Werke aus den späten Lebensphasen strahlen eine eigenartige Schönheit aus. Béla Hamvas sieht die Ursache für diese Schönheit in einer besonderen Form der Melancholie, die er als den »letzten Segen im Leben eines Menschen« bezeichnet. Béla Hamvas, der heute in Ungarn meist gelesene Autor, öffnet in diesem literarisch wie gedanklich bestechenden Essay die Augen für die »rätselhafte Analogie der Spätwerke«: »In den Alterswerken erzählen Metaphysik und Malerei, Dichtung, Drama und Musik unabhängig von Sprache, Epoche, Nation und Zeit von ein und derselben Welt.« Mit Hamvas findet der Leser Zugang zu dieser Welt, dem »intensivsten Ort des ganzen Daseins«.
Béla Hamvas Reihenfolge der Bücher
Béla Hamvas war ein ungarischer Schriftsteller und Essayist, dessen Werk sich durch eine tiefe Auseinandersetzung mit Philosophie, Spiritualität und der Suche nach Sinn auszeichnet. Seine Essays erforschen oft die Beziehung zwischen Menschheit und Welt und behandeln Themen wie Bewusstsein, Geschichte und Existenz. Trotz der Unterdrückung während der kommunistischen Herrschaft gelten Hamvas' Schriften heute als bedeutender Beitrag zur ungarischen Literatur und zum Denken. Sein Stil ist meditativ und introspektiv und fordert die Leser auf, über grundlegende Fragen des Seins nachzudenken. Sein Werk zeugt von dem Bestreben, alte Weisheiten mit modernem Verständnis zu synthetisieren und universelle Wahrheiten über verschiedene Kulturen und Epochen hinweg zu suchen.







- 2008
- 1994