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Norbert Elias

    22. Juni 1897 – 1. August 1990

    Norbert Elias war ein deutscher Soziologe, dessen Theorien die komplexen Beziehungen zwischen Macht, Verhalten, Emotionen und Wissen im Laufe der Zeit untersuchten. Er prägte maßgeblich das Feld der Prozess- oder Figurationssoziologie. Obwohl er aufgrund historischer Umstände lange Zeit eine Randfigur blieb, erlebte Elias in den 1970er Jahren eine bedeutende Wiederentdeckung. Dieser Aufschwung etablierte ihn als einen der einflussreichsten Soziologen in der Geschichte der Disziplin.

    Norbert Elias
    Kitschstil und Kitschzeitalter
    Über den Prozeß der Zivilisation, 2 Bde.
    Über den Prozess der Zivilisation. Soziogenetische und psychogenetische Untersuchungen. 2. Band
    Über den Prozeß der Zivilisation : soziogenetische und psychogenetische Untersuchungen. Bd. 1., Wandlungen des Verhaltens in den weltlichen Oberschichten des Abendlandes
    Über den Prozeß der Zivilisation 2
    Über den Prozess der Zivilisation
    • Über den Prozess der Zivilisation

      • 601 Seiten
      • 22 Lesestunden
      4,6(17)Abgeben

      "Die Soziologie des 20. Jahrhundertshatdie langfristigen Transformationen der Gesellschafts- und Persönlichkeitsstukturen weitgehend aus den Augen verloren. Im Werk von Norbert Elias sind gerade diese langfristigen Prozesse das zentrale Thema: Wie ging eigentlich die »Zivilisation« im Abendlande vor sich? Worin bestand sie? Und welches waren ihre Antriebe, ihre Ursachen oder Motoren? Bei Elias' Arbeit handelt es sich weder um eine Untersuchung über eine »Evolution« im Sinne des 19. Jahrhunderts noch um eine Untersuchung über einen unspezifischen »sozialen Wandel« im Sinne des 20.; seine Arbeit ist grundlegend für eine undogmatische, empirisch fundierte soziologische Theorie sozialer Prozesse."

      Über den Prozess der Zivilisation
    • Über den Prozeß der Zivilisation 2

      • 601 Seiten
      • 22 Lesestunden
      4,6(17)Abgeben

      "Die Soziologie des 20. Jahrhundertshatdie langfristigen Transformationen der Gesellschafts- und Persönlichkeitsstukturen weitgehend aus den Augen verloren. Im Werk von Norbert Elias sind gerade diese langfristigen Prozesse das zentrale Thema: Wie ging eigentlich die »Zivilisation« im Abendlande vor sich? Worin bestand sie? Und welches waren ihre Antriebe, ihre Ursachen oder Motoren? Bei Elias' Arbeit handelt es sich weder um eine Untersuchung über eine »Evolution« im Sinne des 19. Jahrhunderts noch um eine Untersuchung über einen unspezifischen »sozialen Wandel« im Sinne des 20.; seine Arbeit ist grundlegend für eine undogmatische, empirisch fundierte soziologische Theorie sozialer Prozesse."

      Über den Prozeß der Zivilisation 2
    • Die Soziologie des 20. Jahrhunderts hat die langfristigen Transformationen der Gesellschafts- und Persönlichkeitsstrukturen weitgehend aus den Augen verloren. Im Werk von Norbert Elias sind gerade diese langfristigen Prozesse das zentrale Thema: Wie ging eigentlich die »Zivilisation« im Abendlande vor sich? Worin bestand sie? Und welches waren ihre Antriebe, ihre Ursachen oder Motoren? Bei Elias’ Arbeit handelt es sich weder um eine Untersuchung über eine »Evolution« im Sinne des 19. Jahrhunderts noch um eine Untersuchung über einen unspezifischen »sozialen Wandel« im Sinne des 20.; seine Arbeit ist grundlegend für eine undogmatische, empirisch fundierte soziologische Theorie sozialer Prozesse.

