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Donald Davidson

    6. März 1917 – 30. August 2003

    Donald Davidson zählt zu den bedeutendsten Philosophen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seine Ideen, die er ab den 1960er Jahren in einer Reihe von Aufsätzen darlegte, hatten Einfluss auf Bereiche von der semantischen Theorie bis zur Erkenntnistheorie und Ethik. Davidsons Werk zeichnet sich durch eine ungewöhnliche Bandbreite und gleichzeitig einen einheitlichen, systematischen Charakter aus, was in der analytischen Philosophie des 20. Jahrhunderts ungewöhnlich ist. Sein Denken vereint Einflüsse aus verschiedenen Quellen, und obwohl er oft separat arbeitete, bietet es einen integrierten Ansatz zu den Problemen von Wissen, Handeln, Sprache und Geist. Trotz der anspruchsvollen Natur seiner Schriften ist die Bedeutung und der anhaltende Einfluss seines Werkes unbestreitbar.

    Donald Davidson
    Wahrheit, Sprache und Geschichte
    Der Mythos des Subjektiven
    Dialektik und Dialog
    Wozu Wahrheit?
    Probleme der Rationalität
    Wahrheit und Interpretation
    • Wahrheit und Interpretation

      • 407 Seiten
      • 15 Lesestunden
      4,6(16)Abgeben

      Die Kernfrage der heutigen analytischen Philosophie, die Frage, die sie von allen früheren und allen konkurrierenden philosophischen Ansätzen abhebt, ist die Frage nach dem Wesen der Bedeutung sprachlicher Ausdrücke. Davidson zeigt, daß eine Theorie der von ihm ins Auge gefaßten Art empirischen Charakter hat, ihre Axiome und Lehrsätze also gesetzesartig sein müssen. Wie die Theorie für sprachphilosophische Einzelprobleme fruchtbar gemacht werden kann, demonstriert Davidson in Aufsätzen über das Problem der Übersetzung, die Möglichkeiten und Schwierigkeiten des Zitierens, das Verhältnis von Glauben und Bedeutung, Sprache und Wirklichkeit sowie in seinen Auseinandersetzungen mit Quine und Dummett, Carnap und Church, Chomsky und Frege.

      Wahrheit und Interpretation
    • Seit den frühen 1960er Jahren bis zu seinem Tod im Sommer 2003 war Donald Davidson der wohl einflußreichste Philosoph englischer Sprache. Mit Probleme der Rationalität liegt nun der vierte Band seiner philosophischen Schriften in deutscher Übersetzung vor und mit ihm eine weitere Etappe auf Davidsons Weg zu »einer einheitlichen Theorie des Denkens, der Bedeutung und des Handelns«. Der so betitelte Aufsatz bildet zugleich das programmatische Epizentrum dieses Bandes. Rationalität, so Davidsons Generalthese, ist dabei eine notwendige Bedingung, um das Denken, Sprechen und Handeln anderer interpretieren, d. h. verstehen zu können, und sie spielt eine tragende Rolle bei der Frage, welchen Wesen wir überhaupt einen Geist zusprechen können. In weiteren Abhandlungen wendet Davidson diese These etwa auf die Frage nach der Objektivität der Werte an, fragt sich, ob es eine »Wissenschaft der Rationalität « geben könne, und liefert eine scharfsinnige Analyse von »Turings Test«. Den krönenden Abschluß bilden die berühmten Aufsätze über Irrationalität. Der Band, den der Autor nicht mehr selbst zum Abschluß bringen konnte, wird von seiner Frau Marcia Cavell eingeleitet und schließt mit einem bewegenden Interview, das Ernie Lepore mit Donald Davidson über dessen Leben und Werk geführt hat.

      Probleme der Rationalität
    • Wozu Wahrheit?

      Eine Debatte

      4,0(2)Abgeben

      Der Vordenker der zeitgenössischen Analytischen Philosophie, Donald Davidson, und der Mitbegründer des philosophischen Neopragmatismus, Richard Rorty, führten seit den siebziger Jahren eine vielbeachtete Debatte über die Bedeutung, die dem Wahrheitsbegriff in der Philosophie zukommt. Ausgangspunkt war die Verabschiedung des erklärenden Wahrheitsverständnisses. An seine Stelle tritt bei Davidson und Rorty die interpretationistische Analyse unseres Gebrauchs von »wahr«. Strittig ist die Frage, ob und wie zitattilgende, billigende und warnende Verwendungsweisen miteinander zusammenhängen und was daraus für die Wahrheit als Grundproblem der Philosophie folgt. Die ausgewählten Schlüsseltexte stammen aus den Jahren 1974 bis 2000 und sind zum großen Teil bislang noch nie in deutscher Sprache veröffentlicht worden.

      Wozu Wahrheit?
    • Dialektik und Dialog

      Rede anläßlich der Verleihung des Hegel-Preises 1992

      • 101 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Zusätzlich zu den Reden, die anläßlich der Verleihung des Hegel-Preises 1992 an Donald Davidson in Stuttgart gehalten wurden, enthält dieser Band Davidsons Aufsatz »Subjektiv, Intersubjektiv, Objektiv« sowie eine Bibliographie seiner Schriften.

      Dialektik und Dialog
    • Davidson gehört anerkanntermaßen zu den bedeutendsten amerikanischen Philosophen der Gegenwart, dessen Werk auch hierzulande aufmerksam studiert wird. Die Essays der vorliegenden Auswahl erscheinen in deutscher Erstübersetzung.

