Martin Gayford, ein enger Freund von Lucian Freud, David Hockney und Francis Bacon, hat aus erster Hand erfahren, wie Künstler leben, arbeiten und ihre Emotionen ausdrücken. Über die Jahre hat er zahlreiche zeitgenössische Künstler kommentiert und ihre Entwicklungen verfolgt. In seinem neuen Buch widmet er sich Michelangelo Buonarroti (1475–1564), dem vielseitigen Maler, Bildhauer, Baumeister und Dichter der italienischen Renaissance. Gayford schildert anschaulich das abenteuerliche Leben Michelangelos und bietet Einblicke in die komplexe Entstehung seines beeindruckenden Werkes. Kunst bleibt Kunst, unabhängig von ihrer Zeit, und das Verständnis der Entstehungsbedingungen ist stets von Interesse. Michelangelo, ein hochtalentierter und melancholischer Künstler, zählt zu den Größten seines Fachs, und Gayford gelingt es, ihm auf bewegende und spannende Weise gerecht zu werden. Trotz der über sechshundert Seiten und der Berücksichtigung neuester Forschungsliteratur ist das Buch fesselnd und gut lesbar. Gayford, ein begnadeter Erzähler, hat auch in seinen vorherigen Werken überzeugt. Die Kritiken loben seine Fähigkeit, die Großartigkeit Michelangelos und die Tiefe seiner Forschung zu vermitteln, sodass Leser ein neues Verständnis für die Meisterwerke des Künstlers gewinnen.
Martin Gayford Bücher
Martin Gayford ist ein anerkannter Kunstkritiker und Historiker, dessen Werk tief in das Leben und die Schaffensprozesse bedeutender Künstler eintaucht. Er beleuchtet die komplexen Beziehungen, künstlerischen Methoden und prägenden Umgebungen, die bahnbrechende Visionen formten. Gayfords einfühlsame Prosa erforscht nicht nur künstlerische Techniken, sondern deckt auch die menschlichen und gesellschaftlichen Faktoren auf, die Kunstwerke untermauern, und bietet den Lesern eine reiche und nuancierte Perspektive auf die Kunstwelt.






Zwei Giganten der abendländischen Kunst verbringen neun Wochen im Gelben Haus in Arles. Vincent van Gogh lädt Paul Gauguin ein, um gemeinsam zu arbeiten, da er nicht allein sein möchte. Von Oktober bis Dezember 1888 arbeiten sie fieberhaft nebeneinander, diskutieren und inspirieren sich, doch ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten führen zu Spannungen. Van Gogh ist leicht erregbar, und bald kommt es zu Streitigkeiten. Der Konflikt eskaliert, als van Gogh sich ein Stück seines linken Ohres abschneidet, was Gauguin dazu bringt, entsetzt abzureisen. Martin Gayford, der zuvor die Zeit mit dem Künstler Lucian Freud in einem Tagebuch festhielt, hat eine fesselnde Chronik dieser intensiven Wochen verfasst. Er beschreibt den Alltag der beiden Künstler und dokumentiert die Entstehung zahlreicher Meisterwerke, von denen viele heute weltberühmt sind. Alle erwähnten Werke sind farbig abgebildet. Das Ergebnis ist ein Kunstkrimi, der lehrreich und emotional berührend ist und auf den umfangreichen, überlieferten Korrespondenzen der beiden Männer basiert.
Über einen Zeitraum von mehr als 7 Monaten sitzt Martin Gayford, Londoner Kunstkritiker und Freund von Lucian Freud, dem britischen Maler Modell. In seinem Tagebuch dokumentiert er jede Sitzung, die Gespräche mit Freud und seine eigenen Gefühle, während sein Gesicht auf die Leinwand übertragen wird. Er beschreibt die Konzentration, die Spannung sowie die manchmal quälende Langsamkeit, mit der das Bild entsteht. Freud äußert sich mit Witz über Künstlerkollegen wie Picasso und Bacon und teilt interessante, oft ungewöhnliche Ansichten zur Kunst und zu seinen Lieblingsmalern. Das Tagebuch liest sich spannend wie ein Roman. Lucian Freud, 1922 in Berlin geboren und Enkel von Sigmund Freud, gilt als einer der großen Maler unserer Zeit. Der Prozess, in den er Gayford hineinzieht, hat etwas Meditatives und ähnelt einer langen zen-buddhistischen Übung, unterbrochen von kurzen Gesprächen. Am Ende entsteht ein gelungenes Bild. Das Buch ist ein anschauliches Dokument, das zeigt, wie Kunst funktioniert und wie Malerei Schritt für Schritt Gestalt annimmt. Es ist ein Augenöffner für alle, die sich für die traditionelle Malerei interessieren und bietet eine Schule des Sehens und Verstehens.