      Über den Prozeß der Zivilisation : soziogenetische und psychogenetische Untersuchungen. Bd. 1., Wandlungen des Verhaltens in den weltlichen Oberschichten des Abendlandes
    • "Der Begriff , Kitsch' neigt zur Verwaschenheit. Wer will, mag sich um Definitionen streiten. Hier ging es um die Entstehungsbedingungen, nicht des Begriffs, sondern des , Kitsches' und des Kitschstils selbst. Ob jemand heute den paradoxen und antinomischen Zusammenhang zwischen den großen Gebilden der Künstler-Spezialisten und den Gebilden zur Befriedigung des Massengeschmacks sieht oder nicht, hängt von der Sehkraft des Einzelnen ab. Auf ihn hinzuweisen, wurde hier der Ausdruck , Kitschstil' gebraucht."

      Kitschstil und Kitschzeitalter
    • Die vorliegende Arbeit ist die Frucht eines Projekts, mit dem sich Norbert Elias mehr als je dem Mainstream soziologischer Forschung nach dem Zweiten Weltkrieg annäherte: sie beruht auf einer empirischen Gemeinde-Untersuchung, die er zusammen mit einem jüngeren Mitarbeiter 1958-60 in England durchführte. Ausgangspunkt der Untersuchung war die Beobachtung, daß in einer englischen Vorortgemeinde von drei Wohnbezirken einer eine höhere Delinquenzrate aufwies als die anderen. Es ist ein besonderer Vorzug dieses Buches, wie hier für den Leser die Wirklichkeit einer geographisch und historisch genau lokalisierten Menschengruppe wachgerufen wird: ihr Vereinsleben, die Bedeutung der Kirchen und politischen Parteien, Struktur und Funktion ihrer Familien, das konkrete Ambiente ihrer Wohnungen, die Gestalt eines Gemeindeführers wie »Councillor Drew«, die Probleme von Jugendlichen, für die es kaum andere Freizeiteinrichtungen gibt als das örtliche Kino. Der sichere Blick von Elias, der kleine, sonst eher unbeachtete Details als Indikatoren für bedeutsame Zusammenhänge erschließt, zeigt sich etwa in der Analyse von Kneipengewohnheiten oder in einem veritablen Kabinettstück, einem Kapitel »Über den Klatsch«.

      Etablierte und Außenseiter
    • Studien über die Deutschen

      • 555 Seiten
      • 20 Lesestunden
      4,0(11)Abgeben

      Norbert Elias beschreibt die Entwicklung von Staaten und Nationen ähnlich wie die Biographie eines Einzelmenschen, da frühere Erfahrungen in der Gegenwart fortwirken. In seinen Studien über Deutschland konzentriert er sich auf die wilhelminische Gesellschaft, die Weimarer Republik, den Hitlerstaat und die Bundesrepublik. Elias verknüpft die Staatsbildung mit der Entwicklung sozialer Persönlichkeitstrukturen der Individuen und schärft den Blick für deutsche Besonderheiten durch Vergleiche mit anderen Ländern. Er analysiert die beobachteten Gegebenheiten im Kontext langfristiger Prozesse und der Machtverhältnisse innerhalb der Gesellschaft. Dabei werden innerstaatliche Entwicklungen in Verbindung mit zwischenstaatlichen Ereignissen betrachtet. Die Gedankenführung wechselt zwischen empirischen Detailuntersuchungen und theoretischen Reflexionen, wobei jeder Beitrag ein Zeugnis für das hohe Syntheseniveau seines Denkens darstellt. Ein zentrales Motiv in diesen Arbeiten ist die Frage nach den spezifisch deutschen Traditionen, die den Ausbruch der Barbarei in der Nation von Goethe, Schiller und Kant ermöglicht haben und möglicherweise wieder ermöglichen könnten.

      Studien über die Deutschen