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Erving Goffman

    11. Juni 1922 – 19. November 1982

    Erving Goffman war ein kanadischer Soziologe und Schriftsteller, der für seine tiefgründige Analyse sozialer Interaktion durch eine dramaturgische Linse bekannt ist. Seine Arbeit befasste sich mit symbolischer Interaktion, sozialer Ordnung und Impression Management und zog Inspiration von Denkern wie Durkheim, Freud und Mead. Goffmans Theorien sind auch heute noch äußerst einflussreich und bieten kritische Einblicke in die Beziehung zwischen individuellem Verhalten und der Reproduktion sozialer Systeme, was seinen Status als bedeutender soziologischer Denker des 20. Jahrhunderts festigt.

    Erving Goffman
    Stigma
    Interaktion und Geschlecht
    Interaktionsrituale
    Das Individuum im öffentlichen Austausch
    Asyle
    Rahmen-Analyse
    • Asyle

      Über die soziale Situation psychiatrischer Patienten und anderer Insassen

      • 366 Seiten
      • 13 Lesestunden
      4,2(1182)Abgeben

      "Was in der Irrenanstalt von Görz oder in den Patientenkollektiven versucht wird, ist die Umkehrung jener »moralischen Karriere« des Patienten, die er beschrieben hat. Totale Institutionen sind geschlossene Welten wie Gefängnisse, Kasernen, Internate, Klöster, Altenheime Irrenhäuser. Goffman untersucht das Leben in diesen Institutionen, besonders in den Irrenhäusern und Sanatorien; er zeigt auf, was sie aus den Insassen machen und was diese daraus machen können. Die zentrale These ist, daß der wichtigste Faktor, der einen Patienten prägt, nicht seine Krankheit ist, sondern die Institution, der er ausgeliefert ist; seine Reaktionen und Anpassungsleistungen gleichen denen der Insassen anderer totaler Institutionen, mit deren Hilfe die Gesellschaft sich funktionsfähig erhält."

      Asyle
    • Interaktionsrituale

      Über Verhalten in direkter Kommunikation

      • 291 Seiten
      • 11 Lesestunden
      3,7(3)Abgeben

      Goffmans Studien über Verhalten in direkter Kommunikation sind in erster Linie ethnographische Untersuchungen mit dem Ziel, die syntaktischen Beziehungen zwischen den Verhaltensäußerungen verschiedener, in einer sozialen Situation gleichzeitig anwesender Personen aufzudecken. Untersuchungsgegenstand sind also jene Ereignisse, die im Verlauf und aufgrund des Zusammenkommens von Menschen geschehen.

      Interaktionsrituale
    • AuszugIn diesem Buch werden zwei wichtige Texte dieses bedeutenden Soziologen erstmals in deutscher Übersetzung zugänglich gemacht. »Die Interaktionsordnung« ist der letzte von ihm selbst veröf- fentlichte Text, in dem er seine Theorie der Interaktion prägnant zusammenfaßt. Im zweiten Text »Das Arrangement der Geschlechter« leuchtet Goffman seine Entdeckung der Eigengesetzlichkeit zwischenmenschlicher Interaktion in ihrer Bedeutung für das Verhältnis der Geschlechter aus.

      Interaktion und Geschlecht
    • Wir alle spielen Theater

      Die Selbstdarstellung im Alltag

      • 251 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,9(229)Abgeben

      An verblüffenden Beispielen zeigt der Soziologe Erving Goffman in diesem Klassiker das »Theater des Alltags«, die Selbstdarstellung, wie wir alle im sozialen Kontakt, oft nicht einmal bewusst, sie betreiben, vor Vorgesetzten oder Kunden, Untergebenen oder Patienten, in der Familie, vor Kollegen, vor Freunden.

      Wir alle spielen Theater
    • Erving Goffman ist einer der einflussreichsten Soziologen des 20. Jahrhunderts. Seine Konzepte haben weit über die Grenzen der Soziologie hinaus in den Kanon verschiedener Disziplinen Eingang gefunden. Teils als mangelhaft beklagte Übersetzungen sowie die fehlende Rezeption unbekannterer Texte verstellen jedoch die Einsicht in das umfassende Potenzial seines Gesamtwerks. Die von René Salomon und Andreas Göbel zusammengestellten Schriften enthalten Erst- und Neuübersetzungen von Brigitte Luchesi, welche die gesamte Werkbiografie umfassen. Eine wissenschaftliche Kommentierung der Texte macht werkübergreifende Zusammenhänge und spezifische Übersetzungsentscheidungen sichtbar. Dies ermöglicht eine neue Kontextualisierung der Goffman'schen Theorien und gibt Einblick in Kontinuitäten und Diskontinuitäten seines Denkens.

      Selbst und Interaktion - Situation und Gesellschaft