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Jorge Luis Borges

    24. August 1899 – 14. Juni 1986

    Jorge Luis Borges war ein argentinischer Schriftsteller und Dichter, der die moderne Literatur maßgeblich prägte. Seine Werke sind bekannt für ihre philosophische Tiefe, verschlungenen Gedankenpfade und die Auseinandersetzung mit metaphorischen Konzepten wie Träumen, Spiegeln und Zeit. Borges verband meisterhaft verschiedene literarische Genres und Stile und beschäftigte sich dabei stets mit Fragen der Identität, Realität und der Beschaffenheit der Existenz. Sein innovativer Schreibansatz und seine tiefgründigen thematischen Erkundungen machten ihn zu einer der bedeutendsten Figuren der Weltliteratur des 20. Jahrhunderts.

    Jorge Luis Borges
    Im Labyrinth. Erzählungen Gedichte Essays
    Das Aleph
    Fiktionen
    Das Handwerk des Dichters
    Spiegel und Maske
    Die zwei Labyrinthe
    • Die zwei Labyrinthe

      • 286 Seiten
      • 11 Lesestunden
      4,5(27505)Abgeben

      Sammlung aus Erzählungen, Gedichten, Prosa, Lyrik und Essays.

      Die zwei Labyrinthe
    • Spiegel und Maske

      • 243 Seiten
      • 9 Lesestunden
      4,5(37)Abgeben

      »Ich schreibe für mich selber, für meine Freunde und um das Verrinnen der Zeit weniger schmerzhaft zu verspüren.« Dieser Satz von Jorge Luis Borges steht wie ein Motto über den späten Erzählungen des berühmten argentinischen Schriftstellers, die er, bereits erblindet, in »David Brodies Bericht«, »Das Sandbuch« und »Shakespeares Gedächtnis« sammelte. Sie bieten phantastische Erzählungen, kriminalistische Glossen und autobiographische Geschichten. Daneben stehen abgründige Meditationen über Raum und Zeit – die metaphysischen Konstanten eines der erstaunlichsten Werke des 20. Jahrhunderts. »In meinem Schreibtisch in der Calle México bewahre ich das Gemälde auf, das jemand in Tausenden von Jahren malen wird, mit Substanzen, die heute noch über den ganzen Erdball verstreut sind.«

      Spiegel und Maske
    • Lang galten Jorge Luis Borges sechs legendäre Harvard-Vorlesungen aus dem Jahren 1967/1968 als verschollen, bis man endlich die Tonbänder eines Mitschnitts entdeckte. Der Fund war eine Sensation, denn in ihnen schreitet der zu dem Zeitpunkt halberblindete Lyriker, Erzähler, Essayist und Historiker den ganzen Umkreis seines Werkes ab und legt so die konzentrierteste Einführung in sein Werk und Denken vor: »Ich habe mein Leben damit verbracht, zu lesen, zu analysieren, zu schreiben (oder mich am Schreiben zu versuchen) und zu genießen. Ich fand, dass letzteres das wichtigste von allem war.« Dass das Glück des Lesens das Glück zu schreiben aufzuheben vermag, dass der Kommentar zu einem verlorenen Vers glänzender sein kann als die verschollenen Worte selbst, dass eine altnordische Metapher uns unmittelbarer berühren kann wie die Schilderung einer zeitgenössischen Kaffeehausszene – all diese großen Rätsel seines Werkes reicht er hier seinen Lesern weiter.› Das Handwerk des Dichters‹ ist der zentrale poetologische Text eines der größten Dichter des zwanzigsten Jahrhunderts.

      Das Handwerk des Dichters
    • Borges' erster großer Erzählband löste in den 40er Jahren eine literarische Revolution aus und gilt heute als das wichtigste einzelne Buch hispanischer Prosa des 20. Jahrhunderts - für viele das wichtigste seit 'Don Quijote'. Mit den von Kipling übernommenen Erzähltechniken brachte Borges die hispani-sche Novellistik zur Weltgeltung - kühl kalkulierende Kunst statt biederen Dahinschreibens, Präzision und lakonische Tiefenschärfe statt breiter Auswalzung, eine Vielfalt von Erzählperspektiven statt des ewigen 'allwissenden Autors'. Religionen und Philosophien waren für Borges Randbereiche der phantastischen Literatur; dem entspricht das Spektrum seiner Themen und Behandlungsweisen. Witz und disziplinierte Phantasie, dazu perfektes Handwerk lassen diese kompakten, vielschichtigen Erzählungen nie akademisch erstarren; sie sind nach allen Seiten offen und immer ein Lese-vergnügen. Borges' 'Fiktionen' sind der Ursprung des gesamten modernen 'Magischen Realismus'. Ohne diesen Band wäre vieles nicht denkbar, was heute mit großen Namen verbunden ist - Carpentier, Cortäzar, Fuentes, García Márquez, Rulfo, Vargas Llosa.

