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Ketil Bjørnstad

    25. April 1952

    Ketil Bjørnstad ist ein norwegischer Pianist, Komponist und Autor, dessen Werk sowohl von klassischer Musik als auch vom „europäischen Jazz" beeinflusst ist. Neben seiner musikalischen Karriere, in der er ein Künstler des ECM-Labels ist, hat er über zwanzig Bücher veröffentlicht, vorwiegend Romane, aber auch Gedicht- und Essaybände. Seine Werke erforschen die Schnittstellen von Kunst und Leben, oft mit lyrischer und introspektiver Qualität. Leser werden seine Fähigkeit schätzen, musikalische Sensibilität in seinen literarischen Ausdruck einzubringen.

    Vindings Spiel
    Der Tanz des Lebens
    Mein Weg zu Mozart
    Die Welt die meine war. Die neunziger Jahre
    Die Welt, die meine war - die sechziger Jahre
    Der Fluß
    • 2024

      Im vierten Band der Romanserie erreicht Ketil Bjørnstad den Weltruhm und wandelt sich vom klassischen Musiker zum Jazzmusiker. Nach einem Umzug von Sandøya nach Oslo beginnt er eine leidenschaftliche Beziehung mit der Starjournalistin C. und zieht mit ihr nach Paris. Er reflektiert das Weltgeschehen aus norwegischer Perspektive.

      Die Welt die meine war. Die neunziger Jahre
    • 2022
    • 2019

      Norwegen, Gastland der Frankfurter Buchmesse 2019 »Wer sich vorbereiten möchte, ist mit Die Welt, die meine war, diesem sorgfältig komponierten Zeit-Lebens-Porträt … schon einmal gut gerüstet – und gerührt und amüsiert.« Insa Wilke, SWR2 Lesenswert Auf wen soll ein junger Mensch hören? Wann möchte man mit Autoritäten brechen, zu denen man früher aufsah? Die siebziger Jahre, der zweite Teil von Ketil Bjørnstads sechsteiligem Romanzyklus Die Welt, die meine war, ist sowohl das Porträt einer Zeit als auch ein Bildungsroman. Nach einer drastischen Abmagerungskur befreit Ketil Bjørnstad sich von eigenen und fremden Erwartungen im Hinblick darauf, was und wer er sein soll. Er begreift, dass er nicht länger nur ein klassischer Musiker sein möchte. In den sechziger und siebziger Jahren findet dank Ikonen wie Miles Davis und Keith Jarrett eine Befreiung des Jazz statt. Als der deutsche Labelchef Manfred Eicher (ECM) nach Oslo kommt, um Musik einzuspielen, entsteht im legendären Club 7 – für Bjørnstad einer der wichtigsten Erfahrungsorte – ein Milieu für moderne, zeitgenössische Musik. Gleichzeitig eröffnet die enge Freundschaft mit dem Liedermacher, Poeten und Autor Ole Paus Bjørnstad die Ausdrucksform der Literatur. Ketil Bjørnstad wird in die Auseinandersetzungen um Norwegens EU-Mitgliedschaft hineingezogen, die mit der Abstimmung im September 1972 mit einem Nein enden. Marxisten-Leninisten und Maoisten gewinnen, auch im Kulturleben, großen Einfluss, doch Bjørnstad möchte sich nicht an eine bestimmte politische Partei binden. Nach mancherlei missglückten Liebesbeziehungen zieht Ketil Bjørnstad mit seiner neuen Partnerin auf eine kleine Insel an der norwegischen Südküste, ganz in der Nähe des Ortes, an dem Richard Wagner einst strandete und zu seiner Oper Der fliegende Holländer inspiriert wurde. Aus seiner ganz persönlichen Zeitreise »komponiert Bjørnstad eine ... Symphonie, in die sich einzugrooven lohnt« – so Rüdiger Asel bei rbb.

