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John Banville

    8. Dezember 1945

    John Banville ist ein gefeierter irischer Romanautor, der für seine intellektuelle Tiefe und stilistische Meisterschaft bekannt ist. Sein Schreiben befasst sich mit der Komplexität menschlicher Emotionen und moralischer Mehrdeutigkeit und erforscht oft die Natur von Identität und Realität. Banville setzt Sprache präzise ein, um reichhaltige, atmosphärische Prosa und scharfsinnige Charakterporträts zu schaffen, die den Leser in seine zum Nachdenken anregenden Erzählungen hineinziehen. Seine unverwechselbare literarische Stimme, die von Ironie, schwarzem Humor und einem scharfen Eingehen auf ethische Belange geprägt ist, etabliert ihn als bedeutenden zeitgenössischen Erzähler.

    John Banville
    Caliban
    Das Buch der Beweise
    Tod im Sommer
    Kepler
    Doktor Kopernikus
    Der Unberührbare
    • Die Geschichte eines Mannes, der viele Rollen spielte, aber niemanden an sich heranließ Am Ende seines Lebens wird der hochgeachtete Kunstkritiker und Kurator der königlichen Kunstsammlungen Victor Maskell als Doppelspion enttarnt – ein Freund hat ihn verraten. Vereinsamt beginnt Maskell, sein Leben zu hinterfragen. Erblickt zurück auf die Jugend in Irland, das Cambridge- Studium und das exzessive gesellschaftliche Leben im London der 30er Jahre. Und er stellt Schein und Sein nebeneinander: Der Einfluß des Kommunismus auf die Intellektuellen, die Faszination der Kunst, Maskells Unfähigkeit zu tieferen Bindungen, seine Einsätze als russischer Doppelagent.

      Der Unberührbare
    • John Banville zeichnet das Bild des Mannes, der durch seine Entdeckungen das mittelalterliche Weltbild umstürzte. In der fiktiven Biografie des 1473 geborenen Nikolaus Kopernikus erfährt der Leser vom Leben des Theologen, Mathematikers, Mediziners und Astronomen: von seinem böswilligen Bruder, seiner selbstquälerischen Schüchternheit und der ungeheuren Angst vor den Konsequenzen, die sich aus der Entdeckung seiner Ideen ergeben könnten. Zu recht, wie sich zeigte, als Giordano Bruno die kopernikanischen Ideen zuspitzte und deswegen auf dem Scheiterhaufen endete. John Banville ist mit enormer sprachlicher Eleganz die Vergegenwärtigung dieser historischen Wirklichkeit gelungen.

      Doktor Kopernikus
    • Johannes Kepler (1571 - 1630), bedeutender Mathematiker und Astronom, steht im Mittelpunkt des Romans von Banville, der den Leser in die farbige Renaissancewelt versetzt. Er zeigt diesen eigenwilligen Mann nicht nur als einen verdienstvollen Wissenschaftler, sondern als einen Menschen, der verwoben ist mit einer Zeit, die Europa in Kriegen und Seuchen versinken läßt. Kepler, der als verarmter Adelssohn 1571 in Weil der Stadt zur Welt kam, revolutionierte mit seiner Entdeckung unser Weltbild. Aber ein kluger Kopf wie er war immer gefährdet, konnte schnell zwischen die ideologischen Fronten geraten.

      Kepler
    • Tod im Sommer

      Kriminalroman aus Dublin

      3,7(75)Abgeben

      Ein atmosphärisch dichter Krimi aus dem Dublin der 50er-Jahre Der sagenhaft reiche Zeitungsverleger Richard Jewell wird tot mit einer Schrotflinte in seinen blutigen Händen am Schreibtisch aufgefunden. Hat er sich selbst erschossen, oder war es Mord? Und was haben das Waisenhaus, in dem er oft verkehrte, und die mysteriösen Gönner damit zu tun? Inspector Hackett und Quirke ermitteln. Es sieht nach Selbstmord aus, doch Inspector Hackett und Gerichtsmediziner Quirke halten es für unmöglich, dass sich jemand mit einer Schrotflinte erschießt und das Gewehr danach noch in Händen hält. Warum reagiert die attraktive, aber mysteriöse französische Gattin des Verlegers so ungerührt, und was ist mit der krisenanfälligen Schwester los? Die Ermittlungen führen ins Waisenhaus St. Christopher’s, in dem Quirke als Kind lebte. War Jewell dort wirklich Mäzen oder verfolgte er ganz andere Interessen als soziales Engagement? »Ein fesselnder Plot, leidenschaftliche Charaktere und eine großartige Kulisse« The Times

      Tod im Sommer
    • Freddy Montgomery ist ein attraktiver Mann in den besten Jahren, der einen Lebensstil des gepflegten Müßiggangs pflegt. Doch damit ist es vorbei, als er sich eine größere Geldsumme leiht, die er nicht zurückzahlen kann. Vergeblich hofft er auf die Hilfe eines Kunsthändlers in seiner irischen Heimat. Als er schließlich versucht, eines von dessen Gemälden zu stehlen, wird er von einem Dienstmädchen überrascht, das er in einem sinnlosen Akt der Gewalt tötet - ein Mord, der eine Kette weiterer Katastrophen auslöst.

