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Bookbot

Christoph Janacs

    4. Oktober 1955
    Kains Mal
    Christoph Janacs
    Hokusais Pinsel
    Tauchgänge
    Der Blick des Leguans
    Sie Vögel Jerichos
    • Einer setzt sich hin, um zu schreiben, ohne zu wissen, wohin ihn die Wörter bringen werden. Einer erinnert sich, aber es sind nicht nur eigene Erinnerungen, die immer drängender werden, auch ihm zugetragene – von Flucht und Verfolgung, von Bedrohung und Rettung. Einer sieht sich um, und was ihn nicht mehr losläßt, sind Berichte von aktuellen Flüchtlingsschicksalen. Vergangenes wird gegenwärtig, Gegenwärtiges verweist auf die Zukunft, und der Schreibende ist in einen Strudel geraten, aus dem heil herauszukommen nicht mehr möglich ist. Christoph Janacs hat ein Poem geschrieben, eine hoch poetische und gleichzeitig politische Reflexion über unsere Gesellschaft, die Rolle Europas in Zeiten großer Verwerfungen und die Macht der Erinnerung. Dabei spannt er den Bogen vom Prager Frühling und dessen Niederschlagung über die Flüchtlingsströme unserer Gegenwart bis zur Belagerung Jerichos, verbindet Privates mit Gesellschaftlichem, Politik mit Poesie. Begleit-CD: Franz Pillinger (Kontrabass) mit Eigenkompositionen und einer Schubert-Sonate.

      Sie Vögel Jerichos
    • Der Blick des Leguans

      Mexikanische Erzählungen

      In Wahrheit bleiben wir, der wir sind; dem kann auch der Tod nichts anhaben. Ein mystisches, von fremden Kulten geprägtes, gefährliches, aber trotz aller Miseren auch lebensbejahendes Land begegnet uns in den 13 neuen „mexikanischen Erzählungen“ des Christoph Janacs. Ob es Landflüchtlinge sind, die illegal in das Land ihrer Träume – die USA – auswandern wollen und stattdessen in einen Strudel aus Drogenkrieg und Kriminalität geraten; ob es ein Touristenpaar ist, das unverhofft Hahnenkämpfe, Flamenco und Danzón und den geheimnisvollen Kult um die Santa Muerte erlebt; ob es der Umweltaktivitst und Dichter Pajarito ist, der auf Spuren einer nahenden Katastrophe stößt und kein Gehör findet – immer sind die manchmal humorvollen, dann wieder dramatischen oder einfach poetischen Erzählungen getragen von der Faszination und Liebe zu Mexiko und seinen Menschen.

      Der Blick des Leguans
    • Hokusais Pinsel

      51 Gedichte zu 51 Dichtern - Mit Bildern und Grafiken von Paul Raas

      • 119 Seiten
      • 5 Lesestunden

      51 Gedichte zu 51 Dichterinnen und Dichtern versammelt Christoph Janacs in seinem neuen Buch Hokusais Pinsel – darunter zu Ilse Aichinger, Samuel Beckett, Ray Bradbury, Albert Camus, Marguerite Duras, James Joyce, Franz Kafka, Ruth Klüger, Cormac McCarthy, Octavio Paz, Christoph Ransmayr und Claude Simon – und entwirft damit ein ganz persönliches Lexikon all jener Größen des Worts, die ihn prägten und bis heute begleiten. Als Form hiefür hat Janacs das altjapanische Renga gewählt, ein Kettengedicht, bestehend aus beliebig vielen Haiku, das er bereits in früheren Sammlungen einsetzte. Kongenial begleitet werden die Gedichte von Bildern und Grafiken des salzburger Künstlers Paul Raas. Issa wohnen in dieser Hütte der siebzehn Kammern. mehr will ich nicht mehr

      Hokusais Pinsel
    • Mit Christoph Janacs präsentiert die Reihe keiper lyrik einen vielseitigen Literaten und erfahrenen Dichter, der bereits rund dreißig selbstständige Buchveröffentlichungen vorgelegt hat. Sein Œuvre umfasst Gedichte, erzählende Prosa und Sekundärtexte, wobei das Hauptgewicht, nicht nur an der Zahl der Buchtitel gemessen, auf der Lyrik liegt. Im aktuellen Band versammelt Janacs Gedichte, die von der Lektüre anderer Dichterinnen und Dichter, teilweise auch von der persönlichen Begegnung mit ihnen, geprägt sind. Ein hohes Maß an formaler Rigidität kennzeichnet die als Haiku, Tanka oder Kettengedichte verfassten, motivisch miteinander verwobenen und zu einer symmetrischen Gesamtkomposition angeordneten Texte. Gerade aus der selbst auferlegten Strenge der Formen und Strukturen generiert Janacs innere Freiräume, die ihm die literarisch-philosophische Annäherung an jene Dichterpersönlichkeiten und ihr Werk ermöglichen. Eingebettet in diese vertieften Lektürebezüge finden sich auch poetologische Selbstreflexionen, Befragungen und Infragestellungen der eigenen dichterischen Arbeit und ihrer sprachlichen Grundlagen. Nicht zum ersten Mal in dieser Lyrikreihe erleben wir die Durchlässigkeit der Sprachgrenzen im zeitgenössischen Gedicht. Nach Udo Kawassers Erkundungen der kubanisch-spanischsprachigen Welt (Band 5) und Monika Zobels biografisch bedingten Brückenschlägen zwischen deutschem und angloamerikanischem Sprachraum (Band 11) überschreitet auch Christoph Janacs diese Grenzen, indem er auf die Lektüren spanisch- oder englischsprachiger Dichterinnen und Dichter jeweils in deren Sprache reagiert.

      Der Rede wert
    • „Haufenweise Totenköpfe“ ist Janacs` fünftes Buch, das sich Mexiko, seiner Geschichte und Gegenwart und seiner Kultur in poetischer wie erzählender Form nähert. Aus früheren Werken vertraute Figuren tauchen wieder auf, neue gesellen sich hinzu, Tourismusziele erscheinen in einem veränderten, realitätsnahen Licht und immer wieder greifen Mythos und Tod in das Geschehen ein. Und eines ist klar: Mexiko ist nicht nur am Día de los Muertos das Land der Totenköpfe...

      Haufenweise Totenköpfe