      Die Welt, die meine war - die siebziger Jahre
    • 2018

      Der norwegische Musiker und Bestsellerautor Ketil Bjørnstad hat sich mit seinem neuen Projekt ein großes Ziel gesetzt: Jedem Jahrzehnt seines Lebens soll ein Roman gewidmet werden. Er beginnt mit den sechziger Jahren und zeigt die Ereignisse aus der Sicht des jungen Ketil, der immer ein wenig anders denkt als seine Zeitgenossen: Chruschtschow findet er gut, Kennedy ist für ihn ein fieser Schleimer. Die sowjetischen Kosmonauten sind ihm eher ein Vorbild als die Astronauten aus den USA. Sein politisch aktiver Vater und seine musikalische Mutter prägen sein Leben in diesen Jahren, auch wenn sich erst langsam abzeichnet, dass hier ein musikalisches Genie heranwächst. Denn selbst in der Familie ist passiver Widerstand zunächst Ketils Überlebensstrategie. Wird er ans Klavier gesetzt, sorgt er dafür, dass es schrecklich klingt. Und doch hat er am Ende der sechziger Jahre seine ersten Auftritte als neues Wunderkind, dem alle eine Weltkarriere voraussagen. Davor aber liegt eine kurze Zeit als Mobbingopfer, er tastet sich ganz zaghaft an die Sexualität heran, schwärmt für Schauspielerinnen, seine Großtante und allerlei Nachbarmädchen, merkt, dass die klassische Männerrolle nichts für ihn ist, und verweigert sich – und immer findet er Trost in Büchern, Musik und Freundschaften. Ketil Bjørnstad zeichnet ein grandioses Bild der Sechziger, mit Kaltem Krieg, Mondlandung und Beatles, um nur einige Stichwörter zu nennen, das alles aus der Sicht eines scharfsichtig beobachtenden Jungen und jungen Mannes. Der erste Band von Ketil Bjørnstads Romanzyklus wurde in Norwegen mit großer Begeisterung aufgenommen und wurde wie die beiden weiteren bisher erschienenen Bände zu Bestsellern mit 120.000 verkauften Exemplaren.

      Die Welt, die meine war - die sechziger Jahre
    • 2017

      Jede Existenz hängt an einem seidenen Faden, und man kann nie wissen, wann er vom Schicksal durchtrennt wird. Das müssen auch Aslak Timbereid und seine Frau Hanne erfahren, als ihre Tochter Emma mit nur neun Jahren bei einem Flugzeugunglück ums Leben kommt. Sollte die Pilotin des Fluges schuld an dem Unglück sein? Hätte sie den Flug aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse canceln müssen? Die Ehe der beiden war schon kurz nach Emmas Geburt gescheitert, doch nun droht Hanne an der Tragödie zu zerbrechen. In ihrer Hilflosigkeit kehrt sie zurück nach Oslo in die alte gemeinsame Wohnung. Doch in Aslaks Leben hat sich vieles verändert, in der Zwischenzeit gibt es eine neue Frau an seiner Seite. Hanne beginnt, sich in die Schuldzuweisungen gegen die Pilotin des Fluges hineinzusteigern, und die Suche nach Schuld und Vergeltung nimmt immer chaotischere Formen an. Und so ist das Buch dramatisch, manchmal unsagbar traurig, aber dann auch wieder von leisem Humor durchzogen. Wie lebt man weiter, wenn das Schlimmste geschehen ist? Diese Frage stellt sich der bekannte norwegische Autor und Musiker Ketil Bjørnstad.

      Emma oder Das Ende der Welt
    • 2016

      In einem kleinen Hotel in Fredrikstad bereitet sich der Musiker Ketil Bjørnstad auf seinen Auftritt beim ersten Mozartfestival Norwegens vor. Was soll er spielen? Vielleicht die A-Dur-Sonate nehmen? Oder doch ein anderes Stück? In Gedanken kehrt er zu seiner ersten Begegnung mit der Musik Mozarts zurück: Er ist sechs Jahre alt, im Radio läuft Eine kleine Nachtmusik … Lebendig und anschaulich erzählt Ketil Bjørnstad von dieser Begegnung, die seinem Werden als Musiker so entscheidende Impulse gab. Erzählt aber auch von Unlust und mangelnder Disziplin, von der Konkurrenz mit dem Bruder und immer wieder von der leidenschaftlichen Liebe zur Musik, die seine Kindheit prägte. Mozart wird dabei mehr und mehr zum Dreh- und Angelpunkt seiner musikalischen Entwicklung. Geschickt verknüpft Bjørnstad persönliche Erinnerungen und Erlebnisse mit Stationen aus dem Leben des weltberühmten Komponisten zu einem mitreißenden musikalischen Panorama. »Mein Weg zu Mozart« ist ein Memoir des Musikers und Autors Ketil Bjørnstad und zugleich eine Hommage an den großen Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart.

