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Albrecht Wellmer

    9. Juli 1933 – 13. September 2018
    Ethik und Dialog
    Revolution und Interpretation
    Kritische Gesellschaftstheorie und Positivismus
    Zur Dialektik von Moderne und Postmoderne
    Endspiele: die unversöhnliche Moderne
    Sprachphilosophie
    • 2009

      Versuch über Musik und Sprache

      • 323 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Musik gilt als eine Kunst, die ohne Begriffe auskommt. Von zufälligen Tönen aber unterscheidet sie sich durch Strukturen, die denen der Sprache ähneln. Albrecht Wellmer erkennt in den zentralen Werken der Musik des 20. Jahrhunderts den Versuch, sprachliche Strukturen möglichst zu vermeiden: Sie setzt, etwa bei John Cage, auf das Prinzip Zufall oder lässt, etwa bei Helmut Lachenmann, das Geräusch gleichberechtigt neben dem Klang gelten. Wellmer versucht, eine Philosophie für die Neue Musik zu entwickeln, die ihrer Vielfalt gerecht wird. Das Verhältnis von Musik und Sprache ist für ihn eine Schlüsselkategorie, um die Herausforderungen zeitgenössischen Komponierens zu beschreiben.

      Versuch über Musik und Sprache
    • 2007

      Wie Worte Sinn machen

      Aufsätze zur Sprachphilosophie

      • 297 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Die Aufsätze des jüngst mit dem Adorno-Preis ausgezeichneten Philosophen Albrecht Wellmer folgen den Spuren einer sprachphilosophischen Reflexionsbewegung, die im 20. Jahrhundert das Verständnis zentraler Begriffe und Themen der philosophischen Tradition grundlegend verändert hat. Es geht nicht nur um die Einsicht, daß das Denken, Erkennen und Handeln, die Vernunft und die Subjektivität Sprache voraussetzen; vielmehr geht es auch um ein neues Verständnis der Sprache selbst. Es sind vor allem zwei Denkbewegungen, an die Wellmer anknüpft: die pragmatische Wende der Sprachphilosophie und die Kritik an einem objektivistischen Mißverständnis des sprachlichen Sinns. Wellmer entwirft die Umrisse einer pragmatischen und hermeneutischen Sprachphilosophie, in der es auch um Bedingungen eines angemessenen Selbstverständnisses moderner liberaler Kulturen geht.

      Wie Worte Sinn machen
    • 2004

      Sprachphilosophie

      Eine Vorlesung

      5,0(1)Abgeben

      Der Band geht auf zwei Vorlesungen zurück, die Albrecht Wellmer an der FU Berlin gehalten hat. Ausgangspunkt ist eine kritische Betrachtung der Theorien Wittgensteins und Davidsons aus sprachpragmatischer Perspektive, der ein Exkurs zum Verhältnis von Wahrheit und Rechtfertigung folgt. Schließlich erweitert er die sprachanalytischen Fragestellungen um eine hermeneutische Sicht auf unsere Sprachpraxis. Mit Heidegger, Gadamer und Derrida geht er dabei einerseits über die Grenzen hinaus, die durch die sprachanalytische Vorgehensweise gezogen sind, konfrontiert andererseits die Texte der »kontinentalen« Philosophie mit den zuvor aus den sprachanalytischen Ansätzen gewonnenen überlegungen. Beide Traditionslinien werden somit im Sinne einer kritisch-hermeneutischen Sprachphilosophie zusammengeführt.

      Sprachphilosophie
    • 1993

      Endspiele: die unversöhnliche Moderne

      Essays und Vorträge

      • 332 Seiten
      • 12 Lesestunden
      4,0(4)Abgeben

      Die Idee einer postmetaphysischen Moderne ist das gemeinsame Thema der in diesem Band enthaltenen Arbeiten Albrecht Wellmers aus den letzten fünfzehn Jahren. Die geschichtlichen Utopien in der Marxschen Tradition sind ebenso wie die Letztbegründungsprogramme in der Kantischen Tradition Endspiele innerhalb der Metaphysik, die Dekonstruktionen dieser Utopien und Letztbegründungsprogramme sind Endspiele mit der Metaphysik. Und das Spiel mit dem Ende als einem letzten Telos - der Geschichte, der Erkenntnis, des menschlichen Lebens - ist die Metaphysik.

      Endspiele: die unversöhnliche Moderne
    • 1986

      Ethik und Dialog

      Elemente des moralischen Urteils bei Kant und in der Diskursethik

      Albrecht Wellmer unternimmt in seinem Buch den Versuch, Grundideen der Diskursethik aus dem Zusammenhang einer Konsenstheorie der Wahrheit, in dem sie bei Apel und Habermas stehen, herauszulösen und neu zu formulieren. Dies bedeutet zugleich eine partielle Rehabilitierung Kants wie auch eine Veränderung der Stoßrichtung der Kritik an Kant. Es soll nicht eine neue Moralphilosophie begründet werden, es sollen vielmehr Grundintuitionen der Kantischen und der an Kant anknüpfenden Moralphilosophie in einen engen Zusammenhang gebracht werden. Auf diese Weise soll gezeigt werden, daß die universalistische Ethik nicht auf die Möglichkeit einer Letzt begründung und nicht auf die Perspektive eines letzten Konsenses angewiesen ist. Durch die Herauslösung der Ethik aus dem Zusammenhang absolutistischer Begründungs- und Versöhnungsperspektiven soll zugleich die Möglichkeit eröffnet werden, die Frage nach dem Zusammenhang der verschiedenen Rationalitätsdimensionen - wissenschaftlich-technische, ästhetische, moralisch-praktische Rationalität - in einer neuen Weise zu stellen.

      Ethik und Dialog
    • 1985
      3,8(5)Abgeben

      Gegenüber den anti-rationalen Zweideutigkeiten des sogenannten Postmodernismus verteidigt Albrecht Wellmer die Perspektive einer radikalisierten Aufklärung. In kritischer Anknüpfung an Adorno setzt er diese Perspektive zu zentralen Impulsen der modernen Kunst in Beziehung.

      Zur Dialektik von Moderne und Postmoderne
    • 1969

      Solange die kritische Theorie sich noch als das Selbstbewußtsein eines historischen Prozesses und eines revolutionären Kampfes zugleich begriff, mußte der innerakademische Vorwurf der »Unwissenschaftlichkeit« sie nicht irritierten. Seitdem sie aber nicht nur im Kontext der etablierten Wissenschaften, sondern auch in dem der Politik in die Isolierung geraten ist, und seitdem die postulierte Einheit von Theorie und Praxis zumindest im klassischen Bezugsfeld der kritischen Theorie, den hochindustrialisierten Staaten des Ostens und Westens, sich als Illusion erwiesen hat, kann sie nur noch im Zuge einer durchgreifenden selbstkritischen Revision die verlorengegangene Einheit wiederherzustellen versuchen. Hieraus ergibt sich die von Wellmer untersuchte Frage, wieweit die kritische Theorie ihren Anspruch aufrechterhalten kann, als Theorie der Gesellschaft zugleich Kritik der Gesellschaft und Selbstbewußtsein kritischer Praxis zu sein.

      Kritische Gesellschaftstheorie und Positivismus