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Chinua Achebe

    16. November 1930 – 21. März 2013

    Chinua Achebe navigierte meisterhaft durch die Komplexität der nigerianischen Gesellschaft und bot tiefe Einblicke in die Traditionen des Igbo-Volkes und die disruptiven Kräfte des Kolonialismus. Er erfasste geschickt den Wertewandel, den Einfluss des Christentums und die beständige Kraft des kulturellen Erbes. Sein Erzählstil, tief verwurzelt in der mündlichen Überlieferung der Igbo, integriert lebendig Volksmärchen, Sprichwörter und Redekunst und schafft so ein reiches erzählerisches Gewebe. Indem er die englische Sprache einsetzte, verstärkte Achebe bewusst marginalisierte Stimmen, stellte die koloniale Erzählung in Frage und festigte sein Erbe als zentrale Figur der afrikanischen Literatur.

    Chinua Achebe
    Okonkwo oder das Alte stürzt
    Der Pfeil Gottes
    Heimkehr in fremdes Land
    Einer von uns
    Wie man unsere Namen schreibt
    Ein Bild von Afrika
    • n Ein Bild von Afrika untersucht Chinua Achebe die rassistische Voreingenommenheit in der Prosa und Moralauffassung während der Kolonialzeit am Beispiel von Joseph Conrads Herz der Finsternis. Der Band enthält außerdem die Texte Afrikanische Literatur als Wiedergeburt der Feier, Arbeit und Spiel in Tutuolas 'Palmweintrinker' und Gewidmet Victoria, Königin von England

      Ein Bild von Afrika
    • Chinua Achebe - seine Essays zum ersten Mal auf Deutsch ›Mein Vater und ich‹, ›Meine Töchter‹ - in 17 persönlichen, polemischen und politischen Essays betrachtet Chinua Achebe den Bogen seines Lebens. Kein Autor hat die Signatur, mit der ihn Afrika prägte, so deutlich beschrieben, analysiert und um seine Anerkennung gekämpft wie Achebe. In dem zum ersten Mal auf Deutsch vorliegenden Band erzählt er von seiner Kindheit, seiner Herkunft und seinem Erbe: von dem Kind in Nigeria bis zu dem Verkehrsunfall, der ihn über zwanzig Jahre an den Rollstuhl fesselte. »Ohne das Werk von Chinua Achebe wäre die afrikanische Literatur überhaupt nicht vorstellbar. Seine Leidenschaft, sein scharfer Geist, seine glasklare Prosa sind unübertrefflich.« Toni Morrison

      Wie man unsere Namen schreibt
    • Einer von uns

      Roman. Erstmals übersetzt von Uda Strätling

      4,0(94)Abgeben

      Chinua Achebes prophetischer Afrikaroman Mit ›Einer von uns‹ nimmt Chinua Achebe den Militärputsch vorweg, der Nigeria 1966, nur Tage nach der Veröffentlichung des Romans, in einen blutigen Bürgerkrieg stürzte. Der junge, idealistische Odili besucht seinen ehemaligen Lehrer Chief Nanga, der nun Kulturminister ist und sich - vordergründig ein Mann des Volkes - listig an seinem Land bereichert. Die moralische Kluft zwischen den beiden Männern erscheint zunächst riesig. Doch in der »Fressen-und-gefressen-werden«-Atmosphäre kollidiert Odilis Idealismus bald mit seinen persönlichen Begierden – und die private und politische Rivalität des Jungen und des Alten droht das ganze Land in Chaos zu stürzen. ›Einer von uns‹ ist Chinua Achebes vierter Roman und zählt zu den wichtigsten seines Werkes. Nun liegt er endlich in deutscher Übersetzung vor. »Chinua Achebe ist ein magischer Schriftsteller – einer der besten des zwanzigsten Jahrhunderts.« Margaret Atwood

      Einer von uns
    • Obi Okonkwo, Stolz und Hoffnung seines von alters her berühmten Dorfes, kehrt nach seinem Studium in England in die Hauptstadt Lagos zurück, wo er versucht, den Erwartungen seiner christlichen Familie und der den alten Traditionen verhafteten Dorfältesten gerecht zu werden. Zwischen den Kräften zerrieben, erliegt Obi schließlich dem Versuch der Korruption. Chinua Achebe ist einer der meistgelesenen Autoren Schwarzafrikas.

