1992

      Reisende auf dieser Welt
    • Träume ich, dass ich lebe?

      Befreit aus Bergen-Belsen

      4,0(14)Abgeben

      Wie durch ein Vergrößerungsglas richtet Ceija Stojka ihren Blick auf ihr Überleben im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Von Anfang 1945 bis zur Befreiung durch die britische Armee ist das elfjährige Mädchen mit seiner Mutter in einen Teil des Lagers gesperrt, der aus einem kahlen Stück Erde mit baufälligen Baracken, umgeben von vier Wachtürmen, besteht. Nach den ersten drei Wochen erhalten die Häftlinge keine Nahrung und kein Wasser mehr und sind gezwungen das zu essen, was sie finden können: alten Stoff und Gras, Leder und Wolle. Am Morgen lecken sie den Tau vom Stacheldraht und nachts schlafen sie, solange es kalt ist, zwischen den Toten. Die Sterblichkeit im Lager ist hoch, täglich wachsen die Leichenberge an. Inmitten dieses Grauens schaffen sich Ceija und ihr Freund Burli eine imaginäre Welt. Sie spielen ihre Kinderspiele, auch mit den Toten. Als die britische Armee Bergen-Belsen befreit, erleiden viele der Soldaten einen Schock. Etwa 35.000 unbegrabene Tote befinden sich im Lager und 60.000 Überlebende, von denen viele krank sind. Auch nach der Befreiung sterben noch etwa 13.000 weitere Häftlinge an den Folgen der Bedingungen im Lager. Ceija Stojka hat erlebt, wozu Menschen fähig sein können, ihre Erinnerung an die Grausamkeit ist jedoch ohne Hass oder Verbitterung. Sie schildert ihr Erlebnis der Befreiung, den Genuss des ersten richtigen Essens nach langer Zeit und das unbegreifliche Gefühl, wieder frei zu sein.

      Träume ich, dass ich lebe?
    • Auschwitz ist mein Mantel

      Bilder und Texte

      • 134 Seiten
      • 5 Lesestunden

      die österreichische romakünstlerin ceija stojka, geboren 1933 in einem dorfgasthof in der steiermark, hat auschwitz, ravensbrück und bergen-belsen, drei konzentrationslager der nazis überlebt. ihre bilder und texte spiegeln bewegend ihre lebensgeschichte. der prächtige bildband im kunstdruck zeigt 80 werke aus ihrem umfangreichen bildnerischen schaffen, ölbilder, acrylmalerei, tuschezeichnungen, grafiken. ceija stojkas traumatische erinnerungen an die konzentrationslager und das morden der nazis wechseln mit bunten szenen aus dem leben der fahrenden roma und wunderbar vitalen naturbildern. ihre lebensgeschichte, erzählt von ceija stojka selbst und einige ihrer gedichte ergänzen den großformatigen bildband, der einen tiefen einblick gibt in das reiche lebenswerk der großen künstlerin. ceija stojka ist im jänner 2013 in wien gestorben ist.

      Auschwitz ist mein Mantel
    • The memoirs of Ceija Stojka, an Austrian Romani Holocaust survivor, offer a poignant account of her experiences during a harrowing period in history. This first English translation includes not only her personal narrative but also a collection of her poems, an insightful interview, and historical photographs that enrich the context. Additionally, reproductions of her artworks showcase her talent as a visual artist, highlighting her multifaceted contributions as a writer, musician, and activist in the Romani community.

      The Memoirs of Ceija Stojka, Child Survivor of the Romani Holocaust
    • L'auteure, Rom rescapée des camps d'extermination nazis, témoigne de son traumatisme à travers l'art et la poésie. Les poèmes sont extraits de ses carnets où se mêlent dessins, souvenirs, notes et listes de mots en allemand.

      Auschwitz est mon manteau et autres chants tsiganes