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Gottfried Benn

    2. Mai 1886 – 7. Juli 1956

    Gottfried Benn war ein deutscher Essayist, Romanautor und expressionistischer Dichter. Von Beruf Arzt, wurde er zu einem frühen Bewunderer und später zu einem Kritiker der nationalsozialistischen Revolution. Benn hatte unmittelbar vor und nach dem NS-Regime einen literarischen Einfluss auf die deutsche Lyrik. Sein Werk erforscht bis heute die komplexen Wechselwirkungen von Kunst, Wissenschaft und Politik.

    Gottfried Benn
    Lyrik des expressionistischen Jahrzehnts
    Briefe an F. W. Oelze. 1950-1956
    Essays und Reden in der Fassung der Erstdrucke
    Künstlerische Prosa
    Das Jahrhundertwerk
    Statische Gedichte
    • Das Jahrhundertwerk

      Sämtliche Gedichte. Künstlerische Prosa

      • 2 Bände
      4,5(9)Abgeben

      Mit diesen beiden sorgfältig gestalteten und edierten Büchern gewinnt man einen fundierten Einblick in eines der größten schriftstellerischen Werke des vergangenen Jahrhunderts. Der Gedichtband versammelt neben den zu Lebzeiten veröffentlichten Gedichten Benns auch diejenigen aus dem Nachlass sowie die mittlerweile berühmten »Poetischen Fragmente«. Der Prosaband enthält die »novellistische« und »essayistische« Prosa Benns, von den fulminanten Texten der Jahre bis zum Ersten Weltkrieg, den »Rönne-Novellen« des jungen Arztes über »Weinhaus Wolf« aus der Phase der inneren Emigration bis hin zu dem »Roman des Phänotyp«, dem »Ptolemäer«, der Selbstcharakterisierung »Doppelleben« und Szenen, die von Benn nicht für das Theater geschrieben wurden.

      Das Jahrhundertwerk
    • Mit diesen beiden sorgfältig gestalteten und edierten Büchern gewinnt man einen fundierten Einblick in eines der größten schriftstellerischen Werke des vergangenen Jahrhunderts. Der Gedichtband versammelt neben den zu Lebzeiten veröffentlichten Gedichten Benns auch diejenigen aus dem Nachlass sowie die mittlerweile berühmten »Poetischen Fragmente«. Der Prosaband enthält die »novellistische« und »essayistische« Prosa Benns, von den fulminanten Texten der Jahre bis zum Ersten Weltkrieg, den »Rönne-Novellen« des jungen Arztes über »Weinhaus Wolf« aus der Phase der inneren Emigration bis hin zu dem »Roman des Phänotyp«, dem »Ptolemäer«, der Selbstcharakterisierung »Doppelleben« und Szenen, die von Benn nicht für das Theater geschrieben wurden.

      Künstlerische Prosa
    • Essays: Beitrag zur Geschichte der Psychiatrie (1910) Zur Geschichte der Naturwissenschaften (1911) Medizinische Psychologie (1911) Das moderne Ich (1920) Paris (1925) Medizinische Krise (1926) Wie Miss Cavell erschossen wurde (1928) Dein Körper gehört dir (1928) Frankreich und Wir (1930) Zur Problematik des Dichterischen (1930) Können Dichter die Welt ändern? (1930) Genie und Gesundheit (1930) Der Aufbau der Persönlichkeit (1930) Fazit der Perspektiven (1930) Das Genieproblem (1930) Heinrich Mann (1931) (Heinrich Mann zum sechzigsten Geburtstag) Irrationalismus und moderne Medizin (1931) Goethe und die Naturwissenschaften (1932) Der Nihilismus - und seine Überwindung (1932) Gebührt Carleton ein Denkmal? (1932) Nach dem Nihilismus (1932) Deutscher Arbeit zur Ehre (1933) (Die Eigengesetzlichkeit der Kunst) Züchtung (1933) - (Züchtung I) Der deutsche Mensch (1933) Geist und Seele künftiger Geschlechter (1933) Bekenntnis zum Expressionismus (1933) (Expressionismus) Die Dichtung braucht inneren Spielraum (1934) Der Krieger und die Statue (1934) (Vorwort zu Kunst und Macht) Dorische Welt (1934) Sein und Werden (1935) Strömungen (1936) Franzosen (1940) Züchtung (1940) - (Züchtung II) Kunst und Drittes Reich (1941) Zum Thema: Geschichte (1942) Provoziertes Leben (1943) Pallas (1943) Bezugssysteme (1943) Pessimismus (1943) Physik 1943 (1943) Das Zeitalter der Angst (1951) (Einleitung zu W. H. Auden, Das Zeitalter der Angst) Einleitung zu Lyrik des expressionistischen Jahrzehnts (1955) Reden: Totenrede für Klabund (1928) Rede auf Heinrich Mann (1931) Die neue literarische Saison (1931) Akademie-Rede (1932) Der neue Staat und die Intellektuellen (1933) Totenrede auf Max von Schillings (1933) Zucht und Zukunft (1933) Rede auf Stefan George (1934) Gruß an Marinetti (1934) - (Rede auf Marinetti) Nietzsche nach 50 Jahren (1950) Probleme der Lyrik (1951) Büchner-Preis-Rede (1951) (Rede in Darmstadt) Erinnerungen an Else Lasker-Schüler (1952) (Rede auf Else Lasker-Schüler) L'Apport de la Poésie Allemande du Demi-Siècle (1952) (Vortrag in Knokke) Einleitung zu einem Rezitationsabend im Kolbe-Museum (1953) (Rede im Kolbe-Museum) Rede zur Verleihung des internationalen Literaturpreises des Europäischen Kulturzentrums in Genf (1953) (Ansprache bei der Verleihung des Europäischen Literaturpreises) Altern als Problem für Künstler (1954) Berlin zwischen Ost und West (1955) Soll die Dichtung das Leben bessern? (1955) Gottfried Benn Reinhold Schneider Anhang von Bruno Hillebrand Editorischer Bericht Anmerkungen Biographie Bruno Hillebrand: Zum essayistischen Werk von Gottfried Benn Alphabetisches Verzeichnis der Essays und Reden

