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Bookbot

Radek Knapp

    3. August 1964
    Radek Knapp
    Reise nach Kalino
    Der Mann, der Luft zum Frühstück aß
    Gebrauchsanweisung für Polen
    Franio
    Der Gipfeldieb
    Von Zeitlupensymphonien und Marzipantragödien
    • 2020

      Von Zeitlupensymphonien und Marzipantragödien

      Notizen eines Möchtegern-Österreichers

      5,0(3)Abgeben

      Der bisher gründlichste Versuch, Österreich mit den Augen eines Fremdlings zu sehen Österreich produziert nicht nur die humorvollsten Skifahrer, sondern auch eine Skurrilität namens Mozartkugel. Seine Hauptstadt besitzt den einzigen Friedhof, wo es niemals regnet, und wird trotzdem regelmäßig zu den lebenswertesten Orten der Welt gewählt. Der furchtlose Neuankömmling Radek Knapp stellt sich dem aussichtslosen Kampf, den Wiener Dialekt zu verstehen, und ergründet genauso die Tücken hiesiger Paragrafen wie den Zuckergehalt eines »Mohren im Hemd«. Am Ende findet er Antworten auf fast alles, um uns mit der Frage zu entlassen: Ist der Ort, an dem wir leben, auch der Ort, wo wir für immer bleiben möchten?

      Von Zeitlupensymphonien und Marzipantragödien
    • 2017

      Ein Mann kommt in eine Stadt. Er sucht die Antwort auf eine Frage, die ihn mehr beschäftigt als alles andere: Wer war ich, wie bin ich der geworden, der ich bin - und was erwartet mich noch? Schließlich findet er jemanden, der bereit ist, ihm Auskunft zu geben: doch ob der Teufel dafür wirklich der Richtige ist? Zum Werk von Alfred Kubin zählen mehr als zweitausend Illustrationen für Bücher. Radek Knapp hat eine Erzählung zu ausgewählten Grafiken Kubins geschrieben und damit das Zwiegespräch zwischen Autor und Grafiker umgedreht - der Schriftsteller reagiert auf die Bilder des Künstlers. Das Ergebnis dieses ungewöhnlichen Paarlaufs von Bildender Kunst und Malerei ist phantastisch, originell und bezaubernd.

      Die Stunde der Geburt
    • 2017

      In seinem einzigartigen Stil erzählt Radek Knapp von der unfreiwilligen Emigration des zwölfjährigen Walerian von Polen nach Wien. Seine Schulkarriere ist kurz und endet mit seinem Hinauswurf. Als ihn seine Mutter ebenfalls auf die Straße setzt, kostet er in seiner neuen Bleibe das Gefühl der Freiheit aus – und die Bekanntschaft mit Schimmelpilz. Er schlägt sich mit Gelegenheitsjobs durch und dringt in immer tiefere Schichten des Wiener Lebens vor. Dort stößt er auf wenig Sympathie für Menschen von jenseits der Grenze und lernt einiges über die Grenzen des guten Geschmacks und der Legalität. Irgendwann versteht er, dass „zuhause“ überall sein kann – wenn es ihm gelingt, seinen eigenen Weg zu finden.

      Der Mann, der Luft zum Frühstück aß
    • 2015

      Ludwik Wiewurka ist der Melancholiker unter den Wiener Heizungsablesern: Als Mitarbeiter der Firma Wasserbrand & Söhne besucht er die Wohnungen der Stadt und liest dabei nicht nur die Zählerstände ab, sondern widmet sich nebenbei auch der Gemütsverfassung ihrer durchaus seltsamen Bewohner. Ludwik ist gebürtiger Pole, und der innigste Wunsch seiner Mutter ist es, dass er endlich Österreicher wird. Ein Ziel, vor dem ihn sein gesunder Menschenverstand eindringlich warnt: Denn hinter jeder Tür wartet immer die nächste. Doch gegen den Willen einer starken Frau ist Ludwik natürlich machtlos - immerhin aber ist er in der Lage, sein Schicksal in eine günstige Richtung zu lenken. Ein listiger Roman über Menschenkenner und Frauenhelden, über ausgebuffte Wiener und polnische Wunderknaben. Radek Knapp nähert sich seiner hintersinnigen Geschichte mit bestechend leichter Hand.

      Der Gipfeldieb
    • 2012

      Reise nach Kalino

      • 254 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,5(68)Abgeben

      Julius Werkazy, billige Stoffhosen und braunes Jackett, ist ein Detektiv alten Schlages. Er gehört zu den eher Unerfolgreichen seines Gewerbes. Warum also bittet der mysteriöse Landesgründer von Kalino ausgerechnet ihn um Hilfe? - Radek Knapps neuer Roman gehört in eine Reihe mit den Büchern eines Paul Auster und Philip K. Dick. Der Anruf, den Julius Werkazy eines Morgens entgegennimmt, setzt die Ereignisse wie ein großes Schwungrad in Gang. Wenig später befindet Werkazysich im Zug nach Kalino, das kaum jemand vor ihm hat betreten dürfen. Wie ein rollender Tresor fahren die vier Waggons in den Bahnhof ein. Und sogleichnach seiner Ankunft stellt sich ihm der Landesgründer vor: 'Die Wahlist nicht zufällig auf Sie gefallen', sagt F. Osmos, 'aber lassen Sie mich aufden Kern meines Anliegens kommen: Vor einigen Tagen hat es den ersten Todesfall in Kalino gegeben.' Werkazy erhält den Auftrag, schleunigst dieses Unglück aufzuklären. Dazu muss er hinter das Geheimnis der Kalinianer kommen: Niemand dort scheint älter als dreißig zu sein. Doch F. Osmos hat Julius Werkazy nicht die ganze Wahrheit gesagt. Unvergessliche Gestalten bevölkern Radek Knapps magischen, auf faszinierende Weise altmodischen Detektivroman.

