Kultur- und literaturwissenschaftliche Theorien sind äußerst vielgestaltig. Doch welche Konzepte sind relevant? Welche Begriffe spielen eine tragende Rolle? Wie haben sich die literaturgeschichtlichen Modelle entwickelt? Welche Autoren prägen die gegenwärtigen Diskurse? Über 760 kompakte Artikel erklären abstrakte Begriffe und komplexe Modelle und vermitteln gut verständliches Grundlagenwissen. Im Mittelpunkt stehen die großen Theorien wie z. B. Dekonstruktion, feministische Literaturtheorie, Konstruktivismus, New Historicism, Mentalitätsgeschichte, postkoloniale Literaturkritik und Poststrukturalismus. Kein bedeutender Theoretiker und kein zentraler Begriff werden außer Acht gelassen.
Ansgar Nünning Bücher







Neue Ansätze in der Erzähltheorie
- 274 Seiten
- 10 Lesestunden
Die ehemals primär strukturalistisch ausgerichtete Narratologie erlebt gegenwärtig eine bemerkenswerte Renaissance und Weiterentwicklung. Dieser Band gibt erstmals einen umfassenden Überblick über die wichtigsten neuen Ansätze und Entwicklungen in der , postklassischen‘ Erzähltheorie. Er bietet eine Einführung in die Analysekategorien, Modelle und Methoden der Ansätze und erläutert anhand zahlreicher Beispiele deren Nutzen für das Studium. Aus dem Inhalt: Von der strukturalistischen Narratologie zur , postklassischen‘ Erzähltheorie: Ein Überblick über neue Ansätze und Entwicklungstendenzen - Feministische Narratologie - Kulturgeschichtliche Narratologie - Postkoloniale Narratologie - Narratologie und Possible-Worlds Theory - Pragmatische Narratologie - Kognitive Narratologie - Postmoderne und poststrukturalistische Erzähltheorie
Der englische Roman des 20. Jahrhunderts
- 192 Seiten
- 7 Lesestunden
Ansgar Nünning Dieser Band gibt einen kompakten Überblick über die wichtigsten Erscheinungsformen, Genres und Entwicklungstendenzen im englischen Roman des 20. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt stehen die exemplarische Charakterisierung der Erzählkunst eines breiten Spektrums von Autorinnen und Autoren sowie der sechs Phasen, in die sich die Gattungsentwicklung unterteilen lässt. Besonderer Wert wird auf die Vermittlung von Orientierungs- und Überblickswissen, zentralen Fachbegriffen, typischen Erzählverfahren und transferierbaren Kenntnissen gelegt. Renzension „Die Leserin/der Leser gewinnt einen ausgezeichneten Überblick über inhaltliche wie formale Entwicklungsstränge des englischen Romans in diesem Jahrhundert. […]“ Neusprachliche Mitteilungen aus Wissenschaft und Praxis 53.1 (2000)
Grundbegriffe der Kulturtheorie und Kulturwissenschaften
- 246 Seiten
- 9 Lesestunden
Leitfaden durch die Fülle kulturwissenschaftlicher Begriffe und Theorien. In über 150 Beiträgen informiert der Band über die wichtigsten Ansätze, wie z. B. Dekonstruktivismus, Gender Studies, Postkolonialismus und Kultursemiotik sowie die zentralen Begriffe wie etwa Erinnerung, Ritual und Ethnizität.
Der Leitfaden durch die Fülle der literaturtheoretischen Fachbegriffe. In über 210 Einträgen werden zentrale Begriffe der Literaturtheorie erläutert. Dazu zählen z. B. Dekonstruktion, Figur, Hermeneutik, Intermedialität, Kanon, Metapherntheorien, Motiv, New Historicism, Postkoloniale Literaturtheorie, Stoff und Symbol. Ein Nachschlagewerk für Studenten im Grundstudium.
Konzepte der Kulturwissenschaften
Theoretische Grundlagen - Ansätze - Perspektiven
- 450 Seiten
- 16 Lesestunden
Der Band „Konzepte der Kulturwissenschaften“ bietet Orientierung in einem interdisziplinären Diskussionsfeld, das inzwischen selbst für Fachleute kaum noch überschaubar ist. Er informiert über die gegenwärtigen kulturwissenschaftlichen Diskussionen - insbesondere in den Literaturwissenschaften - und gibt einen systematischen und umfassenden Überblick über die verschiedenen Ansätze wie Kultursemiotik, Kulturanthropologie und New Historicism. Weitere Kapitel widmen sich der Medienwissenschaft, kulturwissenschaftlicher Geschlechterforschung, Fragen des kulturellen Gedächtnisses oder interkultureller Kommunikation.
