Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Jenny Erpenbeck

    12. März 1967

    Jenny Erpenbeck taucht tief in die psychologische Tiefe ihrer Charaktere ein und erforscht die Komplexität menschlicher Beziehungen. Ihre Prosa zeichnet sich durch präzise Sprache und scharfen Einblick in die menschliche Psyche aus. Sie konzentriert sich hauptsächlich auf Themen wie Erinnerung, Identität und den Einfluss der Geschichte auf den Einzelnen. Erpenbeck agiert als Erzählerin, die den Leser auf die introspektiven Reisen ihrer Figuren mitnimmt.

    Jenny Erpenbeck
    Wörterbuch
    Heimsuchung
    Aller Tage Abend
    Dinge, die verschwinden
    Tand
    Gehen, ging, gegangen
    • Gehen, ging, gegangen

      Schulausgabe mit Annotationen. Lektüre

      4,1(838)Abgeben

      Rein zufällig kommt Richard auf dem Berliner Oranienplatz in Kontakt mit jungen Asylsuchenden, die dort protestieren, denn: Sie dürfen nicht arbeiten. Bis ihre Anträge bewilligt sind, zwingt sie das Gesetz zur Untätigkeit. Doch wie lassen sich die andauernde Wartezeit und der Stillstand ertragen? Was trieb diese Menschen dazu, unter Lebensgefahr ihre Heimat zu verlassen, ein neues Leben in Europa zu suchen? Richard sucht die Begegnung mit den jungen Afrikanern und Antworten auf seine Fragen. Der Beginn einer erstaunlichen, bewegenden und auch konfliktreichen Annäherung zweier Welten.

      Gehen, ging, gegangen
    • Tand

      • 116 Seiten
      • 5 Lesestunden
      3,0(3)Abgeben

      Als die junge Regisseurin Jenny Erpenbeck 1999 mit "Geschichte vom alten Kind" ihren ersten Roman vorlegte, ging ein Raunen durch die Feuilletons. Wie schon in diesem furiosen Debüt, ausgezeichnet mit dem aspekte-Literaturpreis, zeigt sich die Autorin auch in ihren Geschichten als Meisterin literarischer Verdichtung. Jenny Erpenbeck erschafft eine verblüffend vielschichtige Prosa, sprachlich präzise und von großer Tiefenschärfe. Ob sie in der Titelgeschichte Szenen aus dem Leben ihrer alternden Großmutter erzählt oder in der preisgekrönten Erzählung "Sibirien" eine aus dem Krieg heimkehrende Frau ihren Mann von der Geliebten zurückerobert - und ihn damit endgültig verliert: Immer sind es die Menschen und ihre komplexen Beziehungen, die im Mittelpunkt stehen.

      Tand
    • Was bleibt, ist der Wandel. Irgendwann knallt es, und das Jahr, das ein Jahr lang Gegenwart genannt wurde, verwandelt sich in Vergangenheit. In den kurzen Einträgen geht es um Abschiede von Dingen wie dem Palast der Republik, Sperrmüll, Erinnerungen, Kindergarten und vielen weiteren Aspekten des Lebens. Jenny Erpenbeck nimmt von all diesen Elementen Abschied – manchmal traurig, manchmal mit einer melancholischen Verbeugung, manchmal humorvoll. Das Buch vereint Erinnerungen, Reflexionen und Beobachtungen, die während der Recherchen für ein anderes Werk entstanden sind, jedoch aus verschiedenen Gründen nicht verwendet wurden. Es reicht von berlinerischen O-Tönen über persönliche Erlebnisse bis hin zu einem Spaziergang durchs ehemalige Warschauer Ghetto, das nach dem Ghettoaufstand 1943 verschwunden ist. In diesen kurzen Schlaglichtern erscheinen unterschiedlichste Themen: Berlinisches, Persönliches, Politisches und Philosophisches aus Ost und West. Zusammen ergeben sie ein großes Ganzes – ein Werk über ein sich veränderndes Leben, ein sich veränderndes Deutschland und eine sich verändernde Welt.

      Dinge, die verschwinden
    • Aller Tage Abend

      • 282 Seiten
      • 10 Lesestunden
      3,8(2101)Abgeben

      Wie lang wird das Leben des Kindes sein, das gerade geboren wird? Wer sind wir, wenn uns die Stunde schlägt? Wer wird um uns trauern? Jenny Erpenbeck nimmt uns mit auf ihrer Reise durch die vielen Leben, die in einem Leben enthalten sein können. Sie wirft einen scharfen Blick auf die Verzweigungen, an denen sich Grundlegendes entscheidet. Die Hauptfigur ihres Romans stirbt als Kind. Oder doch nicht? Stirbt als Liebende. Oder doch nicht? Stirbt als Verratene. Als Hochgeehrte. Als von allen Vergessene. Oder doch nicht? Meisterhaft und lebendig erzählt Erpenbeck, wie sich, was wir »Schicksal« nennen, als ein unfassbares Zusammenspiel von Kultur- und Zeitgeschichte, von familiären und persönlichen Verstrickungen erweist. Der Zufall aber sitzt bei alldem »in seiner eisernen Stube und rechnet«.

