Josephus Bücher
Titus Flavius Josephus war ein römisch-jüdischer Historiker des 1. Jahrhunderts, dessen Werk sich auf die jüdische Geschichte konzentriert, mit besonderem Schwerpunkt auf dem 1. Jahrhundert n. Chr. und dem Ersten Jüdisch-Römischen Krieg. Seine bahnbrechenden Schriften, wie 'Der Jüdische Krieg' und 'Antiquitäten der Juden', bieten unschätzbare Einblicke in das Judentum des 1. Jahrhunderts und den Hintergrund des frühen Christentums. Josephus schildert Ereignisse aus jüdischer Perspektive, obwohl sein Werk aufgrund kaiserlicher Förderung manchmal als pro-römische Propaganda bezeichnet wurde. Seine Erzählungen enthüllen das komplexe Zusammenspiel zwischen jüdischer und römischer Kultur in einer entscheidenden Periode.







Mit e. Anh. von Wirth, Gerhard 1 Stammtaf., 3 Ktn., 2 Pl. 704 S. N.-A.
Josephus begann nach seiner Ankunft in Rom (71 n. Chr.) mit einem Geschichtswerk über den Jüdischen Krieg. Er kombinierte akribische Geschichtsschreibung mit der Perspektive der leidenden Bevölkerung und schuf eindrückliche Bilder der Kriegsgräuel. Titus ließ das Werk als maßgeblichen Bericht veröffentlichen, um als gnädiger Caesar zu gelten.
Josephus begann nach seiner Ankunft in Rom (71 n. Chr.) mit einem Geschichtswerk über den Jüdischen Krieg. Er kombinierte akribische Geschichtsschreibung mit der Perspektive der leidenden Bevölkerung und schuf eindrückliche Bilder der Kriegsgräuel. Titus ließ das Werk als maßgeblichen Bericht veröffentlichen, um als gnädiger Caesar zu gelten.
In der vorliegenden Schrift beweist der bekannte antike jüdische Geschichtsschreiber Flavius Josephus das hohe Alter seines Volkes und die sittlich tadellose Lehre der jüdischen Religion gegen die Angriffe heidnischer Autoren, vornehmlich des Ägypters Apion. Der Stil ist ähnlich der frühen christlichen Apologien gegenüber ihren heidnischen Verleumdern, und vor allem, wenn Josephus die Lehren der Religion seines Volkes darlegt, erkennt man in bester Weise die Verwandtschaft der drei großen Buchreligionen Judentum, Christentum und Islam, denn seine Darlegungen gelten in ihrem Grunde für alle drei.

