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Marius Reiser

    10. April 1954
    Marius Reiser
    Von Wolfratsweiler über den Orient nach Rom
    Vier Porträts Jesu
    Kritische Geschichte der Jesusforschung
    Und er wurde vor ihren Augen verwandelt
    Bibelkritik und Auslegung der Heiligen Schrift
    Die Gerichtspredigt Jesu
    • Um die Mitte des 18. Jahrhunderts kam es in der Geschichte der biblischen Exegese zu einemTraditionsbruch, der einschneidender war als alle früheren Zäsuren. Daraus ging die sogenannte historisch-kritische Methode hervor. Marius Reiser geht der Frage nach, wie und warum es zu diesem Traditionsbruch kam und ob er wirklich irreparabel ist. Schwerpunkt der Beiträge ist die Geschichte der Bibelwissenschaft in Frankreich, Deutschland und England vom 16.-19. Jahrhundert. Aber auch die Väterzeit und das Mittelalter werden berücksichtigt. Einzelne Studien (z. B. zu Gen 22; Jes 7,14; Jes 53; Mk 11,12-14) erfassen die gesamte Auslegungsgeschichte. Alle wichtigen Fragen der Hermeneutik kommen zur Sprache. Dabei soll auch das gemeinsame katholisch-protestantische Erbe deutlich werden.

      Bibelkritik und Auslegung der Heiligen Schrift
    • Und er wurde vor ihren Augen verwandelt

      Fiktion und Wahrheit in neutestamentlichen Geschichtserzählungen

      • 254 Seiten
      • 9 Lesestunden

      'Und er wurde vor ihren Augen verwandelt': So heiat es in der Verklarungsgeschichte. Aber ist das im historischen Sinn glaubhaft? Heute wird diese Geschichte in der Exegese gewohnlich als Legende betrachtet. Ihre Einzigartigkeit weist aber eher auf gute uberlieferung hin. Klar ist die Sache im Fall der beruhmtesten Schilderung einer Seereise in der Es ist offenkundig ein realistischer Bericht. Schwieriger ist die Entscheidung im Hinblick auf die beiden Weihnachtsgeschichten im zweiten Kapitel des Matthaus- und des Lukasevangeliums. Was ist darin historische Nachricht und was nicht? Was bedeuten unhistorische Elemente in biblischen Geschichten? Dass sie unwahr sind? Hilft eine symbolische Auffassung weiter? Auf solche Fragen gibt das Buch begrundete Antworten.

      Und er wurde vor ihren Augen verwandelt
    • Vier Porträts Jesu

      Die Anfänge der Evangelien gelesen mit den Augen Plutarchs

      • 255 Seiten
      • 9 Lesestunden

      In diesem Buch wird der Versuch gemacht, die Anfänge der Evangelien bis zum jeweiligen ersten öffentlichen Auftritt Jesu mit den Augen eines heidnischen Zeitgenossen der Evangelisten zu lesen. Dieser etwas jüngere Zeitgenosse ist Plutarch, der eigens vorgestellt wird und dessen Biographien und sonstige überlieferte..

      Vier Porträts Jesu
    • Jeanne d'Arc oder Die Jungfrau

      Geschichte - Gestalt - Wirkung

      Jeanne d’Arc, ein frommes, kriegerisches Bauernmädchen (1412–1431), ist Frankreichs Nationalheldin, weil sie die entscheidende Wende im Hundertjährigen Krieg gegen die Engländer brachte. Sie geriet in englische Gefangenschaft und wurde durch einen Inquisitionsprozess als Häretikerin zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt. 25 Jahre später wurde sie durch einen weiteren Inquisitionsprozess rehabilitiert. Diese Vorgänge und die Gestalt dieses Mädchens sind einzigartig in der Geschichte Europas. Wie kam es zu der Wende im Hundertjährigen Krieg? Wie stand es mit den Offenbarungen Gottes, auf die sich dieses Mädchen berief? Warum wurde sie von kirchlichen Gerichten zuerst zum Tod verurteilt und dann rehabilitiert? Und wie kam es zu ihrer Heiligsprechung 1920? Davon und von einigen Beispielen der literarischen Rezeption ihrer Gestalt handelt dieses Buch.

      Jeanne d'Arc oder Die Jungfrau
    • Die Letzten Dinge, so lernen wir im Katechismus, sind vier: Tod, Gericht, Himmel und Hölle. Was erfahren wir darüber im Neuen Testament? Wie werden diese 'Dinge' dort gesehen und gewichtet? Wie ordnet sich das Fegfeuer in sie ein? Kommt es im Neuen Testament überhaupt vor? Wie kam es zum Glauben an die Auferstehung? Wie sieht das christliche Bild der Geschichte aus? Der Rachen des Todes, das Jüngste Gericht, das Feuer der Hölle, das himmlische Paradies: Sind das 'nur' Bilder? Was besagen sie? Mit solchen Fragen befassen sich die Beiträge dieses Buchs. Das Hauptgewicht liegt auf der Heiligen Schrift, aber auch Rezeption und Ausgestaltung ihrer Konzeptionen in der christlichen Tradition werden berücksichtigt und an Beispielen vorgeführt. Die einzelnen Beiträge sind historisch ausgerichtet und versuchen, die behandelten Gegenstände und Texte auch auf dem Hintergrund heutigen Fragens zu verstehen.

      Die letzten Dinge im Lichte des Neuen Testaments
    • Aus dem Vorwort: „Dieser Essay ist aus Vorträgen erwachsen, die ich im Lauf des vergangenen Jahres gehalten habe. Zur Einarbeitung in die Thematik sah ich mich gezwungen, nachdem ich aus Protest gegen den Bologna-Prozess auf meine Professur verzichtet hatte. So habe ich auf fast allen Gebieten, die ich berühre, als Dilettant geschrieben. Da ein solcher Versuch aber gar nicht anders geschrieben werden kann, hoffe ich auf die Nachsicht der Leser. Zum Ausgleich für den Dilettantismus habe ich möglichst viele Autoritäten zitiert, die es besser wissen als ich. Sie stellen sozusagen eine Wolke von Zeugen dar. Danken möchte ich den vielen, die mich mit Zuschriften und Materialien ermutigt und belehrt haben. Ohne sie hätte ich den Essay gar nicht schreiben können.“

      Bologna: Anfang und Ende der Universität