Robert Capa, einer der bekanntesten Fotografen des 20. Jahrhunderts, ist vor allem für seine eindringlichen Kriegsreportagen bekannt. Er fängt den Schrecken des Krieges und das Leid der Zivilbevölkerung in seinen Bildern ein. Zu seinen bedeutendsten Arbeiten zählen Aufnahmen aus dem Spanischen Bürgerkrieg, der Landung der Alliierten in der Normandie, Berlin 1945, dem ersten israelisch-arabischen Krieg und schließlich dem Krieg in Indochina, wo er 1954 durch eine Mine ums Leben kam. Capa wurde nur 40 Jahre alt. Seine Karriere begann in den 1930er Jahren mit Aufträgen für die Berliner Zeitschrift Weltspiegel. Diese Sammlung präsentiert nicht nur ikonische Bilder, wie das berühmte Foto des tödlich getroffenen spanischen Freiheitskämpfers, sondern auch unbekannte, teils unveröffentlichte Fotografien, darunter Aufnahmen von der Tour de France 1939 und Porträts von Künstlern wie Pablo Picasso. Die begleitenden Texte schildern die bewegte Biografie des Fotografen, die von Emigration und Krieg geprägt ist, und bieten spannende Einblicke in sein bedeutendes Werk. Diese Veröffentlichung erscheint anlässlich der ersten großen Retrospektive von Capa in Deutschland und zum 60. Jahrestag des Kriegsendes.