      Heimkehr in fremdes Land
    • Chinua Achebe - der dritte Band seiner »Afrikanischen Trilogie« Um 1920 in Nigeria: Ezeulu sieht sich selbst als der Pfeil, den Gott in seinen Bogen spannt, um klar zu zeigen, was richtig und was falsch ist. Falsch wäre es, mit den Kolonialherren einen Kompromiss einzugehen oder mit den Missionaren gemeinsame Sache zu machen. Aber seine Leute stellen sich gegen ihn, als das Falsche richtig scheint. - Der Abschluss der »Afrikanischen Trilogie« - der Roman einer existentiellen Entscheidung. »Er fing die Seele eines ganzen Kontinents ein.« Chimamanda Ngozi Adichie

      Der Pfeil Gottes
    • Okonkwo oder das Alte stürzt

      • 227 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,8(4606)Abgeben

      Chinua Achebe wurde am 15. November 1930 als Albert Chinualumogu Achebe in Ogidi im Osten Nigerias als Sohn eines Katechisten und Lehrers der Church Missionary Society aus dem Volk der Ibo (eine der drei großen Ethnien Nigerias) geboren. Er besuchte die Missionsschule in Ogidi. Von 1944 bis 1947 besuchte er das Government College in Umuhia. Danach studierte er Anglistik, Geschichte und Theologie am University College von Ibadan. 1958 schrieb er seinen ersten Roman Things Fall Apart , der ihn zum Klassiker der afrikanischen Gegenwartsliteratur werden ließ. 1983 erschien er im Suhrkamp Verlag unter dem Titel Okonkwo oder das Alte stürzt . Nach einem schweren Verkehrsunfall im Jahr 1990 in Nigeria war Achebe auf einen Rollstuhl angewiesen. Seitdem lebte er in Annandale-On-Hudson im Staat New York und lehrte dort am Bard College. Er ist am 22. März 2013 in Boston gestorben.

      Okonkwo oder das Alte stürzt
    • Chinua Achebe kritisierte 1975 Joseph Conrads Kurzroman "Herz der Finsternis" als rassistisch und verzerrend. Er betont, dass das Bild der afrikanischen Völker im Werk die Gleichwertigkeit Schwarzer Menschen infrage stellt. Achebe verteidigt das Menschsein und die Geschichte Afrikas gegen solche herabsetzenden Darstellungen.

      Ein Bild von Afrika. Rassismus in Joseph Conrads »Herz der Finsternis«.
    • Termitenhügel in der Savanne

      • 259 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Der letzte Roman des großen Schriftstellers Chinua Achebe Mit ›Termitenhügel in der Savanne‹ wendet Achebe sich der afrikanischen Gegenwart zu. In einem fiktiven Staat Westafrikas, der Nigeria nicht unähnlich ist, herrscht unter »Seiner Exzellenz« Sam eine Atmosphäre der Unterdrückung und des Misstrauens. Achebe folgt dem engsten Umfeld des Despoten und trifft in den Kern einer politischen und vor allem menschlichen Tragödie. Im westafrikanischen Kangan herrscht nach einem Militärputsch der junge, in England ausgebildete Offizier Sam. Seine Freunde Chris Oriko, der Informationsminister der Regierung, und Ikem Osodi, Dichter und Chefredakteur der regierungskritischen National Gazette, kennen Sam aus Studienzeiten und müssen mitansehen, wie der charmante junge Mann sich zu einem machtbesessenen Despoten entwickelt. Als Ikem beginnt sich gegen ihn zu stellen, bringt er nicht nur sich selbst, sondern das ganze Land in Gefahr. Chinua Achebe wendet sich mit seinem letzten Roman der afrikanischen Gegenwart zu und erzählt am Beispiel des fiktiven Kangan eindrücklich von der Atmosphäre eines Staates an der Schwelle zur Diktatur. »Chinua Achebe ist ein magischer Schriftsteller - einer der größten des zwanzigsten Jahrhunderts.« Margaret Atwood

      Termitenhügel in der Savanne
    • The African Trilogy

      • 562 Seiten
      • 20 Lesestunden
      4,6(16)Abgeben

      "Chinua Achebe is considered the father of modern African literature, the writer who "opened the magic casements of African fiction." The African Trilogy--comprised of Things Fall Apart, Arrow of God, and No Longer at Ease--is his magnum opus. In these masterly novels, Achebe brilliantly imagines the lives of three generations of an African community as their world is upended by the forces of colonialism from the first arrival of the British to the waning days of empire. The trilogy opens with the groundbreaking Things Fall Apart, the tale of Okonkwo, a hero in his village, whose clashes with missionaries -- coupled with his own tragic pride -- lead to his fall from grace. Arrow of God takes up the ongoing conflict between continuity and change as Ezeulu, the headstrong chief priest, finds his authority is under threat from rivals and colonial functionaries. But he believes himself to be untouchable and is determined to lead his people, even if it is towards their own destruction. Finally, in No Longer at Ease, Okonkwo's grandson, educated in England, returns to a civil-service job in Lagos, only to see his morality erode as he clings to his membership in the ruling elite. Drawing on the traditional Igbo tales of Achebe's youth, The African Trilogy is a literary landmark, a mythic and universal tale of modern Africa. As Toni Morrison wrote, "African literature is incomplete and unthinkable without the works of Chinua Achebe. For passion, intellect and crystalline prose, he is unsurpassed""-- Provided by publisher

      The African Trilogy