      Fiktionen
    • Das Aleph

      • 167 Seiten
      • 6 Lesestunden
      4,5(27716)Abgeben

      »Im übrigen ist die Literatur nichts anderes als ein gelenkter Traum.« Jorge Luis Borges Das vielleicht berühmteste Buch von Borges vollendet die in »Fiktionen« begonnene literarische Revolution. Vom ›Aleph‹ - einem kleinen Gegenstand, der das ganze Universum enthält - bis zum ›Zahir‹ - einem kleinen Gegenstand, der das ganze Universum verdrängt - ist hier der gesamte Kosmos des Erzählens von A bis Z versammelt. In lakonischen Geschichten und philosophischen Parabeln erschafft Borges seine Welt, die Poesie, Essay und Erzählung labyrinthisch miteinander verknüpft.

      Das Aleph
    • Die letzte Reise des Odysseus

      • 278 Seiten
      • 10 Lesestunden
      4,7(3)Abgeben

      Die letzten Vorträge und Essays von Borges befassen sich noch einmal aus zum Teil überraschenden Blickwinkeln mit den Dingen, die ihn sein Leben lang beschäftigt haben: das Problem der Zeit, die Unsterblichkeit, die Kabbala und der Buddhismus, die Summe seines innigen Umgangs mit Dan-tes "Komödie", die Blindheit, "Die Dichtung, jenes mysteriöse Schachspiel, über das ich mich neigen werde, wenn ich gestorben bin".

      Die letzte Reise des Odysseus
    • Giovanni Papini beschäftigt sich in seinen hier versammelten Erzählungen mit drei Fragen: Wer bin ich? Was macht das Leben aus? Wie verleihe ich dem Leben Sinn? Anhand von einfachen und klugen Gedankenexperimenten führt er den Menschen in seiner Leichtgläubigkeit vor und stellt scheinbare Wahrheiten auf den Kopf. Da trifft der Ich-Erzähler auf sein Ich vor 7 Jahren, das ihm nach genauerer Betrachtung lächerlich und überheblich erscheint. Da sucht ein Autor nach einer spannenden Lebensgeschichte und findet das langweiligste und vorhersehbarste Leben überhaupt. Oder der Ich-Erzähler belehrt den Optimisten, dass die Menschen nicht im Jetzt, sondern allein für die Zukunft und demnach überhaupt nie wirklich leben…

      Der Spiegel auf der Flucht
    • Chestertons Erzählungen stehen modernen Krimis von heute in nichts nach. Sie beginnen mit einem rätselhaften Vorfall, der durch nichts zu erklären ist. Nur peu à peu wird das Geheimnis gelüftet, meist vom gerissenen Pater Brown und seinem etwas beschränkten Kollegen Flambeau. Die hier versammelten Erzählungen sind packende Kriminalgeschichten, so kunstvoll und klug konstruiert, dass sie den Leser bis zur letzten Seite in Bann schlagen. Am Anfang steht ein merkwürdiger Vorfall, der sich nicht sofort erschließt. Hinweise gibt es nur selten, meist sind sie verworren und ergeben keinen Sinn. Dann kommen Pater Brown und der Privatdetektiv Flambeau ins Spiel. Das ungleiche Duo beginnt zu ermitteln. Während Pater Brown den Überblick behält und sich durch nichts in die Irre führen lässt, fällt der Privatdetektiv auf jede falsche Fährte herein. Trotz allem lüften die beiden das Geheimnis und lösen am Ende jeden noch so diffizilen Fall.

      Apollos Auge
    • Fünf Erzählungen aus dem Bereich der phantastischen Literatur zeigen Borges’ Können, seine Lust an Grenzüberschreitungen und Gedankenexperimenten. Dieser Band, der auch ein Interview beinhaltet, gibt Auskunft über die schillernde und faszinierende Persönlichkeit des argentinischen Ausnahmeschriftstellers und Herausgebers der vorliegenden Reihe. „Borges’ dichterische Präsenz in diesem Jahrhundert übergreift Epochen und Kulturkreise, auch wenn sich Jahreszahlen und Orte nennen lassen.“ Martin Gregor-Dellin

      25. [Fünfundzwanzigster] August 1983 und andere Erzählungen