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Charles Fourier

    7. April 1772 – 10. Oktober 1837

    François Marie Charles Fourier war ein französischer Philosoph, dessen radikale soziale und moralische Ansichten die moderne Gesellschaft maßgeblich beeinflussten. Fouriers Ideen, die zu seiner Zeit als bahnbrechend galten, bilden heute die Grundlage vieler gesellschaftlicher Strömungen. Ihm wird beispielsweise zugeschrieben, 1837 das Wort „Feminismus“ geprägt zu haben. Sein einflussreiches Denken prägte die zukünftige Ausrichtung sozialer und moralischer Diskurse.

    Charles Fourier
    Fourier: 'The Theory of the Four Movements'
    Aus der neuen Liebeswelt
    Der Philosoph der Kleinanzeige
    Über das weltweite soziale Chaos
    Die Freiheit in der Liebe
    Ein Fragment über den Handel
    • Seit einem Jahrhundert indessen hat eine neue Wissenschaft, genannt Ökonomie, die Schacherer, Agioteurs, Akkapareurs, Wucherer und Bankrotteure, Monopolisierer und kommerziellen Schmarotzergewächse auf den Gipfel der Ehren erhoben; die Regierungen, täglich mehr und mehr verschuldet, immer auf Mittel bedacht, um Geld zu leihen, haben sich genötigt gesehen, ihre Verachtung zu verhüllen und diese Klasse merkantilischer Blutegel zu schonen, die den Geldkasten der Zivilisation unter Verschluss hält und alle Schätze des ackerbauenden und industriellen Fleißes auspumpt unter dem Vorwande, ihm zu dienen. Charles Fourier (1772–1837) Inhalt Einleitung von Friedrich Engels ··· 5 Charles Fourier „Ein Fragment über den Handel“ I Der Handel ··· 9 II Falschheit der ökonomischen Prinzipien über die Zirkulation ··· 20 III Hierarchie des Bankrotts ··· 29 IV Aufsteigender Flügel der Bankrotteure ··· 33 V Zentrum – Grandiose Nuancen ··· 42 VI Absteigender Flügel – Schmutzige Nuancen ··· 58 VII Schluß ··· 68 Nachwort von Friedrich Engels ··· 71 Anmerkungen ··· 76

      Ein Fragment über den Handel
    • Als »Die Freiheit in der Liebe« 1967 in Frankreich erschien, 150 Jahre nach der Niederschrift, wurde das Buch begeistert aufgenommen und galt als Vorläufer einer sexuellen Revolution. Fourier kritisiert scharf die »Zivilisation« seiner Zeit und erarbeitet ein alternatives Gesellschaftsmodell, die »Harmonie«, die auf dem Ende der monogamen Ehe, der Vervielfältigung von Liebesbeziehungen jeder Art und einer absoluten Gleichheit der Geschlechter basiert. Fourier, immerhin ein Mann des 18. Jahrhunderts, lässt auch Homosexualität, Fetischismus und andere als »pervers« geltende Praktiken als Varianten der Leidenschaft gelten; von den edelsten Gefühlen bis zu den absurdesten sinnlichen Manien, von der heiligen Liebe bis zu schlüpfrigsten Phantasien gilt ihm alles als gleichwertig. Als Visionär und Utopist entwirft er eine offene Gesellschaft, in der neue Regeln keine Verbote mehr sind, sondern Protokolle sozialer, erotischer, ästhetischer Spiele. Margarete Stokowski, kämpferische Feministin mit spitzer Feder, hat diesem wiederzuentdeckenden Sozialutopisten ein aktuelles Vorwort gewidmet.

      Die Freiheit in der Liebe
    • Über das weltweite soziale Chaos

      Ausgewählte Schriften zur Philosophie und Gesellschaftstheorie

      • 216 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Die vorliegende Auswahl von Texten des französischen Sozialphilosophen und Gesellschaftstheoretikers Charles Fourier (1772-1837) hat zwei Schwerpunkte: Zum einen thematisiert sie die wesentlichen Aspekte und die gedankliche Struktur von Fouriers weitreichendem Œuvre; zum anderen macht sie verständlich, welche Überlegungen Fouriers für heutige Theoretikerinnen und Theoretiker anregend oder anschlussfähig sind. Zu den Themen, die Fourier in den im vorliegenden Band publizierten Schriften behandelt, zählen das Ideal einer exakten Sozialwissenschaft; die Grundlagen der Anthropologie; die „neue Welt“ der Liebe und des Konsums; die Relevanz der Arbeit für ein gelingendes Leben; die Grundstruktur nicht-entfremdeter Gesellschaften; sowie die Kritik an der Philosophie und den Gesellschaftswissenschaften, insbesondere der Ökonomik. Zahlreiche der im Band versammelten Texte werden erstmals auf Deutsch veröffentlicht.

      Über das weltweite soziale Chaos
    • First published in 1851, this book is a treatise on passion and social harmony. Fourier, a French philosopher and social theorist, argued that human passions were inherently good and that they could be harnessed to create a more just and harmonious society. The book is a fascinating glimpse into the mind of a visionary thinker who sought to transform the social order.

      The Passions Of The Human Soul And Their Influence On Society And Civilization
    • This book is a general introduction to Charles Fourier's theory of social organization. The authors provide a detailed overview of Fourier's ideas, including his thoughts on social justice and the role of workers in society. This book is valuable for anyone interested in political philosophy, sociology, or social justice, and offers valuable insights into one of the key thinkers of the nineteenth century.

      General Introduction To Social Sciences: Part First.--introduction To Fourier's Theory Of Social Organization