Das Zacherlhaus befindet sich im Herzen Wiens nur 180 Meter vom Wiener Stephansdom entfernt und ist eines der bedeutendsten Bauwerke der Otto-Wagner-Schule. Joesef Plečnik, der später an der Akademie der bildenden Künste in Prag unterrichtete und Laibach ab etwa 1925 städtebaulich umgestaltete, errichtete es für den Bauherren Johann Zacherl in den Jahren 1903–1905. Es wurde als erstes Wohn- und Geschäftsgebäude modernen Stils in der Altstadt errichtet und zählt zu seinen bekanntesten Gebäuden in Wien. Im Buch kommen ausschließlich Experten für mitteleuropäische Architektur des 20. Jahrhunderts zu Wort, wie z. B. Ákos Moravánszky und Kenneth Frampton. Eine gründliche Renovierung die 2015 abgeschlossen sein wird, ist Anlass für diese großzügig bebilderte, repräsentative Dokumentation.
Kenneth Frampton Reihenfolge der Bücher
Kenneth Frampton ist ein britischer Architekt, Kritiker und Historiker, der für seine tiefgreifende Auseinandersetzung mit der Architektur des 20. Jahrhunderts bekannt ist. Seine Arbeit verteidigt den Modernismus durch kritischen Regionalismus und betont die Autonomie der architektonischen Praxis. Frampton untersucht die formalen und tektonischen Aspekte der Architektur, die sich nicht allein auf wirtschaftliche Faktoren reduzieren lassen, und behält gleichzeitig eine linke Perspektive auf die soziale Verantwortung des Berufs bei. Seine einflussreichen Schriften haben den architektonischen Diskurs geprägt und Generationen von Studenten ausgebildet.







- 2016
- 2013
Luca Gazzaniga
- 86 Seiten
- 4 Lesestunden
Inspired by his experiences and encounters as Co-Editor of the Italian architecture and design magazine Domus, the Lugano-based architect Luca Gazzaniga finds a way of elevating the design to a higher level, even in pragmatic tasks, leading it to a powerful, impressive result - as can be seen in the residential development in Agno (2008).Text in English and German.
- 2007
Die Entwicklung der Architektur im 20. Jahrhundert
- 159 Seiten
- 6 Lesestunden
Kenneth Frampton – Grandseigneur der Architekturgeschichte – legt hiermit eine Genealogie der Architekturstile des 20. Jahrhunderts vor. Sein Zugang ist von bestechender Klarheit: vier Entwicklungslinien, an denen sich die Triebfedern der Erneuerung innerhalb der Architektur abzeichnen. Er strukturiert seine Betrachtung, fokussiert auf die relevanten Zeiträume, in 1. Avantgarde (1887–1986); 2. Organische Architektur (1910–1998); 3. Moderne und Nationalstile (1935–1998) und 4. Industrialisierung und Vorfertigung (1927–1990). Seine Übersicht ist, wie schon der Titel sagt, keine lexikalische Ansammlung chronologischer Abläufe. Die Einsichten gehen zugunsten eines souveränen Überblicks über Geschichte, Theorie und Motive der Architektur und – nicht zuletzt – auch der Wege der großen Architekten des 20. Jahrhunderts.
- 2000
Alvaro Siza
- 617 Seiten
- 22 Lesestunden
1992 wurde Álvaro Siza mit dem Pritzker-Preis für Architektur ausgezeichnet, was seine internationale Anerkennung markierte. In Portugal gilt er als Hauptvertreter der Moderne, die dort erst spät aufkam. Seine Entwürfe für Eigenheime, Wohnkomplexe, öffentliche Bauten und Stadtviertel berücksichtigen sensibel die Gegebenheiten von Landschaft, Stadtumgebung und traditioneller Baukultur, die er in einer strengen, modernen Formensprache umsetzt. Siza realisierte seine Projekte überwiegend im nachrevolutionären Portugal, später auch in den Niederlanden, Frankreich, Italien, Spanien und Deutschland. Diese umfassende Werkmonographie dokumentiert chronologisch alle Bauten und Entwürfe des Architekten von 1952 bis 1999, ergänzt durch eigene Schriften und eine Hommage seines Lehrers Fernando Távora. Herausgegeben und eingeleitet von Kenneth Frampton, enthält sie ein Vorwort von Francesco Dal Co. Zu den enthaltenen Bauten zählen das Appartementhaus am Kottbusser Tor in Berlin (1980), der Wohnkomplex Bonjour Tristesse am Schlesischen Tor (1980-1984), das Galicische Museum für zeitgenössische Kunst in Santiago de Compostela (1988-1993), das Vitra International Fabrikgebäude in Weil am Rhein (1991-1994), die meteorologische Station im Olympischen Dorf in Barcelona (1989-1992), das Museum für zeitgenössische Kunst der Stiftung Serralves in Porto (1991-1999) sowie der Portugiesische Pavillon auf der Expo '98 in Lissabon (1995-1998).
- 1993
- 1983
Die Architektur der Moderne
- 312 Seiten
- 11 Lesestunden
Seit Jahrzehnten bewährt – 2010 aktualisiert Kenneth Frampton hat »mit seiner Baugeschichte zur Architektur der Moderne etwas bewirkt, was nur wenigen Autoren vor ihm vergönnt gewesen ist. Seine kritische Analyse hat über immerhin fast drei Jahrzehnte und über alles Zeitgeistige hinweg absolut nichts an Gültigkeit eingebüßt. Damit ist sie ein Glücksfall, wirkt sie damit doch wie eine Art Missing Link zwischen dem ausgehenden 20. und dem 21. Jahrhundert.« Frank R. Werner Ein fundierter Überblick – ein Muss für jeden Architekten und Architekturbegeisterten. • Das Standardwerk zur Architektur des 20. Jahrhunderts in überarbeiteter und erweiterter Fassung • Ergänzt um die Darstellung der letzten drei Jahrzehnte, bis 2010 • Vorwort zur deutschen Ausgabe von Frank R. Werner, Universität Wuppertal