      Aller Tage Abend
    • Heimsuchung reicht tief in die deutsche Vergangenheit. Eine literarische Spurensuche von stupender Wucht Ein Haus an einem märkischen See ist das Zentrum, fünfzehn Lebensläufe, Geschichten, Schicksale von den Zwanzigerjahren bis heute ranken sich darum. Das Haus und seine Bewohner erleben die Weimarer Republik, das Dritte Reich, den Krieg und dessen Ende, die DDR, die Wende und die Zeit der Nachwende. Jedem einzelnen Schicksal gibt Jenny Erpenbeck eine eigene literarische Form, jedes entfaltet auf ganz eigene Weise seine Dramatik, seine Tragik, sein Glück. Alle zusammen bilden eine Art kollektives literarisches Gedächtnis des letzten Jahrhunderts, geformt in einer Literatur, die nicht nur großartige Sätze und Bilder zu bieten hat, sondern die auch Wunden reißt, verstört, beglückt, verunsichert und versöhnt. Worin das Geheimnis dieser Geschichten besteht, woraus sich ihr Glanz, ihre Wucht- und ihre eminente Dramatik entfalten, ist schwer zu sagen. Sicher aber ist eins: Mit diesem Buch ist Jenny Erpenbeck ihr Meisterstück gelungen. 'Immer, wenn Jenny Erpenbeck ihren scharfen Blick auf die Dinge richtet, verändern sie sich blitzartig. Die Oberfläche schmilzt. Darunter kommt zum Vorschein, was als subkutane Irritation die Figuren bewegt.' Frankfurter Allgemeine Zeitung

      Heimsuchung
    • Jenny Erpenbeck – international gefeiert und vielfach ausgezeichnet Eine junge Frau erinnert sich an ihre wohlbehütete Kindheit in einem südamerikanischen Land und kommt einem dunklen Geheimnis auf die Spur: Die Eltern, die sich so fürsorglich um sie gekümmert haben, sind nicht ihre leiblichen Eltern. Sie sind Teil eines terroristischen Regimes, das auch ihre wahren Eltern umgebracht hat …

      Wörterbuch
    • Kairos

      Roman. Ausgezeichnet mit dem International Booker Prize 2024

      3,4(8710)Abgeben

      »Eine der größten lebenden Erzählerinnen, die (nicht nur) wir haben.« Andreas Platthaus, FAZ Die neunzehnjährige Katharina und Hans, ein verheirateter Mann Mitte fünfzig, begegnen sich Ende der achtziger Jahre in Ostberlin, zufällig, und kommen für die nächsten Jahre nicht voneinander los. Vor dem Hintergrund der untergehenden DDR und des Umbruchs nach 1989 erzählt Jenny Erpenbeck in ihrer unverwechselbaren Sprache von den Abgründen des Glücks – vom Weg zweier Liebender im Grenzgebiet zwischen Wahrheit und Lüge, von Obsession und Gewalt, Hass und Hoffnung. Alles in ihrem Leben verwandelt sich noch in derselben Sekunde, in der es geschieht, in etwas Verlorenes. Die Grenze ist immer nur ein Augenblick. »Erpenbecks beklemmende Entfaltung einer Amour fou, die mit dem Untergang des Staates synchronisiert wird, entwickelt einen beispiellosen Sog. Es ist ein großer, schöner und grausamer Liebesroman, der zu Recht ausgezeichnet worden ist.« Adam Soboczynski, Die Zeit »Jenny Erpenbeck erzählt in ›Kairos‹ von der existentiellen Verlorenheit einer ganzen Generation.« Maike Albath, Deutschlandfunk ›Büchermarkt‹ »Erpenbeck demonstriert in ›Kairos‹ ihre sprachlichen und literarischen Qualitäten.« Gerrit Bartels, Tagesspiegel

      Kairos
    • Die Geschichte vom alten Kind beginnt mit einem Kaspar-Hauser-Motiv: ein Mädchen mit einem leeren Eimer in der Hand wird nachts in einer Stadt gefunden. Es ist nicht in der Lage zu sagen, wie es heisst und wohin es gehört. Nur sein Alter weiss es: 14. Man liefert es in ein Kinderheim ein. Zu gross geraten, unförmig und mausgrau, leicht zu übersehen - in der Schule sitzt das Mädchen isoliert und sprachlos zwischen den anderen Kindern, verlacht und verloren. Doch dann entpuppt sich das Mädchen als Frau. - Die aus einer distanzierten Beobachterposition in Form eines nüchtern analysierenden Berichts erzählte Geschichte fasziniert literarisch interessierte Leser v.a. durch ihren Sprachstil

      Geschichte vom alten Kind
    • Abitur Baden-Württemberg 2026 Leistungsfach Deutsch - Paket

      Ein Bundle mit allen Lektürehilfen zur Abiturprüfung: Heimsuchung + Der zerbrochne Krug