Die Kindler Kompakt Bände präsentieren in handlicher Form die 30 - 40 wichtigsten Autoren udn Werke einer Literatur eines Jahrhunderts. Auf 192 Seiten werden sie vorgestellt. Dazu gibt es eine kompakte Einleitung des Herausgebers. Hier werden die Epochen verortet, die großen Linien gezogen, das Wesentliche zusammengefasst. Das alles handlich und in schöner Form, zweifarbige Gestaltung, lesbarer Satz. Schöne literarische Begleiter in allen Lebenslagen - wer Klassiker kauft, wird von Kindler Kompakt begeistert sein!
Narrative Genres im Internet
Theoretische Bezugsrahmen, Mediengattungstypologie und Funktionen
- 373 Seiten
- 14 Lesestunden
In den neuen Medien des Internets ist in den letzten Jahren nicht nur ein breites Spektrum innovativer Multimediaformate entstanden, sondern es hat sich auch eine große Anzahl neuer narrativer Genres herausgebildet. Dazu gehören persönliche und Unternehmensblogs, social network sites, Bilder- und Videoplattformen, Online-Spiele, Webserien und viele andere mehr. Einige dieser Mediengenres sind stark von narrativen Vorgängerformen geprägt und aktualisieren diese in der Medienumgebung Internet. Andere narrative Internetgenres haben vergleichsweise wenig mit traditionellen Erzählformen gemeinsam und vermitteln ihre Inhalte auf neue, internetspezifische Weisen, die häufig auf einer simultanen Präsentation durch verschiedene Medien und Modi basieren und die medientechnologischen Möglichkeiten des Web 2.0 nutzen.Dieser Band untersucht die Frage, wie sich das Erzählen im Prozess seiner Medialisierung, d.h. im Wandel medientechnologischer Bedingungen und medialer Kontexte, verändert und welche neuen narrativen Genres sich im Internet herausgebildet haben. Unter Rückgriff auf literatur-, sprach- und medienkulturwissenschaftliche Ansätze und Konzepte entwerfen die Beiträge im ersten Teil des Bandes einen multiperspektivischen theoretischen Bezugsrahmen für die Analyse und typologische Klassifizierung neuer narrativer Internetgenres. Auf dieser Grundlage legen die weiteren Beiträge des Bandes exemplarische Fallstudien in vier Anwendungsbereichen vor. Untersucht werden neue narrative Genres in sozialen Netzwerken und Blogplattformen, narrative Genres in Videospielen und alternate reality games, digitale Wirklichkeitserzählungen im Bereich von Medizin, Wirtschaft und Geschichte sowie schließlich selbstreflexive narrative Medienformate am Beispiel der Genreökologie digitaler Folklore.
Orientierung Anglistik, Amerikanistik
- 270 Seiten
- 10 Lesestunden
Medialisierung des Erzählens im englischsprachigen Roman der Gegenwart
- 360 Seiten
- 13 Lesestunden
Ausgehend von der Einsicht in die historische, kulturspezifische und mediale Variabilität von Erzählformen rückt dieser Band das dialogische Verhältnis zwischen neuen Medien und literarischem Erzählen im Roman ins Zentrum. Es wird untersucht, wie sich literarisches Erzählen im Prozess der Medialisierung, also im Wandel seiner medialen Bedingungen und Kontexte, verändert. Der erste Teil des Bandes bietet einen multiperspektivischen theoretischen und methodischen Bezugsrahmen, insbesondere zur medienorientierten Literaturwissenschaft und zur Medialisierung von Genres. Der zweite Teil analysiert die Auswirkungen neuer Medientechnologien wie E-Mail, Internet und Film auf das literarische Erzählen im zeitgenössischen englischsprachigen Roman. Dabei wird nicht nur die Thematisierung von Medien in literarischen Texten betrachtet, sondern auch, wie die Medienentwicklung die Formen und Funktionen des literarischen Erzählens verändert und als Katalysator der Gattungsentwicklung fungiert. Jeder Beitrag im zweiten Teil behandelt ein spezifisches Romangenre oder fokussiert ein bestimmtes Medium (z. B. Fotografie oder Fernsehen) und dessen gattungsprägende Rolle. Diese Betrachtung der jüngsten Phase des englischsprachigen Romans im Kontext einer übergreifenden Mediengeschichte erweitert die literaturwissenschaftliche Perspektive um eine medienhistorische Dimension.