      Das Buch der Beweise
    • „Lügen ist mein zweite, nein, meine erste Natur.“ Axel Vander ist ein Mann, der sich schon vor Jahrzehnten eine neue Identität geschaffen hat. Der Jude aus Antwerpen, der den Nazis entkam, nahm die Identität eines toten Freundes an, floh nach England und machte später Karriere als Literaturwissenschaftler in Amerika. Doch nun erreicht ihn der Brief einer jungen Frau, die sein Geheimnis zu kennen scheint. In Turin kommt es schließlich zu einem schicksalhaften Treffen der beiden.

      Caliban
    • Athena

      Roman

      • 284 Seiten
      • 10 Lesestunden
      3,4(15)Abgeben

      Morrow ist kein unbeschriebenes Blatt. Er hat im Gefängnis gesessen, war gewalttätig, hat Frau und Kinder verloren. Nun hat er seinen Namen geändert, wie schon häufiger. Geldsorgen hat er keine mehr seit ihm Tante Corky ihr gesamtes Vermögen hinterlassen, nachdem er sie in den letzten Wochen bei sich aufgenommen hatte. Tante Corky war nicht seine richtige Tante, und Morrow weiß nicht, wer sie wirklich war, welche ihrer Geschichten der Wahrheit entsprechen. Doch eigentlich drehen sich seine Gedanken nur um seine Geliebte A., die er eines Tages kennen gelernt hatte, die ihn mitnahm in Mordens Haus. Eine Frau, der er mit jeder Faser verfiel, und deren Geheimnis er noch imer nicht zu lüften vermag. Morden hatte ihn in dieses Haus geholt, um Gutachten abzugeben über einige Bilder niederländischer Maler zu klassifizieren. Bilder, die gestohlen waren, wie er später erfährt. Morrow wird in einen Sumpf hineingezogen, aus dem er sich nicht befreien kann. Jetzt, da alles zu spät ist, versucht er zu rekapitulieren, was passiert ist. Und er sucht weiter nach A.. »Schreib mir«, hatte sie ihm beim Abschied gesagt, ohne eine Adresse zu hinterlassen. Und Morrow schreibt.

      Athena
    • Der Multimilliardär William Big Bill Mulholland will seine Memoiren schreiben lassen, und sein Schwiegersohn John Glass übernimmt widerwillig den Auftrag. Nach der Beauftragung eines Detektivs, der kurz darauf ermordet wird, wird klar, dass jemand Geheimnisse bewahren möchte.

      Der Lemur. Kriminalroman
    • Eine Frau verschwindet

      Kriminalroman aus Dublin

      3,5(51)Abgeben

      Ein fesselnder und spannender Whodunit« Publishers Weekly Die junge Ärztin April ist verschwunden. Ihre Freunde machen sich Sorgen, denn es sieht ihr so gar nicht ähnlich, sich tagelang nicht zu melden. Ist April etwas zugestoßen? Während der Pathologe Quirke, der bereits in den ersten beiden Kriminalromanen von Benjamin Black die Hauptrolle spielte, nach einer Alkohol-Entziehungskur versucht, wieder Fuß zu fassen, macht sich seine Tochter Phoebe große Sorgen: Ihre Freundin April ist plötzlich wie vom Erdboden verschluckt. April würde nie verreisen, ohne Phoebe Bescheid zu sagen, und so bittet sie ihren Vater, sich der Sache anzunehmen. Gemeinsam mit Inspector Hackett nimmt er die Ermittlungen auf. In Aprils Wohnung finden sie Blut, das von einer Abtreibung stammt. Phoebe war immer davon ausgegangen, dass ihre Freundin, wie sie, keinen Freund hatte. Im Verlauf der Ermittlungen muss sie feststellen, dass sie viele intime Details aus dem Leben ihrer Freundin nicht kannte. »Der Krimi ist genauso gut oder sogar besser als alle Romane, die der Autor unter seinem Namen John Banville geschrieben hat. Ein hervorragend konstruierter Roman, der noch lange nachwirkt.« Daily Telegraph »Quirke ist ein liebenswerter Held, und das Dublin der 50er-Jahre wird mit einem genauen und nostalgischen Blick heraufbeschworen.« The Times Blacks Beschreibung einer fragilen Vater-Tochter-Beziehung ist so überzeugend wie die beunruhigende Wahrheit hinter Aprils Verschwinden.« Publishers Weekly

      Eine Frau verschwindet
    • Auf einer kleinen Insel in der irischen See leben drei Männer in einem düsteren Herrenhaus: ein begnadigter Mörder, ein Kunstexperte und das Faktotum Lux. Als eine Gruppe von Ausflüglern in der trügerischen Idylle strandet, gerät nicht nur das fragile Gleichgewicht der drei Männer ins Wanken, es beginnt auch ein rätselhaftes Wechselspiel aus Traum, Fiktion und Wirklichkeit.

      Geister