      Mein Weg zu Mozart
    • 2011

      Thomas Brenner steht kurz vor seinem sechzigsten Geburtstag und hat alles, was er sich nur wünschen kann: Er ist erfolgreicher Arzt, glücklich verheiratet und Vater zweier Kinder. Er freut sich auf die kommenden Jahre, darauf, mit seiner Frau zu verreisen und endlich das Leben zu genießen. Doch sein wohlgeordneter Alltag gerät zunehmend aus den Fugen: Nicht nur muss er sich um seine pflegebedürftigen Eltern kümmern, auch die erwachsenen Töchter stehen mit Mitte zwanzig noch immer nicht auf eigenen Beinen. Und dann sind da seine Herzbeschwerden, die er nicht mehr länger ignorieren kann. Brenner setzt alle Hoffnungen auf eine lange geplante Familienreise nach Chicago – doch kann diese wirklich der so lang herbeigesehnte Neubeginn sein, der erste Schritt in eine unbeschwerte Zukunft? »Die Unsterblichen« ist ein berührender und lebensnaher Roman über verpasste Gelegenheiten und zweite Chancen, über die Vergänglichkeit des Lebens und die Flüchtigkeit des Glücks – eine radikale Bestandsaufnahme nicht nur einer Familie, sondern einer ganzen Generation.

      Die Unsterblichen
    • 2010

      Nach dem Tod seiner Frau fällt Aksel Vinding in eine tiefe Depression. Der junge, sensible Pianist sagt eine geplante Konzerttournee ab und flüchtet sich in die Abgeschiedenheit des hohen Nordens zu Sigrun, der Schwester seiner Frau. Er hofft, bei ihr, inmitten der rauhen Polarlandschaft, neue Kraft zu schöpfen. Seine Trauer versucht er, mit Alkohol und seiner Musik zu bewältigen. Bald gibt er wieder Konzerte in den kleinen Orten an der Eismeerküste – und er stürzt sich in eine leidenschaftliche Affäre mit seiner Schwägerin. Bis ein dramatischer Vorfall seiner Zeit im Norden ein jähes Ende setzt und Aksel zwingt, nach Oslo zurückzukehren …

      Die Frau im Tal
    • 2009
      4,5(21)Abgeben

      Ein Künstler zwischen zwei Welten. Ein Pianist vor dem Durchbruch. Ein junger Mann auf dem Weg zum Erwachsenwerden. Nach dem Bestseller Vindings Spiel wendet Ketil Bjørnstad sich wieder seinem Helden Aksel Vinding zu – und stellt ihn vor eine schwerwiegende Entscheidung. Aksel Vinding hat sich gänzlich dem Klavierspiel verschrieben. Angetrieben von einer strengen Lehrerin, arbeitet er auf sein erstes öffentliches Konzert hin. Bei einem Ausflug rettet er Marianne Skoog, die Mutter seiner verstorbenen Freundin Anja, vor dem Ertrinken und verliebt sich in sie. Marianne macht ihn mit einer Welt vertraut, die seinem Blick bisher verborgen geblieben ist. Politik, sexuelle Freiheit und Joni Mitchell finden Einzug in sein Leben. Und plötzlich scheinen sein Wunsch nach Normalität und seine Musikbesessenheit miteinander vereinbar. Aksels Auftritt wird ein großer Erfolg. Doch da erreicht ihn eine erschütternde Nachricht.

      Der Fluß
    • 2008

      Oda

      Roman

      3,8(13)Abgeben

      Oda Krohg (1860–1935) war eine Beamtentochter, die zur zentralen Frauenfigur der Osloer Boheme wurde. Dabei begann alles ganz konventionell: Mit einer standesgemäßen Ehe und Kindern – bis die Neugier und die Sehnsucht nach einem selbstbestimmten Leben sie ausbrechen lassen. Sie wird Malerin und Muse, begehrt und berühmt. „Eine Geschichte über den Platz der Liebe in unserem Leben, über Befreiung, Machtkampf und Verstellung.” Ketil Bjørnstad

      Oda