Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Ahmadou Kourouma

    24. November 1927 – 11. Dezember 2003

    Ahmadou Kourouma, ein herausragender ivorischer Romanautor, bietet eine scharfe Kritik des postkolonialen Afrikas und beleuchtet den Verrat an den Unabhängigkeitsbestrebungen. Tief verwurzelt in der mündlichen Überlieferung der Malinké, ist seine Erzählerstimme sowohl kraftvoll als auch ironisch und seziert den Abstieg vom Stammesjäger zum Diktator. Kourouma porträtiert unerschrocken die Absurdität des Nationalismus und die tragischen Folgen von Bürgerkriegen. Sein Werk dient als entscheidende Untersuchung der afrikanischen Identität und Widerstandsfähigkeit angesichts immenser gesellschaftlicher Umwälzungen.

    Ahmadou Kourouma
    Quand on refuse on dit non
    Der schwarze Fürst
    Der letzte Fürst
    Allah muss nicht gerecht sein
    Monnè: Schmach und Ärger
    Die Nächte des großen Jägers
    • 'Abends, wenn sie Sonne hinter den Bergen versinkt, lässt sich Koyaga, der große Jäger und Präsident der Golfrepublik, sein Leben erzählen: Als Sohn eines Kriegshelden und einer großen Zauberin hatte Koyaga ideale Voraussetzungen, erster Mann des Staates zu werden und dies unter Einsatz aller Mittel - Mord, Raub, Korruption, Vergewaltigung - zu bleiben. Doch dann kommt die Demokratisierung und Wahlen stehen an. Fesselnd, scharfzüngig und mit großer Fantasie erzählt Kourouma erstaunliche Geschichten. Aus dem Lobgesang des Hofpoeten wird unmerklich eine bitterböse Anklage jeglichen Machtmissbrauchs. Ein grandioser, politischer Afrikaroman! ''Voltaire heißt heute Ahmadou Kourouma.''(Le Nouvel Observateur)

      Die Nächte des großen Jägers
    • Mit Hexerei, islamischen Gebeten, exzessiven Opfergaben und dem Bau eines massiven Schutzwalls will König Djigui Keita sein vollendetes Reich vor den vorrückenden französischen Eroberern schützen. Doch eines Tages steht plötzlich eine französische Kolonne vor ihm, die völlig unbehelligt über den verzauberten Hügel geritten kam und nun freundlich grüßt. Der intrigante Übersetzer, den die Franzosen mitbringen, gehört zu allem Überfluss zum Clan der Soumaré und ist für Djigui unantastbar. So nimmt die Kolonisierung – das größte monnè , die größte Schmach aller Zeiten – ungehindert ihren Lauf. Der Roman erzählt die Geschichte der französischen Kolonisierung Westafrikas als eine Geschichte der Missverständnisse. Voll beißender Ironie und mit unerschöpflichem Sprachwitz wagt dieses Buch den anderen Blick auf die afrikanisch-europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts und berührt grundsätzliche Fragen der Verständigung, der kulturellen Unterschiede und nicht zuletzt der fortwirkenden Stereotype.

      Monnè: Schmach und Ärger
    • In Westafrika herrscht Krieg, und der zwölfjährige Waise Birahima hat nur eine Chance, um in diesem Chaos zu überleben: Er muss Kindersoldat werden. An der Seite eines erfahrenen Fetischpriesters aus seinem Heimatdorf erlebt er dabei unvorstellbare Grausamkeiten, aber auch Momente, die erfüllt sind von der Magie seiner Vorfahren und der Schönheit seines Landes. Und diese Augenblicke geben Birahima die Kraft, niemals aufzugeben. Süddeutsche Zeitung

      Allah muss nicht gerecht sein
    • Fama Doumbouya ist der letzte Spross eines alten, ehemals reichen und stolzen Malinke-Fürstengeschlechts. Verarmt und entwurzelt, geschlagen mit der schlimmsten Geißel des traditionellen Afrikas, der Unfruchtbarkeit, lebt er mit seiner Frau Salimata in der Stadt. Und obwohl die französische Kolonialmacht schon vor Jahrzehnten die letzten großer Herrscher der Malinke liquidiert hat, verteidigt Fama noch immer ihren Geist. Alles gehört zu seiner Gegenwart: der tollkühne Widerstand gegen das Vordringen des weißen Mannes, die Peitsche des Aufsehers in der französischen Plantage, der Kampf um die Unabhängigkeit und das Lotterleben und die Korruption der neuen Führungsschichten. Beim letzten Versuch, die alte Heimat wiederzusehen, wird Fama beim Durchwaten des Grenzflusses tödlich verletzt und mit dem greisen Helden geht eine ganze Epoche zu Ende.

      Der letzte Fürst
    • Nachwort von Jochen R. Klicker zu einem Roman aus der Reihe Dialog Afrika mit 220 Seiten.

      Der schwarze Fürst
    • Où l'on retrouve Birahima, l'enfant-soldat desguerres tribales de Sierra Leone et du Liberia.Maintenant démobilisé, il se débrouille à Daloa,une ville du Sud de la Côte-d'Ivoire où il exerce lafonction d'aboyeur pour une compagnie de gbagas,les taxis-brousse locaux. Mais il rêve toujours derichesse et de gloire. Surtout, il n'a d'yeux que pourFanta, belle comme un masque gouro. Lorsque lafille décide de fuir vers le Nord, Birahima se proposecomme garde du corps. Chemin faisant. Fantaentreprend de faire l'éducation de son jeune compagnon.Elle lui raconte l'histoire de leur pays, desorigines à nos jours, que le gamin interprète à safaçon naïve et malicieuse. Et puis que ne donnerait-ilpas pour boire ainsi les paroles de Fanta ?

      Quand on refuse on dit non
    • Allah n'est pas obligé : roman

      • 223 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,8(661)Abgeben

      Birahima, le narrateur de ce roman, a une douzaine d'années et il retrace son itinéraire d'enfant-soldat de l'Afrique contemporaine, entre le Liberia et la Sierra Leone. Orphelin, jeté sur les routes en compagnie d'un marabout mi-philosophe mi-escroc, Birahima se fait enrôler dans une bande de pillards. Kalachnikov en bandoulière, pour gagner sa solde, il va bientôt participer aux pires exactions : " De camp retranché en ville investie, /.../ j'ai tué pas mal de gens. /.../ beaucoup de mes copains enfants-soldats sont morts. Mais Allah n'est pas obligé d'être juste avec toutes les choses qu'il a créées ici-bas. " Après En attendant le vote des bêtes sauvages (Prix du Livre Inter 1999), Ahmadou Kourouma nous livre un récit picaresque et terrifiant sur une époque de massacres dont les enfants sont les tristes héros.

      Allah n'est pas obligé : roman