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Miro Gavran

    3. Mai 1961

    Miro Gavran ist ein zeitgenössischer kroatischer Dramatiker und Romanautor, dessen Werke sich häufig mit komplexen menschlichen Beziehungen und ethischen Dilemmata auseinandersetzen. Mit einem scharfen Blick für Details und psychologische Tiefe erschafft er Charaktere, die universelle menschliche Erfahrungen widerspiegeln. Er greift sowohl auf historische Figuren als auch auf gewöhnliche Menschen zurück und konfrontiert sie mit Ungerechtigkeit und den Schwierigkeiten des Lebens. Seine Schriften, die sich durch aufschlussreiche Beobachtung und Humor auszeichnen, werden in zahlreiche Sprachen übersetzt, international aufgeführt und an Universitäten studiert, was ihre zeitlose Relevanz und globale Wirkung bezeugt.

    Miro Gavran
    Gerat Garbo´s Secret. Tajna Grete Garbo
    Der Engel von Omorina
    Judit
    Johannes der Täufer
    Eiscreme Bier
    Pontius Pilatus
    • 2016
    • 2010

      Der kroatische Autor Miro Gavran verleiht in diesem Roman jenem Mann eine Stimme, der Jesus von Nazaret zum Tode verurteilte und hinrichten ließ. Pontius Pilatus, Angehöriger des römischen Ritterstandes und von 26 bis 36 n. Chr. Statthalter des Kaisers Tiberius in Judäa, erzählt seine Lebensgeschichte, von seiner Jugend bis hin zur denkwürdigen Kreuzigung auf Golgotha und noch eine Zeitspanne von zehn Jahren darüber hinaus, als er den Zeugnissen der Geschichtsschreiber nach wegen Bestechung, Raub, Zügellosigkeit, wiederholter Hinrichtungen ohne juristisches Verfahren und extremer Grausamkeit seines Amtes enthoben und nach Rom zurückberufen wurde. In den fiktiven Bekenntnissen erweist sich der zynische Statthalter als Mann, den das Fehlen jeglichen transzendenten Bezugs in ein moralisches und existentielles Dilemma stürzt.

      Pontius Pilatus
    • 2007

      Da ist Elisäas, der Sohn eines Priesters aus Jerusalem, der den frühen Tod seiner Frau als ein Zeichen Gottes deutet, für eine besondere Ausgabe auserwählt worden zu sein. Da ist Bileam, Spross einer angesehenen Kaufmannsfamilie, der sich berufen fühlt, den Befreiungskampf gegen die römischen Besatzer anzuführen, und der nach Gesinnungsgenossen sucht. Und da ist schließlich die Tochter des Herodes - die sinnliche, todbringende Salome, das Opfer unwürdiger Männer, die sie ausgebeutet und benutzt haben. In einer Zeit stürmischer politischer und religiöser Umwälzungen treffen die drei auf Johannes den Täufer. Und nichts ist mehr, wie es einmal war. Die Botschaft des Täufers krempelt ihr ganzes Leben um.

      Johannes der Täufer
    • 2005
    • 2004

      Mislav, ein junger Mann von zwanzig, dessen Denken und Fühlen dem eines Zehnjährigen gleicht, wird nach Jahren, die er in Heimen zugebracht hat, von seinen Eltern in ihr kleines kroatisches Dorf geholt. Seine Ankunft ist für alle ein Schock: für die jüngeren Geschwister, die nichts von seiner Existenz geahnt haben, für die Nachbarschaft, die kühl und abweisend auf den fremden Eindringling reagiert. Für Mislav beginnt eine schwierige Zeit der Anpassung und des Lernens, in der er seine Gedanken und Empfindungen nur dem Tagebuch anvertrauen kann, das ihm unter den Habseligkeiten aus seinem früheren Leben am kostbarsten ist. Aber bald erobert er durch seine unschuldige Güte und Arglosigkeit, durch seine Fantasie und liebenswürdige Offenheit die Umgebung und vor allem das Herz des Nachbarmädchens Jasenka. Zwischen beiden jungen Menschen keimt eine erste zärtliche Liebe, bis sie der Vater des Mädchens entdeckt

      Der Engel von Omorina