      Reise nach Kalino
    • 2005

      Polen ist vieles zugleich. Es ist katholisch und sehr trinkfest, es ist traditionsbewusst und wandelt sich rasend schnell, seine Landschaften und Städte könnten nicht unterschiedlicher sein. Radek Knapp versucht, diese Vielfalt zu begreifen - und erzählt uns von der slawischen Seele genauso wie von Wodka, polnischen Hochzeiten oder den tausend Seen, die noch immer keiner gezählt hat. Er reist von Danzig über Warschau nach Krakau, kostet von Speisen und Nationalgetränken und sinniert dabei über den Straßenverkehr ebenso wie über die Tücken seiner Muttersprache, die zu den wohlklingendsten in Europa gehört. Besuchen Sie Polen - ein Land, das nicht nur den Kommunismus besiegt hat, sondern auch über den schmackhaftesten Eintopf des Kontinents verfügt, das den hintersinnigen Witz pflegt und manches Klischee widerlegt. Denn Polen ist moderner und europäischer, als mancher denkt - und es steckt voller Überraschungen. Radek Knapp hat sich auf den Weg gemacht, um seinen eigensinnigen Landsleuten so richtig auf den Zahn zu fühlen.

      Gebrauchsanweisung für Polen
    • 2003

      Nach seinem filigranen Roman »Herrn Kukas Empfehlungen« erzählt Radek Knapp auch in seinem neuen Buch die Geschichte eines tragikomischen, zutiefst sympathischen Helden, der auf der Suche nach seiner Berufung ist. Aber was fängt man an, wenn man die ersten zwei Jahrzehnte seines Lebens sorglos zugebracht hat? Walerian folgt seiner Intuition, die ihm dringend vom eingeschlagenen Astronomiestudium abrät. Vielleicht sollte er schreiben? Angesichts besorgniserregender Finanzen arbeitet er einstweilen als Krankenpfleger und Weihnachtsengel, »weiß Gott, warum er sich so entschieden hatte«. Bis eines Tages das Kuvert eines Verlegers in seinem Briefkasten liegt, sein Manuskript sei großartig. Damit ändert sich Walerians Leben schlagartig: Welcher Glücksritter würde je die Gunst der Stunde und die schöner Bewunderinnen ausschlagen! Aber ist der Erfolg Walerians wahre Berufung? – »Papiertiger«, die Geschichte eines Optimisten, der vorübergehend zum Pessimisten wird.

      Papiertiger
    • 1999

      Herrn Kukas Empfehlungen

      • 250 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,5(279)Abgeben

      Ein Reisebus wie ein umgestürzter Kühlschrank, voll mit Wodka und Krakauer Würsten – und mittendrin Waldemar, der sich auf Empfehlung seines Nachbarn Herrn Kuka auf den Weg nach Wien gemacht hat. Was den angehenden Frauenhelden im goldenen Westen erwartet, erzählt der »Aspekte«-Literaturpreisträger Radek Knapp in seinem Romandebüt so vergnüglich, dass man das Buch nicht aus der Hand legt, ehe man das letzte Abenteuer mit Waldemar bestanden hat.

      Herrn Kukas Empfehlungen
    • 1994

      In einem verschlafenen Dörfchen unweit von Warschau, wo die Grenzen zwischen Stadt und Land, zwischen Fortschrittsgläubigkeit und Traditionsverbundenheit fließend sind, spielen die meisten von Radek Knapps Geschichten: Der Glashändler Kossa spannt noch seine Stute Scharabajka vor den Karren, der Schuster Muschek näht die Stiefel noch wie anno dazumal, und obwohl in den Häusern schon Fernsehapparate stehen, ist die Anteilnahme der Menschen am Leben ihrer Nachbarn noch höchst lebendig. Sie zelebrieren ihre Freundschaften oder Fehden, und sie lassen die Zeit stillstehen, wenn einer ins Fabulieren kommt. Dem Herumtreiber Franio hängen sie ebenso an den Lippen wie dem Mechaniker Lukas, dessen Prophezeiungen des nahen Weltuntergangs einen guten Vorwand liefern, die vorhandene Triebenergie noch rasch in lustverheißende Bahnen zu lenken. Diese Erzählungen lassen dem Komischen und dem Tragischen, dem Lächerlichen und dem Grotesken in gleichem Maße freien Raum. Die stimmungsvolle Phantastik, die in jeder der farbigen Episoden mitschwingt, führt uns den Reichtum einer literarischen Tradition vor Augen, der das deutschsprachige Publikum in letzter Zeit sträflich wenig Aufmerksamkeit geschenkt hat. Umso größer ist jetzt das Vergnügen, das ihre Wiederentdeckung den Lesern verschafft.

      Franio