      • 308 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Mit diesem Königs-Erläuterungen-Paket erhalten Sie die zwei Lektürehilfen für das Deutsch-Abitur 2026 Leistungsfach in Baden Württemberg zum Preis von 14,30 EUR. Jenny Erpenbeck - Heimsuchung Heinrich von Kleist - Der zerbrochne Krug Textanalyse und Interpretation mit ausführlicher Inhaltsangabe und Abituraufgaben Das spart dir Zeit zur Vorbereitung. In einem Band bieten dir die neuen Königs Erläuterungen ALLES, was du zur Vorbereitung auf Referat, Klausur, Abitur oder Matura benötigst. Alle wichtigen Infos zur Interpretation... - von der ausführlichen Inhaltsangabe über Infos zu Leben und Werk bis zu Stil und Sprache u. v. m. - mit exemplarischen Schlüsselszenenanalysen - plus 6 Abituraufgaben mit Musterlösungen ... findest du kurz und knapp aber auch ausführlich - Die neuen Lernskizzen helfen bei der schnellen Wiederholung - Die Schnellübersicht fasst alle wesentlichen Infos zu Werk und Autor zusammen. - Die Kapitelzusammenfassungen zeigen dir das Wichtigste eines Kapitels im Überblick - ideal auch zum Wiederholen. - Das Stichwortregister ermöglicht dir schnelles Finden wichtiger Textstellen. ... und klar strukturiert - Ein vierfarbiges Layout hilft dir Wesentliches einfacher und schneller zu erfassen. - Die Randspalte mit Schlüsselbegriffen gibt dir bessere Orientierung beim Suchen wichtiger Textstellen. - Klar strukturierte Schaubilder zeigen dir wichtige Sachverhalte auf einen Blick. ... PLUS kostenlosem Zugang zum Lektürehilfen-Portal mit vielen nützlichen Materialien wie Audios, Bilder und Videos.

      Abitur Baden-Württemberg 2026 Leistungsfach Deutsch - Paket
    • Ein Dorf

      1950-2022

      • 362 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Dieses Buch ist eine Reiseerzählung der anderen Art. Der Betrachter reist beim Lesen durch die Zeit und bleibt dabei am gleichen Ort, dem Dorf Berka in Thüringen. Das Dorf wurde von drei Fotografen einer Familie über 70 Jahre zwischen 1950 und 2022 fotografisch begleitet. Es handelt sich um ein ungewöhnliches, mehreren Zufällen geschuldetes Projekt, das viel erzählt über dieses Land, das Dorf, seine Menschen und wie sich die Dinge so entwickelt haben. Zufall: Der Müllermeister von Berka, Ludwig Schirmer ist begeisterter Amateurfotograf, der nach dem Zweiten Weltkrieg neben der Arbeit als Müller noch Zeit findet das Leben im Dorf und auf dem Feld in Bilder zu fassen, die an andere große deutsche Fotografen seiner Zeit erinnern. Zufall: Die Familie Schirmer bekommt 1950 eine Tochter, Ute, die ihre Kindheit in Berka verbringt. Zufall: Ute heiratet 1973 Werner, den sie am Gymnasium in Oranienburg kennenlernt. Beide studieren später an der HGB Leipzig und Werner macht 1977/78 sein Diplom über Utes Heimatdorf, Berka. Zufall: Werner bekommt 1997 einen Auftrag vom STERN, die von Helmut Kohl versprochenen Blühenden Landschaften zu fotografieren und geht 1998 noch einmal nach Berka zum Fotografieren. 2001 stirbt Ludwig Schirmer, der in den sechziger Jahren zu einem der bekanntesten Werbefotografen der DDR geworden war und in seinem Nachlass tauchen zufällig einige wenige Abzüge und viele Negative seiner Berka-Bilder auf. Ute Mahler und Werner Mahler machen in ihrer Dunkelkammer erste Abzüge und ihnen wird klar welche künstlerische und dokumentarische Qualität diese Bilder haben. 2021/2022, kein Zufall mehr: Ute Mahler fährt wiederholt nach Berka und portraitiert die Jugendlichen des Dorfes, die noch nicht einmal geboren waren, als Werner Mahler das letzte mal dort fotografierte. Es sind die Ur- oder Ururenkelinnen der Menschen, die Ludwig Schirmer in den fünfziger Jahren kannte und portraitierte. 2022/2023, das vollkommen analog und schwarzweiss fotografierte Langzeitprojekt ist abgeschlossen und die Idee des Buches, die schon einige Jahre gereift ist, nimmt erste Formen an. Die Schriftstellerin Jenny Erpenbeck, die Journalistin und Freundin Anja Maier, der Soziologe Steffen Mau (Humboldt Universität Berlin) und der amerikanische Fotohistoriker Gary Van Zante (MIT, Boston) beschreiben den Ort, die Zeit, die Menschen, die Fotografen und Fotografien. Der Grafiker Florian Lamm entwickelt mit subtilen gestalterischen Ideen ein komplexes Layout, das Bilder und Texte in eine dichte Erzählung formt, die an große literarische, fotografische und filmische Vorbilder erinnert. 2024, die vielfältigen Bezüge können aufmerksame Betrachter, Leser und Rezensenten rein zufällig selbst entdecken!

      Ein Dorf