      Essays und Reden in der Fassung der Erstdrucke
    • Liebesgedichte

      • 126 Seiten
      • 5 Lesestunden
      4,3(3)Abgeben

      Viele von Ulla Hahns Gedichten sind Herzensgedichte. Seit ihren ersten Veröffentlichungen Ende der siebziger Jahre umkreist sie dieses große Thema in immer neuen und überraschenden poetischen Bildern. Im souveränen, mitunter ver-rückten Spiel mit überlieferten Formen erfindet Ulla Hahn eine Sprache für das kurze jubelnde Glück und die Verzweiflung, für die Zärtlichkeit, die Obsession und die Gewaltsamkeit der Liebe. Diese Sammlung stellt die schönsten Liebesgedichte aus dem viel diskutierten Frühwerk der Autorin zusammen.

      Liebesgedichte
    • »Der Ptolemäer, in der Kriegsverwüstung Betreiber ausgerechnet eines Schönheitssalons, versucht eine Standortbestimmung mittels Revue.« Aus dem Vorwort von Uwe Tellkamp Der »Ptolemäer« ist laut Benn »ein Gedanken- und Problemmassiv aktuellsten Charakters«. Dessen einzigartiger Stil schien seine Gedanken bei der Publikation 1949 unangreifbar zu machen. Die drei Prosastücke »Weinhaus Wolf«, »Roman des Phänotyp« und »Der Ptolemäer«, in den Jahren 1937 bis 1947 geschrieben, sind erzählerische Texte ohne das übliche Erfinden von Figuren, Taten und Beziehungen. Es sind »Romane im Sitzen«, erfüllt von Erinnerungen, Beobachtungen, Spekulationen eines Zeitgenossen, der von den Verfallsprozessen der europäischen Zivilisation fasziniert ist.

      Das letzte Ich. Sämtliche Erzählungen
    • Blumen

      Gedichte und Fotografien

      4,0(2)Abgeben

      »Ruhe sanft, kleine Aster«, »O du, sieh an, Levkoienwelle« oder »Nimm fort die Amarylle« – in jedem dritten Gedicht Benns gibt es eine Anspielung auf Blumen und Blüten. Manche tragen die Blume im Titel, andere im Reim. Hier dient die Blüte als Schmuck, dort als Gleichnis und manchmal auch als Signal einer Stimmung oder Gestimmtheit. Das sicherste Zeichen sind sie für den Wechsel vom Zynischen ins Elegische, vom Sarkasmus in die hemmungslose Melancholie. Thomas Florschuetz und Durs Grünbein haben aus diesem Reichtum eine Auswahl getroffen. Thomas Florschuetz, einer der »herausragenden Vertreter der international höchst anerkannten deutschen Fotografie«, stellt Benns Gedichten eigene Bilder von Blüten und Früchten zur Seite. Durs Grünbein begleitet die Auswahl mit einem Nachwort und einem Gedicht.

      Blumen
    • Hernach

      Gottfried Benns Briefe an Ursula Ziebarth. Mit Nachschriften zu diesen Briefen von Ursula Ziebarth und einem Kommentar von Jochen Meyer

      • 502 Seiten
      • 18 Lesestunden
      3,5(2)Abgeben

      In seinen letzten beiden Lebensjahren zeigt Benn eine bisher unbekannte Seite. Eine junge Berlinerin, die in Worpswede lebt, lädt den 68-jährigen Autor im Sommer 1954 telefonisch ein, in Bremen aus seinem Werk vorzulesen. Benn antwortet mit einer Einladung zum Eisessen, ohne zu ahnen, dass er nur zehn Wochen später in einem seiner 252 erstmals veröffentlichten Briefe an Ursula Ziebarth gestehen wird, dass ihre Kollegen denken könnten, sie sei mit einem „Irren“ verheiratet, der ständig aus seiner „Zelle“ schreibt. Der Leser wird Zeuge einer intensiven, zärtlichen und oft tumultuarischen Liebe. Benn beschreibt sie als „merkwürdigerweise meines Geistes u. meines Bluts, sehr nahe, sehr, sehr süss“. Seine Briefe an Ziebarth sind alles andere als eintönig; sie reflektieren große Erfüllungen und alltägliche Widrigkeiten. Benn zeigt Offenheit für Gespräche über Leben, Bücher, Reisen, Landschaften, Kunstwerke, Gedichte und die Probleme der Lyrik nach dem Krieg. Er beschäftigt sich mit dem „Nicht-Gedicht“ und ist überzeugt, dass das „objektive große Gedicht“ überholt ist. In seiner Geliebten findet er eine kompetente Gesprächspartnerin. Diese Briefe sind spontan und offen, und sie enthüllen Benn in einer neuen, unverfälschten Weise.

      Hernach