      Der Mythos des Subjektiven
    • Wie hängen Denken, Sprechen und Handeln mit der Welt zusammen? Der amerikanische Philosoph Donald Davidson hat sich intensiv mit dieser Frage beschäftigt. Seine Antworten, in zahlreichen klaren Essays formuliert, sind Teil des philosophischen Kanons. Die Hauptwerke zu Wahrheit, Sprache und Geschichte liegen nun vollständig in deutscher Sprache vor. Die Aufsätze behandeln zentrale Themen der modernen Sprachphilosophie und der Philosophie des Geistes, wobei ein Fokus auf dem Konzept der Wahrheit und der Integration der menschlichen Geistestätigkeit in ein wissenschaftliches Weltbild liegt, ohne auf materialistische oder mechanistische Grundlagen zurückzugreifen. Davidson setzt seine Thesen in Beziehung zu klassischen Positionen der philosophischen Tradition. Der Band enthält bedeutende Essays wie „Eine hübsche Unordnung von Epitaphen“ und „Dialektik und Dialog“, seine Dankesrede zur Verleihung des Hegel-Preises. Eine Überraschung ist das Stück „Der dritte Mann“, das für die Ausstellung „Blind Time Drawings with Davidson“ des Minimalisten und Land Art-Künstlers Robert Morris geschrieben wurde. Marcia Cavell leitet den Band ein, der mit einem kurzen Anhang endet, in dem Davidson auf seine Kritiker eingeht.

      Wahrheit, Sprache und Geschichte
    • Donald Davidson (1917–2003) zählt zu den bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts und erreichte bereits zu Lebzeiten den Status eines Klassikers. Seit seiner ersten wichtigen philosophischen Abhandlung im Jahr 1963 hat er maßgeblich die Debatten in der philosophischen Semantik, Erkenntnistheorie, Handlungstheorie und Philosophie des Geistes beeinflusst. Als „Denker ohne Buch“ hat er in zahlreichen bahnbrechenden Aufsätzen ein kohärentes Bild von Sprache, Geist und Handlung entworfen, das zur Befreiung der theoretischen Philosophie von dogmatischen und sprachanalytischen Einschränkungen beigetragen hat. Der dritte Band seiner philosophischen Aufsätze in deutscher Sprache, „Subjektiv, intersubjektiv, objektiv“, ist nun erschienen. Die vom Autor selbst zusammengestellten Abhandlungen, ergänzt durch eine Einleitung, behandeln das klassische erkenntnistheoretische Thema des Wissens. Davidson zeigt, dass es entgegen der traditionellen Unterscheidung zwischen subjektivem und objektivem Wissen drei Formen von Wissen gibt: subjektives Wissen über eigene Gedanken, intersubjektives Wissen über die Gedanken anderer und objektives Wissen über die nichtpersonale Welt. Die Verknüpfungen dieser Wissensarten stehen im Mittelpunkt der Diskussion.

      Subjektiv, intersubjektiv, objektiv
    • Donald Davidson (1917-2003) lehrte an renommierten Institutionen wie New York, Stanford, Chicago und Paris. Er hielt 1970 die berühmten John Locke Lectures in Oxford und erhielt 1991 den Hegel-Preis der Stadt Stuttgart. Davidson war Mitglied der American Academy of Arts and Sciences und Fellow der British Academy. Zuletzt war er Professor für Philosophie an der University of California in Berkeley. Niklas Luhmann, geboren am 8. Dezember 1927 in Lüneburg, war als Luftwaffenhelfer im Zweiten Weltkrieg tätig und verbrachte 1945 in amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Freiburg von 1946 bis 1949 begann er 1952 mit dem Aufbau seiner Zettelkästen. Luhmann arbeitete von 1954 bis 1962 als Verwaltungsbeamter und heiratete 1960 Ursula von Walter, mit der er drei Kinder hatte. Nach dem Tod seiner Frau 1977 erhielt er ein Stipendium an der Harvard-Universität, wo er Talcott Parsons traf. 1964 veröffentlichte er sein erstes Buch und wurde 1966 an der Universität Münster habilitiert. Von 1968 bis 1993 lehrte er Soziologie an der Universität Bielefeld. 1997 erschien sein Hauptwerk. Dieter Henrich, geboren am 5. Januar 1927 in Marburg, studierte Philosophie und promovierte 1950. Er hatte Lehrtätigkeiten in Berlin und Heidelberg, war Gastprofessor in den USA und wurde 1981 Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Joachim Schulte ist bekannt für seine Arbeiten über Ludwig Wittgenste

      Handlung und Ereignis
    • Plato's Philebus (RLE

      Plato)

      • 484 Seiten
      • 17 Lesestunden
      4,4(5)Abgeben

      Focusing on ethics, this work reevaluates Plato's late philosophy through the lens of the Philebus, challenging conventional interpretations. Donald Davidson argues that the dialogue reflects a significant return to earlier methodologies, particularly the Socratic elenchus. He highlights the notable resurgence of Socrates as a central figure, suggesting that this shift connects with deeper philosophical themes present in Plato's earlier works. Davidson's analysis offers fresh insights into the evolution of Plato's thought and its implications for ethical discourse.

      Plato's Philebus (RLE