David Hockney, geboren 1937, ist ein Künstler, der die Extreme der Kunst mit der Neugier eines Physikers untersucht. Er hat beeindruckende, riesige Bilder von bis zu 12 Metern Breite geschaffen und nutzt iPhones und iPads, um farbenfrohe kleine Zeichnungen zu erstellen, die wie Ikonen wirken. Seine unermüdliche Neugier auf die Welt und technologische Innovationen sowie sein Interesse an den immer wieder neu zu formulierenden Herausforderungen der künstlerischen Darstellung machen ihn zu einem faszinierenden Gesprächspartner. Martin Gayford, ein britischer Kunstkritiker, hat ihn über ein Jahrzehnt lang in Nordengland besucht, wo Hockney nach vielen Jahren und Reisen zurückgekehrt ist. In Gesprächen im Atelier oder bei Spaziergängen durch die malerische Landschaft reflektieren sie über Hockneys Lebensabschnitte, erzählen Anekdoten und Geschichten über berühmte Persönlichkeiten wie Cartier-Bresson und Billy Wilder. Die Atmosphäre dieser Begegnungen ist britisch-gepflegt: entspannt, optimistisch, heiter und inspirierend. Leser werden beim Schließen des Buches darüber nachdenken, wie das Leben und die Arbeit so sein sollten.
David Hockney, eine Ikone der zeitgenössischen Kunst, fasziniert mit seinen farbenfrohen Werken und tiefgründigen Gedanken. Dieses schön gestaltete Buch vereint Zitate von Hockney und seine Bildwelt, zusammengestellt von Martin Gayford, der auch aktuelle Gespräche mit dem Künstler einbringt. Ein ideales Geschenk für Kunstliebhaber.
David Hockneys Werke variieren von kleinen Bildern bis zu großflächigen Gemälden und nutzen diverse Techniken und Materialien. Der britische Kunstkritiker Martin Gayford besuchte Hockney über zehn Jahre und diskutierte mit ihm technologische Veränderungen, künstlerische Herausforderungen sowie Anekdoten aus seinem Leben.
History of Pictures
- 372 Seiten
- 14 Lesestunden
A compact edition of Hockney and Gayford's brilliantly original book, with updated material and brand-new pieces of art Informed and energized by a lifetime of painting, drawing, and making images with cameras, David Hockney, in collaboration with art critic Martin Gayford, explores how and why pictures have been made across the millennia. Juxtaposing a rich variety of images--a still from a Disney cartoon with a Japanese woodblock print by Hiroshige, a scene from an Eisenstein film with a Velazquez paint-ing--the authors cross the normal boundaries between high culture and popular entertainment, and argue that film, photography, paint-ing, and drawing are deeply interconnected. Featuring a revised final chapter with some of Hockney's latest works, this new, compact edition of A History of Pictures remains a significant contribution to the discussion of how artists represent reality.
David Hockney reflects upon life and art as he experiences lockdown in rural Normandy in this inspiring book which includes conversations with the artist and his latest artworks
Welt der Bilder
Von der Höhlenmalerei bis zum Screen
Zwei Kenner diskutieren - David Hockney und Martin Gayford im Gespräch Zum ersten Mal wird die Geschichte der Bilder im Ganzen erzählt: Von der Höhlenmalerei über Giotto, van Eyck und Warhol bis zu digitalen Bildern. Der weltberühmte Künstler David Hockney und der in seinem Fach ebenso bekannte Kunstkritiker Martin Gayford haben sich jeder auf seine Weise ein Leben lang intensiv mit Bildern beschäftigt. Eine geschickte Auswahl an Bildbeispielen aller Epochen und das vielseitige Werk David Hockeys selbst illustrieren die Thesen der Autoren. Ihre Gespräche über die Geschichte des Bildermachens bewegen den Leser - jung wie alt - und bringen Licht in die Frage, was Bilder für uns bedeuten und wie wir uns mit ihnen die Welt erschließen.

